Karlheinz Kurz geht in die vierte Amtszeit

Ortsbeirat Mengsberg hat sich konstituiert
Mengsberg. Dem Ortsbeirat Mengsberg gehören Karlheinz Kurz, Susanne Wilhelm, Dominik von Holten, Jan von Holten, Markus Staufenberg, Leon Kubitschko und Fabienne Diebel an.

Das mit großem Abstand beste Ergebnis hatte der amtierende Ortsvorsteher Karlheinz Kurz erzielt. Aus dem Ortsbeirat schieden Karl Heinz Waschkowitz, Erich Schenk, Markus Stern und Erwin Schorbach aus, die dem Gremium zumeist über mehrere Wahlperioden angehörten. Der wiedergewählte Ortsvorsteher Karlheinz Kurz ging auf seine bisherigen drei Amtszeiten ein. Gemeinsam mit dem Bürgermeister habe man viel für Mengsberg erreichen können. Ausschlaggebend dafür sei stets eine starke Dorfgemeinschaft gewesen. Als herausragende Beispiele nannte er die Erfolge beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ und die Schaffung eines örtlichen Nahwärmenetzes.

Auch in der Zukunft gäbe es noch viel zu tun. Kurz führte den Wunsch nach einem Gemeinschaftshaus, die Sanierung der Friedhofshalle und den innerörtlichen Straßenbau an. Er betonte, dass in der Vergangenheit vieles nur mit den „RR“, den rüstigen Rentnern, möglich gewesen sei und äußerte die Hoffnung, dass sich auch in den kommenden Jahren genügend fleißige, wenn dann auch jüngere Hände fänden.

Zur stellvertretenden Ortsvorsteherin wurde Susanne Wilhelm gewählt, stellvertretende Schriftführerin ist Fabienne Diebel, das Amt des Schriftführers ist noch vakant.

Die Mitglieder des Friedhofsausschusses sollen in der nächsten Sitzung gewählt werden.

„Endlich wieder mit Menschen arbeiten“

Angebote des Familienzentrums / Veranstaltungen unter freiem Himmel und mit maximal zehn Teilnehmern
Von Florian Lerchbacher

Neustadt. Nicole Zinkowski ist die Freude deutlich anzumerken. „Endlich kann ich wieder mit Menschen arbeiten“, freut sie sich während der ersten Live-Aktion des Neustädter Familienzentrums im Bürgerpark.

Sechs Kinder sind in unmittelbarer Nähe des Kultur- und Bürgerzentrums (Kubüz), der neuen Heimat der Einrichtung, damit beschäftigt, Ton zu kneten und in Form zu bringen. Auch sie sind glücklich, endlich wieder als Gruppe und fernab der eigenen vier Wände etwas unternehmen zu können. Sie hätten das schon vermisst, betonen Tino und Max. In der Schule seien die Kinder ja auch stets getrennt worden. „Aber jetzt wird alles ein bisschen besser – auch wenn Corona leider noch nicht ganz den Geist aufgegeben habt“, sagt Max und genießt es, den Ton nach seinen Vorstellungen zu gestalten. Zuhause sei er zwar auch künstlerisch kreativ gewesen: „Aber immer nur malen und immer nur alleine ist ja auch irgendwann langweilig“, betont er.

Langweilig war es Zinkowski in den vergangenen Monaten nicht, denn es gab auch trotz abgesagter Angebote und Veranstaltungen immer noch viel zu tun – nur eben, dass sie die Aufgaben anders angehen musste. Viele Pläne habe sie geschmiedet und dann wegen der Pandemie-Vorschriften doch wieder verwerfen müssen. Am schwierigsten sei es aber gewesen, dass sie Menschen begegnet sei, die ihr Sorgen und Nöte schilderten – und sie diese nicht in dem Ausmaß bedienen konnte, wie sie es gerne getan hätte. „Telefonische Beratung war natürlich möglich“, sagt sie, erklärt aber: „Ein gutes Beispiel sind frisch gebackene Eltern. Natürlich konnte ich sie ein bisschen informieren – aber junge Eltern brauchen den Austausch mit anderen jungen Eltern. Und das konnten wir ihnen nicht bieten.“ „„Endlich wieder mit Menschen arbeiten““ weiterlesen