„Wenn wir Eigeninitiative sehen, gibt die Stadt auch etwas dazu“

Bürgermeister Groll sprach mit Jugendlichen Speckswinkler sollen sich Gedanken zu Leerständen machen

von Klaus Böttcher
Speckswinkel. Im frisch renovierten Jugendraum trafen sich fünf Jugendliche aus Speckswinkel mit Neustadts Bürgermeister Thomas Groll und Stadtjugendpfleger Erik Hoffmann. „Wir wollen hören, was die Jugendlichen bedrückt“, sagte Groll und sprach ein Lob aus zur Renovierung des Raumes, bei der auch Erwachsene geholfen hatten. Im Gegenzug hatten die Jugendlichen bei den Eigenleistungen an der Grillhütte angepackt. „Den Raum könnt Ihr gestalten, wie Ihr wollt“, sicherte ihnen der Bürgermeister zu. Ortsvorsteher Karl Stehl hatte eine Material-Wunschliste der Jugendlichen dabei, auf der Barhocker, ein Stehtisch und Rollos für die Fenster stehen. „Wenn wir Eigeninitiative sehen, gibt die Stadt auch etwas dazu“, sagte Groll und regte an, dass die Jugendlichen bei der Jugendsammelwoche etwas dazu verdienen könnten.
Zu den Wünschen der Jugendlichen zählt auch ein Billardtisch. Der Bürgermeister schlug vor, nach Mengsberg zu fahren – dort könnten sie Billard spielen und Jugendliche der anderen Stadtteile zu Billard- oder Tischfußball-Turnieren zu fordern.
Weitere Themen waren die Aufbewahrung des Schlüssels zum Jugendraum, eine Fahrt zu einer Go-Kart-Bahn, Beschädigungen und Schmierereien an Allgemeingut sowie Kirchenbesuche nach der Konfirmation.
Der Bürgermeister sprach den demografischen Wandel und die damit verbundenen Leerstände im Dorf an. Er forderte die Jugendlichen auf, sich zu diesem Thema Gedanken zu machen. „„Wenn wir Eigeninitiative sehen, gibt die Stadt auch etwas dazu““ weiterlesen

Trachtenstube macht gute Fortschritte

Mengsberger kauften mehrere Stücke
von Klaus Böttcher
Mengsberg. Während der gut besuchten Jahreshauptversammlung des Heimat- und Verschönerungsvereins thematisierten die Mengsberger unter anderen touristische Mögichkeiten der Region.
Der Vorsitzende Helmut Zieße freute sich, dass auch interessierte Nichtmitglieder an der Versammlung in der Hegeholzklause teilnahmen. Neben Neustadts Bürgermeister Thomas Groll, der auch Vereinsmitglied ist, begrüßte Zieße Hartmut Reiße von der Tour GmbH des Landkreises Marburg-Biedenkopf, der über die touristischen Möglichkeiten in der Region referierte.
In ihren Grußworten stellten Bürgermeister Thomas Groll und Ortsvorsteher Karl Heinz Kurz die gute Zusammenarbeit des Vereins mit den städtischen und örtlichen Gremien heraus. Beide sicherten dem Verein die weitere Unterstützung bei seinen vielfältigen Aktivitäten zu.
Helmut Zieße bedankte sich beim Bürgermeister für die Überlassung des wertvollen Ölgemäldes „Schwälmer Taufzug“ für das Heimatmuseum. Das Bild, das aus dem Landratsbüro kommt, gehöre „ohnehin hierher“, da Mengsberg als einziger Ort des Landkreises noch zur Schwalm gerechnet werden könne, so Zieße.
In seinem Bericht ließ der Vorsitzende die umfangreichen Aktivitäten des vergangenen Jahres Revue passieren, wobei der Museumstag und die Dreimärkerwanderung neben den Ferienspielen zu den Höhepunkten zählten. Gute Fortschritte habe es bei der weiteren Ausgestaltung der Trachtenstube gegeben. Durch Spenden sei die Anschaffung weiterer Trachten und entsprechenden Zubehörs möglich geworden. „Trachtenstube macht gute Fortschritte“ weiterlesen

Staatssekretär bringt 100000 Euro mit

Karl-Winfried Seif machte sich mit den Bürgern Gedanken über die Leerstände in der Ortsmitte
Momberg. Staatssekretär Karl-Winfried Seif sucht gestern nicht nur das Gespräch mit Neustadts Bürgermeister Thomas Groll, sondern tauschte sich auch mit den Bürgern aus.
von Florian Lerchbacher
Der Staatssekretär vom hessischen Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz sprach während einer Ortsbegehung lange mit Momberger Bürgern über das alte Backhaus in der Ortsmitte – einen Vorschlag für Sanierung und künftige Nutzung hatte aber niemand parat.
Dafür überbrachte Seif Neustadts Bürgermeister gute Nachrichten: Groll hatte gebeten, den förderfähigen Gesamtinvestitionsrahmen von 700000 auf 800000 Euro zu erhöhen – diesen Wunsch erfüllt ihm das Land.
Seit dem Jahr 2004 läuft die Dorferneuerung in Momberg. Umgesetzte Projekte sind der Kinderspielplatz, die Neugestaltung des Kirchplatzes und der neue Teil des Dorfgemeinschaftshauses. Insgesamt gab die Stadt 280000 Euro aus. Dem gegenüber standen Einnahmen in Höhe von 142000 Euro. „Staatssekretär bringt 100000 Euro mit“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Schulungsseminar „Doppik“ durchgeführt

Am 22. und 23. Februar 2008 fand ein gemeinsames Schulungsseminar für Stadtverordnete, Magistratsmitglieder und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung im „Haus der Begegnung“ statt.
Geschäftsführer Christian Bölsche von der Schüllermann Consulting GmbH vermittelte den Teilnehmern in einem „Rundumschlag“ die Grundzüge der Doppik. „Doppik“ ist ein Kunstwort und steht für DOPPelte Buchführung In Konten Soll und Haben. Mit der Umstellung von der jahrhundertealten Kameralistik auf die Doppik erwartet der Gesetzgeber für die öffentlichen Verwaltungen mehr Kostentransparenz, Kostenvorteile und ein insgesamt effizienteres Arbeiten. Nach Vorgabe durch die Hessische Gemeindeordnung muss die Umstellung zum 1. Januar 2009 erfolgen. Wie Bürgermeister Thomas Groll zu Beginn mitteilte, begann die Stadtverwaltung bereits unter seinem Vorgänger Manfred Hoim mit den umfangreichen Vorbereitungsarbeiten. Seit 2005 nehmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung regelmäßig an Sitzungen einer interkommunalen Arbeitsgruppe teil. Sämtliche Grundstücke (2.700), Gebäude/Bauwerke (70) und Brücken (20) der Kommune wurden bzw. werden erfasst und bewertet. Ebenso der Wald (1.000 ha), die Gemeindestraßen (51 km) und die Inventargüter (rund 2.200, wobei „Gruppenbildung“ möglich ist). Dies ist notwendig, um die vorgeschriebene Eröffnungsbilanz zum Stichtag 1. Januar 2009 zu erstellen.
Nach einer Berechnung von Oberinspektor Holger Michel, der das Projekt leitet, wurden hierfür bisher ca. 1.500 Arbeitsstunden geleistet. Innerhalb von zehn Stunden gab Christian Bölsche einen Einblick in die Grundlagen des doppischen Haushalts- und Rechnungswesens, die doppische Buchführung, die Eröffnungsbilanz, den Haushaltsplan, die Kosten- und Leistungsrechnung, Controlling und Berichtswesen, sowie den kommunalen Jahresabschluss. Seine Feststellung „Lieber bescheiden beginnen, schrittweise ausbauen, statt groß angelegt zu scheitern!“ fand die Zustimmung der Anwesenden. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

DSL für Mengsberg – Unterschriften übergeben

Seit längerem besteht bei vielen Mengsberger Bürgerinnen und Bürgern der Wunsch nach einer DSL-Versorgung. Dies war für Ortsvorsteher Karlheinz Kurz Anlass, eine Unterschriftenaktion zu starten. Gemeinsam mit Horst Happel, Joachim Juretzki und Karl-Heinz Waschkowitz sammelte er in den vergangenen Wochen rund 200 Unterschriften. Gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Groll übergab Kurz diese am 29. Februar 2008 an Susanne Kießling, Telekomshopleiterin in Schwalmstadt.
Ortsvorsteher Kurz gab der Hoffnung Ausdruck, dass die Telekom eine DSL-Versorgung für Mengsberg realisieren könne. Thomas Groll verwies darauf, dass eine solche auch für den ländlichen Raum von Wichtigkeit sei und er daher das Anliegen der Mengsberger mit Nachdruck unterstütze.
Susanne Kießling sagte zu, die Unterschriften rasch weiterzuleiten, damit die Telekom den Wunsch der Mengsberger prüfen könne.

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Jugendversammlung hatte im Jugendclub in Speckswinkel Premiere

Bürgermeister Thomas Groll hatte eingeladen, ferner dabei Ortsvorsteher Karl Stehl, Stadtjugendpfleger Eric Hofmann, Reiner
Maikranz (CDU) und Anita Ochs (SPD). Bürgermeister Thomas Groll freute sich, dass sich doch fünf Jugendliche eingefunden hatten. Der eine oder andere war schon beim Pflastern an der Grillhütte dabei. „Ich könnt hier heute sagen und fragen, was ihr wollt.“ Es wurde zunächst die Frage des Schlüssels für den Jugendraum gestellt. Die Jugendlichen waren der Meinung, dass ihn einer haben müsse, der auch zu den Öffnungszeiten im Ort sei. Die Öffnungszeiten für die Kids seien jeweils donnerstags von 15.00-19.00 Uhr, so Eric Hoffmann, der den Schlüssel bekommt, muss dann auch Verantwortung übernehmen. „Ihr habt mit der Renovierung des Jugendraumes einen guten Start hingelegt“ so Karl Stehl. „Es fehlen noch Rollos für die Fenster, Stehtische und Barhocker. Wir haben für Euch einen Medienschrank geschreinert. Ihr könnt euch auch selber etwas an Geld erwirtschaften. In der Sammelwoche im März könnt Ihr schon ein paar Euro zusammen bekommen. Wenn Ihr Euch dafür angemeldet habt, bekommt ihr einen Ausweis.“ „Wenn wir sehen, dass Ihr hier etwas in Eigeninitiative macht, dann kann die Stadt auch mal ein paar Euro dazulegen für eine Anschaffung. Nach ihren Wünschen befragt, würden sie gerne auf eine Cartbahn gehen. Angeboten wird eine Fahrt in den Heidepark Soltau (ca. 28 Euro) und Wasserski (ca. 9.50 Euro). Ferienfreizeit nur für Speckswinkler Jugendliche, das würde ihnen auch gefallen. Eine Playstation 3 und ein Billardtisch, das wäre toll, das könnte schon auf der Wunschliste der Kids stehen.
Nach Vandalismus im Ort oder dem Unterschied zu Neustadt befragt, gaben die Kids an, dass sie sich in Speckwinkel wohler fühlen, als in der Kernstadt. Was Vandalismus betrifft, da wüsste im Dorf gleich jeder, wer es war, aber anschwärzen würden sie keinen. Das sah auch Reiner Maikranz ein, denn zum Helden seien weder Erwachsene noch Jugendliche geboren. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Aus der Bürgerversammlung im Stadtteil Speckswinkel

Zu der Bürgerversammlung hatte SVVst. Norbert Krapp geladen. Er konnte neben den Bürgern aus Speckswinkel auch Bürgermeister Thomas Groll, den Ersten Stadtrat Werner Kappel, Ortsvorsteher Karl Stehl und Karlheinz Kurz aus Mengsberg, sowie verschiedene Mandatsträger begrüßen.
Bürgermeister Thomas Groll machte zunächst Ausführungen zu aktuellen kommunalpolischen Fragen. Dabei schloss er die demographische Entwicklung in der Gesamtkommune ein. Nicht nur in den Stadtteilen, sondern auch in der Kernstadt müsse man sich mit Leerständen beschäftigen und Möglichkeiten suchen, dagegen zu wirken. Dazu muss man den Kontakt mit der Bevölkerung suchen. Speckswinkel habe einen Kindergarten, eine Schule, man kann Lebensmittel einkaufen und es herrscht eine rege Vereinstätigkeit. „Die Mitte vom Dorf, das macht uns große Sorgen. Wir wollen und können als Kommune keine Planung machen. Abrissbirne und dann in die freie Landschaft, das wird nichts. Wir müssen Altes erhalten, und Neues soll dazukommen. Machen Sie sich doch einmal Gedanken, wie es in Speckswinkel im Jahr 2020 aussehen kann.“ Groll informierte über die Anschaffung einer Wallgrabenheckenschere, über die zusätzliche Anschaffung eines Mulchers und einer Grabenfräse, über Straßenbau am Wassumshof, der Straße am Sportfeld und dem Weinberger Grund, die in die Prioritätenliste aufgenommen wurden. Er informierte über die Region Herrenwald und die Ernst-Moritz-Arndt Kaserne. Zum Thema Dorfplatz erklärte Horst-Günther Freund, dass er unbedingt dafür wäre, den Platz gerade zu richten. So wäre das schließlich kein Zustand. Der Dorferneuerungsbeirat war seinerzeit auch nicht glücklich mit der Umsetzung, aber lieber den Spatz in der Hand, war damals die Devise. Freund schlug ferner vor, im Treppenaufgang Zollhof die Freiflächen (Schießscharten) abzudichten, denn sowohl bei Schnee und Regen wäre die Treppe eine Rutschbahn.
Groll informierte dann über Straßenreinigung, wann muss wer Schnee fegen, wie lange kann man mähen und mit welchem Gerät?

Neustädter Mitteilungsblatt

Aus der Sitzung des Ortsbeirates Speckswinkel

In der Sitzung des Ortsbeirates Speckswinkel nahm nach der Begrüßung durch Ortsvorsteher Karl Stehl Bürgermeister Thomas Groll Stellung zu aktuellen Fragen im Ort.
Der Jugendraum wurde neu gestaltet, hier hat eine gelungene Mischung von Jung und Alt zusammengewirkt. Dabei nicht nur Karl Steril sondern auch Heinrich Schnell. Das hat auch an der Grillhütte gut geklappt und diese Eigeninitiativen werden von den Bürgern sicher mit Wohlwollen honoriert. Die Mittel für Eigenleistung wurden von 500 auf 1.000 Euro erhöht, da kann man doch schon etwas mehr bewirken, so das Stadtoberhaupt. Angesprochen wurden fehlende Straßenlampen. Hier wurde vorgeschlagen, alle die fehlen, aufzulisten, und dabei zu vermerken, welche am nötigsten gebraucht wird. Da das nicht nur ein Problem in Speckswinkel sei, werde man eine Art Prioritätenliste für die Kernstadt und die drei Stadtteile erstellen. Geldmittel stehen nicht unbegrenzt zur Verfügung, deshalb wird dann geprüft, wo was hinkommt.
In den Stadtteilen gab es schon seit mehreren Jahren keine Bürgerversammlung mehr, sondern jeweils eine für alle zusammen in Neustadt, fuhr Groll fort. Man sollte aber alle zwei Jahre auch in den Stadtteilen eine anberaumen und auch das Gespräch mit der Jugend vor so einer Versammlung suchen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

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Aus der Sitzung des Ortsbeirates Mengsberg

Die Brücke über den Feuerlöschteich in Mengsberg wurde geprüft und nach dem Ergebnis sofort gesperrt. Die Schädigung erfolgte durch Wurzelwerk, die Holzkonstruktion weist starke Schäden auf, auch der Geh- und Radweg ist voller Schäden, das Geländer Radfahrern zu niedrig, für Fußgänger hoch genug, kurzum alles in schlechtem Zustand. Ein Ersatzneubau komme auf Grund der Kosten in Höhe von 20.000 Euro nicht in Frage. „Was wir befürchtet haben, ist nun eingetreten“, so Kurz. „Die Leimbinder in der Unterkonstruktion sind stark in Mitleidenschaft gezogen. Wir wollen den Teich sanieren, das haben wir schon festgelegt. Ich schlage vor, die Brücke im Frühjahr in Eigenleistung abzureißen. Dann sieht man im Teich nur noch die vier Betonpfeiler. Die entstehende Lücke im Zaun muss dann geschlossen werden, damit keiner unfreiwillig in den Teich fällt. Im Investitionsprogramm sind Gelder eingestellt, der Abriss würde 5.000 Euro kosten. Auf die Pfosten können dann Vogel- oder Entenhäuschen aufgebracht werden und die eingesparten Gelder würden dann der weiteren Sanierung des Teiches und des Umfeldes zugute kommen.“ Die Brücke abzureißen wurde einstimmig zugestimmt, bei der Frage nach der Eigeninitiative gab es eine Enthaltung.
Für ein Teilstück „Im Hegeholz“ musste ein neuer Namen gefunden werden.
Karlheinz Kurz schlug vor angesichts der dort befindlichen alten Eichen den Wegabschnitt „An den Schuleichen“ zu benennen. Im Ortsbeirat stimmte man einstimmig dafür, jetzt muss es noch die StVV beschließen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

„Schepper“ Platz erregt die Bürger

Stadt zeigt sich offen für Umgestaltung
von Klaus Böttcher
Speckswinkel. Der Dorfplatz beim Gemeinschaftshaus „Zollhof“ hat für Feste mit Tischen und Bänken ein zu starkes Gefälle. Die Bürger möchten ihn begradigt haben. Die Gestaltung des Dorfplatzes war ein Thema der Bürgerversammlung im Zollhof. „Wir waren der Meinung, der Platz würde plan, aber er wurde nicht eben“, erklärte ein Bürger. Ein anderer schilderte lebhaft wie bei Dorffesten die Gläser umfallen, weil die Tische schief stehen und es regelmäßig nasse und fleckige Hosen gebe. Der Dorfplatz heiße in Speckswinkel nur noch „schepper Platz“, also schiefer Platz. Bei der Dorferneuerung sei man regelrecht überrumpelt worden.
Bei der Anlage des Platzes im Rahmen der Dorferneuerung
hätte ein ebenerdiger Platz seinerzeit 45 000 Mark mehr gekostet, erklärte der Ortsvorsteher Karl Stehl. Ursprünglich wäre der Platz auch nur als Parkplatz gedacht gewesen.
Bürgermeister Thomas Groll erklärte, dass eine gewisse Anzahl von Parkplätzen bei einem Gemeinschaftshaus vorgeschrieben seien.
Er sagte allerdings zu, im nächsten Jahr Geld im Haushalt vorzusehen, wenn der Ortsbeirat einen entsprechenden Antrag stelle. Bürger brachten eine terrassenförmige Umgestaltung des Platzes in die Diskussion.
Der Dorferneuerungsbeirat sei nicht genügend gehört worden, beklagte ein Bürger. Das gelte für den ganzen Zollhof. Er kritisierte speziell den außenliegenden Treppenaufgang, der nicht geschlossen ist.