Der „Schorsch“ schlendert über den Markt seiner Stadt

Bürgermeisterwahl in Neustadt: Ein Tag mit SPD-Kandidat Georg August Metz

Neustadt. Vor der Bür­germeisterwahl am 14. Januar begleitet die OP die Kandidaten im Wahl­kampf – heute: Sozialde­mokrat Georg A. Metz.

von Markus Engelhardt

„Ich möchte für alle Bürger da sein“, erklärt Georg August Metz. „Und der Besuch des Weihnachtsmarkts ist eine gute Gelegenheit, mein großes Man­ko auszugleichen.“ Der Sozial­demokrat ist sich bewusst, dass es im Kampf um die Macht im Neustädter Rathaus auch da­rauf ankommt, wen die Wähler besser kennen – und dass sein politischer Gegner diesbezüg­lich im Vorteil ist.

Beim Gang über den Weih­nachtsmarkt seiner Heimat­stadt wird jedoch deutlich, dass der SPD-Kandidat bei vielen Bürgern bekannt und beliebt ist. Von allen Seiten wird der „Schorsch“ gegrüßt, rufen ihm gut gelaunte Neustädter gute Wünsche zu, klopft man dem 46-Jährigen auf die Schulter. Fast scheint es, als seien seine prominenten Begleiter weniger bekannt als er: Sein Rauschenberger Amtskollege Man­fred Barth – für den demnächst der Landratswahlkampf an­steht – und der Bundestagsabgeordnete Sören Bartol schlen­dern an Metz‘ Seite über den Markt in der Innenstadt. „Der „Schorsch“ schlendert über den Markt seiner Stadt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Groll: „Lasst uns das Wir-Gefühl in unserer Stadt stärken!“

„Weiche4“ Standortfaktoren sichern und nach Möglichkeit ausbauen.
Am 14. Dezember 2006 hatte die Senioren-Union zum Adventskaffee mit Thomas Groll eingeladen.
Vor rund 40 Gästen stellte der Bürgermeisterkandidat sein Programm vor. Er verwies darauf, dass es ihm wichtig sei, das „Wir-Gefühl“ in unserer Stadt zu stärken. „Lasst uns nicht immer bloß nach den Problemen suchen, sprechen wir mehr über die vielen positiven Dinge in unserer Heimatstadt. Jede Bürgerin und jeder Bürger sollte das Gefühl haben: Das ist „meine“ Stadt. Hier bin ich zu Hause und werde gebraucht.“
Groll betonte, dass es ihm wichtig sei, die vorhandenen Stärken von Neustadt, Momberg, Mengsberg und Speckswinkel zu sichern und nach Möglichkeit auszubauen. Als ein Beispiel nannte er das Kindergartenangebot. „In unserer Stadt gibt es die günstigsten Gebühren im Kreis. Jedes Kind über drei Jahren kann einen Kindergarten besuchen. Es gibt Betreuungsangebote für zweijährige.“ Das Erreichte sei in den vergangenen Jahren unter Bürgermeister Hoim kontinuierlich gewachsen. Hieran, so Groll, wolle er anknüpfen, aber auch Neues gestalten. „Ich will das Betreuungsangebot bedarfsgerecht ausbauen. Beispielsweise denke ich an gemeinsame Angebote mit dem Landkreis für Kinder bis zum 4. Schuljahr. Dies würde dazu führen, dass wir die Kindergartenstandorte sichern könnten. Berufstätige Eltern wüssten ihre Kinder nach Schulschluss gut versorgt.“ „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Kreis-SPD in Neustadt – MNZ

Neustadt (red). Die SPD-Kreistagsfraktion hat die Stadt Neustadt besucht und ist dort mit Mitgliedern der örtlichen SPD und dem Kandidaten für die Bürgermeisterwahl Georg August Metz zusammengekommen. Gestartet wurde der Besuch auf dem Parkplatz des Kaufparks. Auch am Samstagnachmittag war an den vielen fremden Autokennzeichen sehr gut erkennbar, wie weit sich das Einzugsgebiet des Kaufparks erstreckt. Eine ähnliche Beobachtung wurde am Edekamarkt in der Innenstadt gemacht. Es wurde deutlich, dass ein attraktives Handelsangebot gut angenommen wird, wenn die Verkehrsanbindung stimmt und ein ausreichendes Parkplatzangebot zur Verfügung steht. Zur Kenntnis nehmen mussten die Kreistagsabgeordneten auch die Leerstände in der Marktstraße. Angetan zeigte sich die Fraktion vom Bürgerpark und der historischen Kulisse. Hans Georg Gatzweiler erläuterte die beim Deutschen Haus und beim Bayerischen Hof anstehenden Baumaßnahmen, die 2007 beginnen sollen. Im Haus der Vereine wurde über Integrierte Gesamtschule, Gewerbegebiet, Abzug der Bundeswehr, Radwege und deren Anbindung diskutiert.

Kreis soll prüfen, ob sich Klage lohnt – MNZ

Neustädter Gesamtschule muss weiter um gymnasialen Zweig bangen
Marburg-Biedenkopf/Neustadt (11). Hat eine Klage gegen das von der Hessischen Landesregierung vorgesehene Aus für den gymnasialen Zweig an der Gesamtschule in Neustadt Erfolg? Diese Frage soll der Kreisausschuss klären und wenn möglich eine solche Klage anstrengen. Dieses einstimmige Votum gibt es als letzten Beschluss des Kreistages im Jahr 2006.
Auch wenn sich am Ende der kurzen Debatte im Kreistag alle Fraktionen einig waren. Die Beurteilung der Entscheidung des Hessischen Kultusministeriums fiel doch ein wenig unterschiedlich aus. „Bisher haben wir eine politische Diskussion geführt, jetzt gibt es eine rechtliche“, fasste Christdemokrat Thomas Groll (Neustadt) den neuen Sachstand zusammen. Vor genau zwei Wochen hatte es aus Wiesbaden per Pressemitteilung das Aus für den gymnasialen Zweig der Gesamtschule gegeben. Damit scheint auch der Weg verbaut, ab Sommer 2007 als Integrierte Gesamtschule weiterzuarbeiten.
SPD: Letzter Strohhalm
Der Kreistag und auch das Stadtparlament hatten sich für den Erhalt der gymnasialen Klassen ausgesprochen. Jetzt soll der Kreis per Gutachten klären, ob sich eine Klage gegen das Land Hessen lohnt. „Selbst wenn die Chancen 50:50 stehen, sollten wir vor Gericht ziehen“, meinte Manfred Hoim (CDU-Bürgermeister aus Neustadt) im Kreistag.
Hans-Gerhard Gatzweiler, (SPD, Neustadt) sieht in der Klage einen „letzten Strohhalm“. Er warf aber auch der Schulleitung vor, nicht genug für den gymnasialen Zweig geworben zu haben. Zwar sei „die Elternschaft aufgewacht“, denn zum letzten Schuljahresbeginn gab es 37 Neuanmeldungen, so Gatzweiler, das aber reiche offenbar nicht aus. Doch Bürgermeister Hoim wusste anschließend zu berichten, dass, ob der unklaren Rechtslage seit dem Sommer,für das kommende Schuljahr erst 14 Meldungen vorgelegen hätten. „Kreis soll prüfen, ob sich Klage lohnt – MNZ“ weiterlesen

Drei prominente Herren wachen über den Schreibtisch

Bürgermeisterwahl in Neustadt: Zu Besuch bei CDU-Kandidat Thomas Groll
Neustadt. Im Vorfeld der Bürgermeisterwahl in Neustadt am 14. Januar besuchen wir die beiden Kandidaten zu Hause. Heute stellen wir den CDU-Kandidaten Thomas Groll vor.
von Markus Engelhardt
„Der Herr Groll wohnt dahinten“, verraten Nachbarn, wenn ortsunkundige Besucher in der Wasenberger Straße nach der Heimstatt des Neustädter Stadtverordnetenvorstehers fragen. Seit August ist Thomas Groll stolzer Besitzer eines Eigenheims, für dessen Errichtung er fast ausschließlich Unternehmen seiner Heimatstadt engagiert hat, wie er berichtet. „Heimat ist für mich der Ort, von wo ich hie weggegangen bin“, erklärt der Christdemokrat. Bis zu seinem Umzug lebte der 36-Jährige mit seiner Mutter im Elternhaus nebenan. Die Inneneinrichtung hat Thomas Groll selbst ausgesucht, „wobei ich nicht auf der Suche bin, sondern das kaufe, was mir spontan gefällt“, erklärt er. Die geräumigen Zimmer sind schlicht, aber stilvoll eingerichtet. An den Wänden des Wohnzimmers hängen Picasso-Drucke, im Bücherregal finden sich unter anderem Abhandlungen über die Geschichte der Bundesrepublik und das Leben von Heinz Rühmann. „Ich habe es gerne ordentlich“, meint Groll und lenkt die Aufmerksamkeit im Arbeitszimmer nebenan auf weitere Bücher, geordnet nach Themengebieten wie Kirche und Biografien. „Drei prominente Herren wachen über den Schreibtisch“ weiterlesen

„Schule hätte aufwachen müssen“ – MNZ

Rettungsversuch zur Neustädter Gesamtschule im Kreistag ohne Gotthardt
/on Horst Joh. Boßhammer (0 64 28) 44 88 40 i.bosshammer@mittelhessen.de
Neustadt/Marburg. Die Signale aus dem Kultusministerium sind eindeutig: Die Gesamtschule Neustadt soll wegen fehlender Schülerzahlen ihren gymnasialen Zweig verlieren. Auf Initiative der CDU beschäftigt sich der Kreistag heute mit einem Dringlichkeitsantrag: Der Kreisausschuss soll prüfen und gegen as Land klagen. Wir befragten dazu den Landtagsabgeordneten rank Gotthardt (CDU).
Werden Sie im Kreistag Ihrer Ministerin in den Rücken fallen?
Frank Gotthardt: Sicher nicht. Die Kreistagssitzung muss leider ohne mich stattfinden. Ich muss zur Landesvorstandssitzung der CDU nach Wiesbaden.
Da haben Sie ja Glück. Wie hätten Sie denn im Kreistag abgestimmt?
Gotthardt: Ich habe nie ein Zweifel daran gelassen, dass aus meiner Sicht der Bestand des Gymnasialangebotes entsprechende Schülerzahlen gekoppelt sein muss. Wenn zu wenige Schüler das Gymnasium besuchen, lässt sich das Angebot leider nicht aufrechterhalten.
„Glaube nicht, dass eine Klage große Aussicht auf Erfolg hätte“
Halten Sie dann eine Klage für sinnvoll?
Gotthardt: Aus meiner Sicht ist die Sache eindeutig. Wenn der Kreisausschuss die Chancen einer Klage prüft, ist das in Ordnung. Ich glaube allerdings nicht, dass eine Klage große Aussicht auf Erfolg hätte. „„Schule hätte aufwachen müssen“ – MNZ“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

SPD-Kreistagsfraktion besucht Neustadt

Klage gegen Ablehnung der IGS
Im Rahmen der Reihe „Fraktion vor Ort“ besuchte die SPD-Kreistagsfraktion diesmal Neustadt. Landratskandidat Manfred Barth und Bürgermeisterkandidat Georg August Metz nahmen an der Besichtigung der Kernstadt teil. Dabei wurden die wichtigsten Punkte besucht.
Die Fraktion war sich nach ausführlicher Diskussion darin einig, dass in einer Stadt wie Neustadt das Bildungsangebot einen ausschlaggebenden Standortfaktor ausmacht. „Wir wollen, dass der Landkreis gegen die Ablehnung der integrierten Gesamtschule klagt“, dies war die einhellige Auffassung der Kreistagsfraktion am Ende der Diskussion. Ohne ein ausreichendes Schulangebot verliert Neustadt auf Dauer an Attraktivität für ganze Familien. Georg August Metz bedankte sich bei der Kreistagsfraktion für diese eindeutige Haltung, ist doch eines seiner wichtigsten Themen im Bürgermeisterwahlkampf die Gestaltung einer kommunalen Familienpolitik.
Gestartet wurde die Erkundung auf dem Parkplatz des Kaufparks. Auch am Samstagnachmittag war hier für die Kreistagsabgeordneten an den vielen fremden Autokennzeichen sehr gut erkennbar, wie weit sich das Einzugsgebiet des Kaufparks erstreckt. Eine ähnliche Beobachtung konnte am Edekamarkt in der Innenstadt gemacht werden. Auch hier wurde deutlich, dass ein attraktives Handelsangebot gut angenommen wird, wenn die Verkehrsanbindung stimmt und ein ausreichendes, sowie bequem erreichbares Parkplatzangebot zur Verfügung steht. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Georg August Metz sucht das Gespräch mit Mombergs Bürgern

Der Landgasthof Gleim war am Abend des 08. Dezember 2006 gut besucht. Vor rund 30 Zuhörern stellte Georg August Metz seine Ziele vor, die er als neuer Bürgermeister Neustadts verfolgen will. Auch bei dieser Veranstaltung waren der demographische Wandel und die Familie die zentralen Themen.
Metz möchte mit den unterschiedlichsten Ansätzen Neustadt so weiter entwickeln, dass Familien eine dauerhafte Zukunftsperspektive geboten wird. Das fängt an bei der familienfreundlichen Gestaltung der Abfallsatzung hinsichtlich der Windelentsorgung für die Kleinkinder, geht über ein flächendeckendes Betreuungsangebot und schließt auch die Sicherung eines breiten schulischen Angebots ein.
Ein weiterer wichtiger Standortfaktor ist das Arbeitsplatzangebot, sowie die Infrastruktur, um zur Arbeit zu kommen. Metz konnte hier den Zuhörern verdeutlichen, dass er sein berufliches Wissen zur Vermarktung von Gewerbeflächen zum Vorteil von Neustadt einbringen kann.
Metz erkannte die Leistungen des amtierenden Bürgermeisters Hoim zur Entschuldung des städtischen Haushaltes ausdrücklich an und stellte selbst die endgültige Entschuldung Neustadts als eines seiner vorrangigen Ziele vor. Gleichwohl muss erkannt werden, dass die Substanz öffentlicher Anlagen in den Jahren des Sparens auch spürbar gelitten hat und jetzt einiger Nachholbedarf auf die Stadt zukommt. So z.B. beim Dorfgemeinschaftshaus und in wenigen Jahren sicherlich auch beim „Haus der Begegnung“ in der Kernstadt, dessen Haustechnik zum größten Teil noch aus den 70er Jahren stammt. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Groll: Innerstädtische Einzelhandelsangebote erhalten und ausbauen

Bürgermeisterkandidat bedauert Haltung der Ministerin zur IGS
Ende November kam Thomas Groll zu einem Meinungsaustausch mit Vorstandsmitgliedern des Gewerbevereins Neustadt zusammen. Dabei wurde er vom CDU-Vorsitzenden Werner Kappel und dem Fraktionsvorsitzenden Franz-W. Michels begleitet. Man war sich einig, dass die innerstädtischen Einzelhandelsangebote erhalten und nach Möglichkeit ausgebaut werden sollen. „Zusammen mit allen Beteiligten aus Gewerbe, Handel, Verwaltung und Politik möchte ich daran arbeiten, dass Neustadt als Einkaufsort wieder attraktiver wird“, so Groll.
Die Umwandelung des ERGEE-Geländes, die von Bürgermeister Hoim vorangetrieben wurde, sei zweifellos richtig gewesen, nun gelte es aber, ein verstärktes Augenmerk auf die Innenstadt zu legen. Die Gesprächsteilnehmer stimmten darin überein, dass der Umbau der Marktstraße für das gemeinsame Ziel eine wichtige Voraussetzung sei.
Thomas Groll sprach sich dafür aus, an einem Samstag im Advent einen Weihnachtsmarkt in Neustadt durchzuführen. „Wenn sich Einzelhandel, interessierte Vereine und Privatleute, sowie die Kommune einbringen, dann müsste es doch gelingen, ein attraktives Programm anzubieten und damit auch Besucher aus der Umgebung anzuziehen.“
Dem Gewerbeverein sicherte er Unterstützung bei dessen Aktivitäten wie Frühlings- und Herbstmarkt zu. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Der passionierte Imker findet Entspannung durch sein Hobby

Merkbuch der Bekenntnisse von SPD-Bürgermeisterkandidat Georg A. Metz
Neustadt. Wir beenden die Reihe „Merkbuch der Bekenntnisse“ zur Bürgermeisterwahl in Neustadt am 14. Januar. Den Abschluss macht SPD-Kandidat Georg A. Metz.
Was sind Ihre Stärken, was Ihre Schwächen?
Stärken: eine positive Lebenseinstellung und innere Ausgeglichenheit. Stets die Ruhe und Übersicht bewahren zu können. Schwächen: Ungeduld, wenn’s mal länger dauert.
Was wollten Sie als kleiner Junge werden?
Lokführer natürlich. Ich konnte den vorbei rauschenden Dampfloks stundenlang zuschauen.
Was soll den Neustädtern von Ihrer Arbeit als Bürgermeister in Erinnerung bleiben?
Das ist einer, der was bewegt hat.
Auf welches Hobby möchten Sie auch als Bürgermeister keinesfalls verzichten?
Auf die Imkerei.
Wo finden Sie einen Ausgleich zur Arbeit?
In der Ausübung meines Hobbys und bei Spaziergängen rund um Neustadt.
Haben Sie ein berufliches und/ oder privates Vorbild?
Ein direktes Vorbild nicht. Aber ich habe großen Respekt vor den Leistungen zweier bedeutender Politiker. Zum einen Willy Brandt, der das Unmögliche wagte und in besonders eisigen Tagen des Kalten Kriegs sehr vorausschauend den Dialog mit dem Ostblock begann. Damit stieß er die Tür auf für eine neue Zeit. Zweitens vor den Leistungen von Konrad Adenauer, der mit seiner selbstbewussten Art den Siegermächten in der Nachkriegszeit und seinen politischen Gegenspielern immer wieder wichtige Zugeständnisse abrang. „Der passionierte Imker findet Entspannung durch sein Hobby“ weiterlesen