Neustädter Mitteilungsblatt

Schaufenster in der Marktstrafte wirbt für 33. „Neustadt in-Europa“-Treffen

In den kommenden Wochen und Monaten wird die Werbung für das 33. „Neustadt-in-Europa“-Treffen 2011, welches vom 9.-11. September stattfindet, intensiviert.
Bereits zur 500. Trinitatiskirmes 2004 wurde ein Schaufenster im Hause Linker in der Marktstraße zu Werbezwecken genutzt. Ehrenstadtrat Ludwig Dippel gestaltete seinerzeit die Fläche Monat für Monat mit neuen Exponaten und der Zuspruch in der Bevölkerung war groß.
Gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Groll entwickelte Dippel die Idee, auch zum „Neustadt-Treffen“ das Schaufenster zu nutzen, und die einzelnen „Neustädte“ aus Deutschland, Österreich, Polen, der Slowakei, Tschechien und Ungarn mit Fotos und Texten vorzustellen. Zudem gibt es einen Rückblick auf das „Neustadt-Treffen“ 1988, welches ebenfalls in unserer Junker-Hansen-Stadt durchgeführt wurde. Auch diesmal werden die Exponate immer nach vier Wochen ausgetauscht und die Ausstellung wird bis in den September 2011 hinein andauern. Die Präsentation dieser ungewöhnlichen Werbeidee übernimmt die Firma Auto-Park Dippel als einer der „Premium-Sponsoren“ der Veranstaltung, Am 13. April 2011 wurde das „Neustadt-Schaufenster“ offiziell übergeben. Bürgermeister Thomas Groll dankte Ludwig Linker für die Bereitstellung der Räumlichkeit, der Geschäftsführung des Auto-Parks Dippel vertreten durch Martina Lemmer und Michael Dippel für die finanzielle Unterstützung und Ludwig Dippel für das Zusammentragen der Ausstellungsstücke. Diese Aktion, so Thomas Groll, solle dazu beitragen, die bereits vorhandene Vorfreude auf das 33. „Neustadt-in-Europa“-Treffen weiter zu verstärken. „Es bedarf großer Anstrengungen, die Festtage zu einem Erfolg werden zu lassen. Viele gute Ideen und helfende Hände sind notwendig, um unsere Stadt von ihrer besten Seite zu präsentieren. Hierbei sind wir auf einem vielversprechenden Weg. Unsere Vereine ziehen voll mit, Bürgerinnen und Bürger bringen sich aktiv ein und die Kommune leistet ebenfalls ihren Teil“, stellte der Bürgermeister fest.
Ludwig Dippel erinnerte anschließend an die Anfänge der „Neustadt-m-Europa“-Bewegung 1979 und das „Neustadt-Treffen“ 1988. Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass das diesjährige „Familientreffen“ der Arbeitsgemeinschaft „Neustadt-in Europa“ bei bestem Wetter in Marktstraße, Altstadt und Bürgerpark stattfinden möge und großen Zuspruch fände. Mit einem Gläschen Sekt stieß man auf das gelungene „Neustadt-Schaufenster“ an.

„Wir freuen uns auf Neustadt-in-Europa“ Musik, Tanz, Direktvermarktung und Information; am 13. Mai 2011 auf dem Neustädter Marktplatz

Vom 5. bis 16. Mai 2011 findet bereits zum17. Mal die bundesweite Europa-Woche statt. Im Vorfeld des 33. „Neustadt-in-
Europa“-Treffens 2011 war es für die Stadt Neustadt (Hessen), so Bürgermeister Thomas Groll, eine Selbstverständlichkeit, sich hieran erstmals zu beteiligen. Kurzer Hand wurde das vom Magistrat seit drei Jahren ausgerichtete „Frühlingsfest“ auf dem Marktplatz in den landesweiten Veranstaltungsreigen integriert. Am Freitag, dem 13. Mai 2011, erwarten die Besucher in der Zeit von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr Musik, Tanz, Direktvermarktung und Information auf dem Marktplatz.
Das Unterhaltungsprogramm wird von Kindern der Kindertagesstätte „Regenbogen“, der Karnevalstanzgruppe „Hipp de Bibbs“ von St. Maria, jungen Künstlern der Neustädter Musikschule „Allegro“, der Seniorentanzgruppe, sowie der Kindergruppe der Trachten- und Volkstanzgruppe Speckswinkel gestaltet. Offiziell eröffnen wird Bürgermeister Thomas Groll die Veranstaltung gegen 15.00 Uhr mit dem Junker Hans und seinen beiden Burgfräuleins. Die Kommune selbst wird mit einem , Informationsstand zum 33. „Neustadt-in-Europa“-Treffen vertreten sein und den aktuellen Programmablauf vorstellen. Natürlich sind auch wieder die bekannten Direktvermarkter und Hobbykünstler mit dabei und auf die Besucher warten wieder Speisen und Getränke. Seitens der Kindertagesstätte „Regenbogen“ werden beispielsweise Kaffee und Kuchen angeboten. Auch das Hessische Ministerium der Justiz, für Integration und Europa war von der Idee angetan und unterstützt die Veranstaltung mit einer Zuwendung in Höhe von 300,00 €.

Circus Baldoni bereichert Programm des 33. „Neustadt-in-Europa“-Treffens

Der Circus Baldoni wird zum 33. „Neustadt-in-Europa“-Treffen sein schmuckes blau-weißes Chapiteau im Bürgerpark aufbauen. Das Unternehmen wird in achter Generation von Harry Heilig geleitet. Das Programm bestreiten schwerpunktmäßig die Kinder und Enkel des Direktors. Baldoni ist ein kleiner, seriöser Circus, der sein Winterquartier in Schlitz (Vogelsbergkreis) hat. Anlässlich des Gastspiels in Alsfeld Anfang April 2011 überzeugten sich Bürgermeister Thomas Groll und Veranstaltungskoordinator Klaus Groll von der Leistungsfähigkeit des Familienbetriebes, auf den der Bürgermeister in der „Circus-Zeitung“ aufmerksam geworden war. Auffällig waren die artgerechte Tierhaltung, der gepflegte Wagenpark und die Circusschule, die man eigens für den Nachwuchs unterhält und in der regelmäßig eine Lehrerin unterrichtet. Seit Jahren hat sich Direktor Harry Heilig in den Sommermonaten auf Ferienspiele spezialisiert und kann entsprechende Referenzen von Kommunen, Schulen oder Behinderteneinrichtungen vorweisen.
Bürgermeister Thomas Groll freut sich als bekennender Circusfreund darüber, den Besuchern des „Neustadt-Treffens“ mit dem Gastspiel des Circus Baldoni einen weiteren Höhepunkt anbieten zu können, den es so noch bei keinem „Neustadt-Treffen“ gab. Möglich wird dies durch eine Zuwendung aus Lotto-Toto-Mitteln des Landes, die Finanzminister Dr. Thomas Schäfer gewährt hat, der damit die Programmgestaltung unterstützen möchte. Gegenüber Bürgermeister Thomas Groll zeigte sich der Minister sehr interessiert an der einzigartigen Städtefreundschaft „Neustadt-in-Europa“ und sagte spontan eine Zuwendung in „nennenswerter Größenordnung“ zu.
Der Circus Baldoni wird am Samstag, dem 10. September 2011, fünf Mal etwa 30-minütige Ausschnitte aus seinem Programm zeigen und am Sonntag, dem 11. September 2011, wird die Manage zweimal mit Leben gefüllt. Die Besucher erwarten u. a. eine Ziegen- und Hunde-Revue, Shetland-Ponys, Clownerie, Artistik und eine rasante Wildwestshow. Weiterhin wird es einen Streichelzoo mit Kamelen, Lamas, gescheckten Eseln und Ponys geben. Kinder können auf Kamelen und Ponys reiten. Auch wird Zuckerwatte und Popcorn angeboten.

ASY Marburg „verbaut“ 2011 rund 3 Mio. Euro im Raum Neustadt

Anlässlich einer Sitzung der Bürgermeistervereinigung Marburg-Biedenkopf im Hessischen Städte- und Gemeindebund informierte der Leiter des Amtes für Straßen- und Verkehrswesen Marburg, Willi Kunze, über das Bauprogramm 2011. Seitens der hessischen Straßenbauverwaltung werden in den kommenden Monaten rund 3 Mio. Euro im Raum Neustadt (Hessen) investiert.
Im Einzelnen handelt es sich um folgende Vorhaben: B 454 Neustadt-Wiera, grundhafte Erneuerung unter Vollsperrung. Zeitraum voraussichtlich Ende Mai bis Anfang August 2011. Baukosten 1.150 Mio. Euro.
B 454 Instandsetzung einer Flutbrücke („Brückchen“ über die Kasseler Straße, Verbindungsweg Am Schalkert-Willingshäuser Straße) unter Vollsperrung. Zeitraum voraussichtlich Ende Mai bis Anfang August 2011. Baukosten 50.000,- Euro. Deutschlandradweg DA Neustadt-Wiera, Radwegebau unter Vollsperrung des Wirtschaftsweges. Zeitraum voraussichtlich Juli-September 2011. Baukosten 380.000,-Euro. < B 454 Neustadt-Stadtallendorf 2. Bauabschnitt zur Deckenerneuerung, sowie Radwegebau Deutschlandradweg D 4 unter halbseitiger Sperrung. Zeitraum voraussichtlich Juli-September 2011. Baukosten 900.000,- Euro (Deckenerneuerung) bzw. 513.000,- Euro (D 4). >
Bürgermeister Thomas Groll zeigte sich erfreut darüber, dass der Deutschlandradweg D 4 nun endlich realisiert werden soll. Mit der Verbindung Stadtallendorf-Neustadt-Wiera werden Lücken in den Raum Kirchhain-Marburg und die Schwalm geschlossen. Der Bürgermeister verspricht sich davon eine Steigerung des Freizeitangebotes für die hiesige Bevölkerung, sowie neue Möglichkeiten im Tagestourismus.
Derzeit plant die TouR GmbH Marburg-Biedenkopf im Auftrag der Kommune eine weitere Verbesserung des innerstädtischen Radwegenetzes, sowie der notwendigen Infrastruktur. Leider, so Bürgermeister Groll, sei derzeit aber aufgrund der Haushaltslage der Kommune nicht absehbar, wann es zu einer Umsetzung dieser wünschenswerten Vorhaben käme.
Beim Bau des Radweges D 4 – Teilabschnitt Neustadt-Wiera – ist die Kommune mit einem Betrag von 66.000,- Euro beteiligt. Sie erhält allerdings Zuschüsse aus Mitteln der Flurbereinigung in Höhe von rund 43.000,- Euro, sowie Zahlungen der Jagdgenossenschaften Neustadt und Momberg über rund 3.500,- Euro. So dass die Stadt selbst knapp 20.000,-Euro tragen muss. Durch diese Beteiligung ist sichergestellt, dass der Radweg im Bereich Kläranlage Neustadt-Riedstrauch als Wirtschaftsweg mit einer Breite von 3 m und einem stärkeren Unterbau versehen wird und so für die Landwirte nutzbar ist.
Bürgermeister Groll bat die Vertreter des ASV beim Bau die Erntezeit zu berücksichtigen und das Vorhaben rechtzeitig mit den Ortslandwirten zu besprechen.

Vorschulklasse sammelt Müll im Bereich der „Waldschule“

In der vergangenen Woche teilte die Lehrerin der Vorschulklasse, Christiane Krapp, der Stadtverwaltung mit, dass sie beabsichtige, mit den Mädchen und Jungen Müll und Unrat um die Waldschule einzusammeln. Sie erbat hierfür einige Müllsäcke. Bürgermeister Thomas Groll zeigte sich vom Engagement der Kleinen angetan. Er sagte nicht nur zu, die Müllsäcke zur Verfügung zu stellen, sondern lud die Klasse mit ihrer Lehrerin auch in das Rathaus ein.
In einem lockeren Gespräch erläuterten die Kinder dem Bürgermeister ihr Vorhaben. Thomas Groll dankte diesen für ihren Einsatz und überreichte einen kleinen Geldbetrag für die Klassenkasse. Er bezeichnete das Vorhaben als vorbildlich und gab der Hoffnung Ausdruck, dass andere Schülerinnen und Schüler aufgrund dieses positiven Beispiels zukünftig Abstand davon nehmen, Müll im Wald achtlos wegzuwerfen.

Hessen-Forst übergibt Bewirtschaftungspläne an Waldeigentümer

Über mehrere Monate hinweg wurde die Bewirtschaftung des Neustädter Stadtwaldes und der Interessentenwälder Mengsberg und Speckswinkel im Auftrag des Landesbetriebes Hessen-Forst überprüft und eine Planung für die kommenden zehn Jahre erstellt. Das Ergebnis dieser Gutachtertätigkeit liegt nun vor. Es wurde den Waldeigentümern am 15. April im Neustädter Rathaus übergeben.
„Forsteinrichtung“ nennen Förster eine regelmäßige Bestandsaufnahme und Maßnahmenplanung, die im 10-jährigen Turnus für alle größeren Forstbetriebe in Hessen erstellt wird. Dieses aufwändige Gutachten ist Bestandteil der Waldbewirtschaftung durch den Landesbetrieb Hessen-Forst und wird den Eigentümern von Kommunal- und Interessentenwäldern als Teil der Betreuungsleistung mitgeliefert.
So auch dem Neustädter Stadtwald und den Waldinteressenten-schaften Mengsberg und Speckswinkel. „Bereits im Mai letzten Jahres haben wir die wichtigsten forstbetrieblichen Ziele mit den Waldeigentümern abgestimmt“, so der Leiter des Forstamtes Kirchhain, Lutz Hofheinz. „Anschließend wurden die Inventur-und Planungsarbeiten in den betreffenden Wäldern bei der Hessen-Forst-Servicestelle für Forsteinrichtung und Naturschutz in
Auftrag gegeben und von dem freiberuflichen Forstsachverständigen Johannes Linn aus Marburg durchgeführt.“ Nunmehr liegen fertige Gutachten vor, welche einerseits den Zustand der drei Forstbetriebe detailliert beschreiben. Andererseits legen sie fest, mit welchen Einzelmaßnahmen die vorgegebenen Ziele der Waldeigentümer erreicht werden sollen. Die Ubergabe dieser so genannten „Betriebswerke“ durch Forstamtsleiter Lutz Hofheinz an Bürgermeister Thomas Groll, und, die Vorsitzenden der Waldinteressenten Mengsberg, Erwin Schorbach und Speckswinkel, Werner Wagner fand am 15. April 2011 im Neustädter Rathaus statt
Die Planung der forstbetrieblichen Maßnahmen, die in den einzelnen Waldbeständen im Laufe der nächsten zehn Jahre anstehen, dient vor allem auch der konsequenten Beachtung des Nachhaltigkeitsprinzips. Dadurch wird nicht zuletzt sichergestellt, dass nicht mehr Holz geerntet wird, als im jeweiligen Betrieb zuwächst. „Nach intensiver Holznutzung in Folge der Sturmschäden der letzten Jahre zeigt sich jetzt, dass wir künftig mit den Holzvorräten etwas haushalten müssen“, sagt Klaus Schild, der für die drei Betriebe zuständige Revierleiter des Forstamtes Kirchhain, Entsprechende Ergebnisse wären den Analysen und Berechnungen der Forstgutachten zu entnehmen, die ansonsten eine ordnungsgemäße und engagierte Bewirtschaftung bescheinigen. Es wurde zudem darauf hingewiesen, dass das Planungswerk von der Oberen Forstbehörde beim Regierungspräsidium in Gießen zu genehmigen sei und dadurch Verbindlichkeit erlange.
Bürgermeister Thomas Groll dankte auch im Namen der Herren Schorbach und Wagner für die umfangreichen Arbeiten bei der Erstellung der Bewirtschaftungspläne.
„Natürlich ist es auch für die Vertreter der Waldeigentümer ein gutes Gefühl zu wissen, dass sie erheblichen Sturmschäden aus 2007 und 2010 nachweislich behoben werden,“ so Bürgermeister Groll. „Das gilt für die Einsparung des überplanmäßigen Holzeinschlages genauso wie für die Wiederaufforstung der Sturmflächen