Mengsberger gehen Wettbewerb 2010 an

Teilnahme an „Dorf hat Zukunft“ vertagt
von Klaus Böttcher
Mengsberg. Der Ortsbeirat Mengsberg sprach sich einstimmig dafür aus, erst im Jahr 2010 an dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teilzunehmen.
Ortsvorsteher Karlheinz Kurz stellte den Mitgliedern des Ortsbeirates die Rahmenbedingungen für den Wettbewerb vor, bei dem fünf Kriterien bewertet werden: die allgemeine Entwicklung des Ortes, die bürgerschaftlichen Aktivitäten und Selbsthilfeleistungen, die Baugestaltung und Entwicklung, die Grüngestaltung und Grünentwicklung sowie das „Dorf in der Landschaft“.
Kurz wies darauf hin, dass die Bewertung nach den Sommerferien in diesem Jahr erfolge. Man brauche mehr Vorbereitungszeit, waren sich die Mitglieder des Gremiums einig. Außerdem müssten noch einige Dinge im Ort in Ordnung gebracht werden. Dazu zählen sie unter anderem das Areal rund um den Feuerlöschteich sowie den Spielplatz beim Feuerwehrgerätehaus.
Man wolle die Teilnahme verschieben und erst 2010 teilnehmen. Zu dem geplanten Spielplatz teilte Bürgermeister Thomas Groll mit, dass die Stadtverordnetenversammlung ei-
nen Bebauungsplan beschlossen habe. Dabei werde die gesamte Grünfläche am Feuerwehrhaus einbezogen. „Mit viel Glück können wir den Spielplatz im Herbst einweihen“, wagte er eine vorsichtige Prognose.
Groll: So schlimm ist es im Dorf nicht bestellt
Zur Teilnahme an dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ stellte Bürgermeister Groll heraus, dass es in Mengsberg „keinesfalls so schlimm“ aussehe, wie von einigen ausgemalt worden sei.
Mengsberg habe sehr viel zu bieten – dies erkenne man, wenn man sich die Kriterien des Wettbewerbes ansehe. Als Beispiele nannte er die Trachtenstube, die Aktivitäten des Heimat und Verschönerungsvereins, den Hainbuchenwald, die Schule, den Kindergarten, die Grillanlage und den Reitplatz. Auch er sei der Meinung, dass man nichts übers Knie brechen solle.
Der Ortsbeirat kam zu dem Schluss, dass die infrastrukturellen Voraussetzungen gut seien. Die jetzige Teilnahme an dem Wettbewerb wurde einstimmig abgelehnt. Stattdessen wolle man die Teilnahme in zwei Jahren angehen.