Neustädter Mitteilungsblatt

Die VR Bank HessenLand eG ist eine von vier „Premiumsponsoren“ des 33. Neustadt-Treffens

Die Vereinbarung wurde in den Räumen der heimischen Bank dieser Tage unterzeichnet
Zu den Unterzeichnern der Vereinbarung hatten sich das Vorstandsmitglied Werner Braun und Regionalmarktleiter Joachim Riehl von der VR Bank; Bürgermeister Thomas Groll und der Erste Stadtrat Werner Kappel in der örtlichen Geschäftsstelle des Geldinstitutes eingefunden. Dabei auch Stadtverordnetenvorsteher Norbert Krapp und der Sonderbeauftragte für das Neustadt-Treffen Klaus Groll.
„Das Neustadt-Treffen wirft seine Schatten voraus und da braucht es auch Geld. Es ist ein ordentlicher Betrag, mit dem wir als Bank das Fest unterstützen werden, da wir aber damit nicht hausieren gehen wollen, möchten wir die Summe nicht bekannt machen*‘, so Werner Braun. „Ich habe im vergangenen Herbst erstmals mit großem Interesse vom „Neustadt-Treffen“ gehört und ich finde es begrüßenswert, dass sich Bürger und Bürgerinnen aus 36 Städten und Gemeinden gleichen Namens Jahr um Jahr treffen. Auf diese Weise wird der Gedanke eines Europas ohne Grenzen wirklich mit Leben erfüllt. Menschen aus sechs mitteleuropäischen Ländern kommen hier zusammen und erfahren so mehr übereinander. Für die VR Bank sei es als in der Region verwurzeltem Unternehmen selbstverständlich gewesen, das 33. Neustadt-in-Europa-Treffen“ zu unterstützen. Gemeinsam mit den Neustädtern freue ich mich schon heute auf diese einzigartige Veranstaltung. Wir als heimir sches Kreditinstitut können so eine Veranstaltung nur unterstützen, wenn die Menschen wechselseitig mit der Bank zusammenarbeiten.“
„Wir freuen uns, dass Sie zu den Premiumsponsoren gehören und danken für die großzügige Unterstützung“, so Bürgermeister Thomas Groll. „Mit der Unterstützung wurde ein wichtiger Beitrag für ein ansprechendes Kulturprogramm beim traditionellen „Familientreffen“ der Arbeitsgemeinschaft Neustadt-in Europa geleistet. Ich möchte hier die Gelegenheit nutzen mich bei den Herren Braun und Riehl für die jahrelange Zusammenarbeit und die vielfache Unterstützung in dieser Zeit zu bedanken. Wir haben in ihnen stets einen guten Partner gefunden und hoffen auf eine Fortsetzung des guten Miteinanders.“ Groll kündigte weiterhin an, dass die Veranstaltungsbühne auf dem Rathausplatz den
Namen „VR Bank HessenLand eG-Bühne“ tragen und entsprechend dekoriert wird.
„Das Haus für das Neustadt-Treffen ist gebaut und das Dach gedeckt, jetzt geht es an die Inneneinrichtung. Wir haben ein großes Programm mit vielen Kapellen und Gruppen. Überlegt wird noch, wo machen wir den Festgottesdienst? Die Gastronomie übernehmen die Vereine, die Hoteliers aus der Umgebung werden von gut 400 Übernachtungen profitieren. Ein kleiner Wirtschaftsfaktor für die Region und die Stadt. Es wird noch eine Briefmarke und eine Medaille herausgegeben. Wir danken allen, die uns unterstützen und sind froh über jede helfende Hand und denen, die uns finanziell unterstützen. Zur VR Bank stoßen noqh die Sparkasse und die Licher Brauerei, sowie ein weiterer Sponsor, den wir später bekannt geben“, so Groll.

Neueröffnung Dorfladen Speckswinkel

Eine gute Nachricht erreichte am Ende des vergangenen Jahres die Einwohner von Speckswinkel. Der Dorfladen, der von Wolfgang Immel in der Mittelstraße seit fast einem halben Jahrhundert geführt worden war und um den der Neustädter Ortsteil von vielen andern Dörfern beneidet wird, bleibt den Speckswinklern erhalten. Seit Beginn des neuen Jahres hat Immel aus Altergründen die Verantwortung in die Hände von Dunja Vogt abgegeben. Nach einer kurzen Umbauphase der Geschäftsräume wurde der Läden in Anwesenheit von Bürgermeister Thomas Groll, Ortsvorsteher Karl Stehl und vielen treuen Kunden bei einer kleinen Feierstunde am vergangen Samstag erneut seiner Bestimmung übergeben. ,
Maßgeblich beteiligt an der Fortführung des Ladens, in welchem die Kunden wie gewohnt neben Wurst, Brot und verpackten Lebensmitteln auch die Dinge des täglichen Bedarfs einkaufen können, war Ortsvorsteher Karl Stehl. Unermüdlich hatte er sich unter dem Motto „Hier leb ich, hier kauf ich ein“ an der Fortführung des Dorfladens eingesetzt. „Es freut mich ganz besonders, dass wir damit eine Möglichkeit gefunden haben, dass es weitergeht“, betonte Stehl.
Schon bei der Vorstellung des Gutachterverfahrens zur Weiterentwicklung und Neugestaltung der Speckswinkler Ortsmitte im September 2008 hatte Stehl die Erhaltung von Einkaufsmöglichkeiten im Dorf als einen wichtigen Punkt zur Erhaltung von Lebensqualität für die Einwohner bezeichnet.
Das alteingesessene Geschäft, das sich schon seit fast 100 Jahren im Familienbesitz befunden hatte, wird derzeit immer noch gut angenommen.
Viele Kunden nutzten auch am Eröffnungstag die Möglichkeit, sich im Sortiment der neuen Inhaberin für das Wochenende mit Lebensmitteln einzudecken. Ganz aus seinem Geschäft zurückziehen will sich Wolfgang Immel allerdings nicht. „Ich werde Dunja
Vogt unterstützen, wo ich kann und ihr mit Rat und Tat zur Seite stehen“, versprach Immel.
Auch für Bürgermeister Groll stellt die Weiterführung des Ladens einen wichtigen Punkt zur Erhaltung der Lebensqualität in den Neustädter Ortsteil dar. „Mit aller Macht werden wir darüber hinauf dafür kämpfen, dass die Grundschule in Speckswinkel erhalten bleibt. Auch der städtische Kindergarten wird bleiben“, betonte der Bürgermeister.

Der Stadtverband der CDU hatte zum Neujahrsempfang ins „Haus der Begegnung“ geladen Dr. Rolf Müller, Präsident des Sportbundes Hessen, sprach zum Thema „Bedeutung des Ehrenamtes“

Der Vorsitzende des Stadtverbandes der CDU Neustadt Werner Kappel hieß die Gäste zum Neujahrsempfang herzlich willkommen. Er konnte neben Bürgermeister Thomas Groll, dem Fraktionsvorsitzenden Franz Michels, Ehrenstadtrat Ludwig Dippel, dem Vorsitzenden des Vereinsringes Ludwig Nothvogel auch die Ehrengäste Dr. Rolf Müller, Präsident des Sportbundes Hessen und Dr. Christean Wagner, Fraktionsvorsitzender der CDU im Hessischen Landtag begrüßen.
„Im März geht die Legislaturperiode 2006-2011 zu Ende“, so Kappel. „Man lege die Messlatte bei der Kommunalwahl am 27. März 2011 bei 50 plus X, um eine Mehrheit für die Ideen von Bürgermeister Thomas Groll im Stadtrat zu schaffen.“ „Neben den Mandatsträgern haben auch Vereinsvertreter den Weg zu unserem Treffen gefunden“, so Thomas Groll in seinem Grußwort. „Für eine Kommune, die wenig Geld hat, wird auch jetzt den Vereinen unterstützend geholfen. Wir haben stets ein offenes Ohr für die Obliegenheiten der Vereine. In einer Wohnstadt, wie Neustadt, gehört ein intaktes Vereinsleben dazu. In vielen Vereinen haben inzwischen jüngere Verantwortung übernommen, jetzt muss sich der Nachwuchs einbringen. Wir bieten auch Unterstützung durch den städtischen Bauhof. Wir sehen es heute so, fördern und fordern muss sich die Waage halten. Wenn ich das Neustadt-Treffen im Auge habe, so haben sich rund 40 Vereine bereit erklärt, das Fest zu unterstützen. Dem Land Hessen möchte ich an dieser Stelle für die Auflagen zur Unterstützung für Sportstätten und Hallenbäder danken. Wir sind gerne gewillt, noch weitere Gelder des Landes in unserer Stadt anzulegen.“
„Wir stehen am Beginn des Jahres 2011 und bewegen uns in einer Zeit der raschen Veränderungen und des Umbruchs“, so Dr. Rolf Müller. „Verbunden sind damit Träume und Hoffnungen, aber auch Ängste und Enttäuschungen, das wird sich auch in diesem Jahr nicht revolutionär ändern. Jetzt werden Bilanzen gezogen und Erwartungen formuliert, auch der Sport steht auf dem Prüfstand der Zukunftstauglichkeit. Deshalb, müssen wir das Ganze realistisch betrachten, denn wir leben leider nicht auf einer Insel der Glücksseeligen im rauen Meer.
Die Frage steht „Wie viel muss und wie viel darf der Staat über das Leben des einzelnen Menschen bestimmen?“ Auf der einen Seite steht der gesellschaftliche und soziale Wohlstand, die Arbeitszeiten werden kürzer, der Freiraum in unserem Leben verlängert sich. In den letzten Jahren wird viel über das Ehrenamt diskutiert. Ist das Ehrenamt in die Krise geraten? Wollen die Menschen sich heute noch ein Leben lang für etwas stark machen, können wir die Jugend dafür begeistern? Ich bin der Meinung, dass das Ehrenamt nicht in der Krise steckt, denn es gab noch nie so viele Menschen, die sich freiwillig und meist unentgeltlich in den Dienst einer sozialen, kulturellen oder karitativen Sache stellen, ich denke hier an das DRK oder die Kameraden der Feuerwehren. Allein in den Sportvereinen Hessens wirken rund 200.000 ehrenamtliche Kräfte. Es sind oft Ehrenamtler des „Alten Schlages“, die die Fahnen hoch halten und anpacken, wo Not am Mann ist. Was fehlt ist die Wertschätzung dieser Arbeit, materiell und ideell. Einen wichtigen Beitrag, wieder zu einer aktiveren Gesellschaft der Bürger zu gelangen, können und werden die Vereine leisten. Sie sind keine überholten Auslaufmodelle, sondern modern und zukunftsorientiert. Vereine bieten Unterhaltung, Gesundheitsangebote, die Erfahrung persönlicher Herausforderungen, Vertrauen, Sicherheit und Gemeinschaft, schlicht ein Stück Heimatgefühl. Dieses „Wir-Gefühl“ müssen wir erhalten und die Familie, den Verein und das traditionelle Ehrenamt hegen und pflegen. Dabei darf das Ehrenamt nicht als Last sondern sollte als Lust empfunden werden. Nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit dem Herzen für seine Sache einstehen, diese Gründe haben sich in 150 Jahren, die viele Vereine bereits bestehen, nicht geändert. Notwendig erscheint mir, die Jugend mit ins Boot zu nehmen, ohne sie vereinnahmen zu wollen. Wenn wir das schaffen ist mir um die Zukunft des Ehrenamtes nicht bange. Wir müssen nur die Formen der ehrenamtlichen Arbeit den veränderten Lebenseinstellungen, den Arbeitsbedingungen, Mentalitäten und Wertvorstellungen anpassen. Ehrenamtler haben im Übrigen nichts gegen Anerkennung und freuen sich über ein ehrlich gemeintes Dankeschön.“

SPD-Ortsverein Neustadt trifft sich an Dreikönig und bereitet sich auf Kommunalwahl vor

Zur Kommunalwahl am 27. März 2011 wird neben Stadtverordnetenversammlung und Kreistag erstmalig ein Ortsbeirat für die Kernstadt gewählt.
Der SPD-Ortsverein Neustadt versammelte sich am 06. Januar 2011 und nominierte ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl des Ortsbeirates. Die Kandidatinnen und Kandidaten für die Stadtverordnetenversammlung wurden bereits in einer gemeinsamen Sitzung aller vier SPD-Ortsvereine im September 2010 nominiert. Auf dem Wahlvorschlag für den Ortsbeirat sind mehrere Kandidaten zu finden, die nicht SPD-Parteimitglied sind. „Es war uns ein besonderes Anliegen, im künftigen Ortsbeirat besonders engagierte Bürgerinnen und Bürger aus dem breiten Querschnitt der Bevölkerung aufzustellen“, so der Ortsvereinsvorsitzende Georg August Metz. Ein weiteres Novum im Wahlgeschehen unserer Stadt: Der SPD-Wahlvorschlag setzt sich überwiegend aus weiblichen Mitgliedern zusammen.
Den Vorschlag der CDU zur Bildung einer gemeinsamen Liste für den Ortsbeirat der Kernstadt lehnte die SPD ab, da „wir zum Prinzip des demokratischen Wettbewerbs stehen“, so Georg Metz und Hans-Gerhard Gatzweiler einhellig. Erst ein Wettbewerb der Ideen sichert das demokratische Prinzip und damit das Grundprinzip unserer rechtsstaatlichen Grundordnung. Diese einfache demokratische Regel gilt auch für einen Ortsbeirat und daran will die SPD festhalten, solange sich ausreichend engagierte Bürger zur Ausübung dieses Ehrenamtes bereit erklären. Das Wahlrecht gibt dennoch jedem Wähler die Möglichkeit, durch Auswahl einzelner Bewerber aus verschiedenen Liste die Zusammensetzung der Gremien zu bestimmen.
Als Kandidatin bzw. Kandidat für den Ortsbeirat Kernstadt bewerben sich:
Andrea Bauscher / Thomas Faber / Natali Mejer / Birgit Gatzweiler / Thomas Ripken / Reiner Bieker / Ursula Lemmer / Ella Milewski
Auf der SPD-Stadtverordnetenliste treten zur Wahl an: Georg August Metz / Hans-Gerhard Gatzweiler / Karl-Heinz Waschkowitz / Anita Ochs / Jörg Grasse / Thomas Horn / Karlheinz Kurz / Stephan Zink / Reiner Bieker / Björn Wolfig / Ella Milewski Walter Nehrenheim / Manfred Schmitz / Werner Ochs / Markus Stern / Horst Helfenritter / Dirk Kaisinger / Thomas Ripken / Isabell Wagner-Grasse / Gerhard Koch / Erich Schenk / Klaus Giesa Carsten Schmitz / Andreas Schlitt / Elfriede Jobst / Willy Morneweg.
Erfahrung wird besonders für die Arbeit im Magistrat benötigt, diese kann man als Neuling nur schwer einbringen. Ella Milewski, Walter Nehrenheim, Manfred Schmitz und Werner Ochs stehen für diese Funktion zur Verfügung. Alle vier haben in früheren Legislaturperioden die notwendige Erfahrung gesammelt.
Als Kandidat für den Kreistag wird Hans-Gerhard Gatzweiler antreten, der bereits seit der letzten Wahl sein Mandat dort ausübt. In den nächsten Tagen wird es vorrangige Aufgäbe sein, die Ziele kommunaler Entwicklung für die nächste Legislaturperiode fest zu schreiben und sich auf die heiße Phase der Kommunalwahl vorzubereiten

Ortsbeiratswahl 2011: CDU – wir machen uns stark für Mengsberg!

Im Vorfeld der Kommunalwahl am 27. März 2011 war die CDU bestrebt, in Mengsberg mit einer gemeinschaftlichen Bürgerliste anzutreten. Dieses Vorhaben scheiterte nach mehreren Gesprächen aber leider am Widerstand des SPD-Ortsvereines. „Nach unserem Dafürhalten braucht es im Ortsbeirat keine Parteien. Schließlich sollten wir doch ein gemeinsames Ziel haben, nämlich das Beste für unser Dorf zu erreichen“, so CDU-Ortsverbandsvorsitzender Jan von Holten. Das Verhalten der Mengsberger Sozialdemokraten sei nicht nachvollziehbar, zumal sich CDU und SPD in Momberg und Speckswinkel erstmals auf gemeinschaftliche Bürgerlisten verständigt hätten. „Vor was hatten Mengsbergs Genossen Angst“, fragte von Holten. Aus diesem Grunde trete man nun mit einer eigenen Vorschlagsliste zur Ortsbeiratswahl an. Diese setzt sich aus folgenden Kandidaten zusammen: Klaus Schwalm, Burkhard Stern, Erwin Schorbach, Stephan Schmidt, Heinrich Hainmüller, Thomas Theis und Jan von Holten. Ziel der CDU sei es, die konstruktive Arbeit der vergangenen Jahre fortzuführen, erklärte Klaus Schwalm anlässlich der Listenaufstellung.
Aktiv wolle man sich in die Arbeit des Ortsbeirates einbringen und so einen Beitrag zur Weiterentwicklung Mengsbergs leisten. In der nun zu Ende gehenden Legislaturperiode sei vieles erreicht worden, hieran hätten die Mandatsträger der CDU in Stadtverordnetenversammlung und Ortsbeirat entscheidenden Anteil. Jan von Holten und Klaus Schwalm führten als Beispiele die Schaffung eines Kinderspielplatzes am Feuerwehrhaus, die Aufstellung eines Buswartehäuschens bei Schule und Kindergarten, die Erhöhung der Mittel für die Dorfverschönerung, die energetische Sanierung des Kindergartens im Rahmen des Konjunkturprogramms II, der Bau eines neuen Bades im Kindergarten und die umfangreichen Arbeiten am städtischen Hallenbad an. Darüber hinaus seien durch die Kommune die Aktivitäten der Vereine im Rahmen des Möglichen unterstützt worden.
Von Holten und Schwalm verwiesen zudem darauf, dass Bürgermeister Thomas Groll stets ein offenes Ohr für die Belange Mengsbergs gehabt habe. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit ihm wolle man auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Schwerpunkte für die kommenden fünf Jahre seien die Teilnahme Mengsbergs am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, die Wiederaufnahme in das Dorferneuerungsprogramm, die Stärkung des Ehrenamtes und die Standortsicherung für Kindergarten und Grundschule.

Neujahrsempfang der Festkommission Neustadt

Norbert Krapp hielt Rückschau auf die Kirmes 2010 und gab einen Ausblick über die Vorbereitungen für 2011
Der Vorsitzende der Festkommission Norbert Krapp begrüßte die Vertreter der Vereine, die der Einladung zum Empfang gefolgt waren. Er sprach die Hoffnung aus, dass die Kirmes 2011 nicht im Schatten des großen Festes aller Neustädte im September stehen sollte und sich die Vereine auch wieder an der Kirmes 2011, hier insbesondere dem Festzug, beteiligen mögen. Die Kirmes 2010 wird nicht in die Annalen der herausragenden Kirmesveranstaltungen eingehen, fuhr Krapp fort. Zum einen musste man sie verschieben und zum anderen stand sie im Schatten des Hessentages in Stadtallendorf.
Der Auftakt der Kirmes am Freitag am Markt sei ganz gut besucht worden. Aber schon die Abendveranstaltung und erst recht der Seniorennachmittag am Samstag wurden so gar nicht gut besucht. Lag es nun am überdurchschnittlich heißen Wetter oder an der Fußballweltmeisterschaft, dass die Leute lieber ins Schwimmbad gingen oder im Garten grillten, statt ins heiße Festzelt zu gehen. Die Kapelle am Freitag war in 2009 ein Renner, 2010 ging eigentlich gar nichts. Schade, denn so ganz billig war das nicht, so Krapp. Der Samstag war einfach nur ein Flop. Über 50 Vereinigungen der Seniorenbetreuung wurden über den Magistrat eingeladen, es gab nicht eine Rückmeldung. „Ich denke, wenn man schon eingeladen wird, dann kann man ja wenigstens absagen, aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung“, so Norbert Krapp. Da waren denn nun die Veranstalter, eingeschlossen die Kapelle unter sich und wir konnten jeden persönlich mit Handschlag begrüßen. Die Sängerin, die wir eingeladen hatten, die bekam ihre Gage und hätte nicht auftreten müssen, Sie sah das als Training an und nahm die Option, in 2011 zum Frühschoppen auftreten zu können, im Gepäck mit.
Der Sonntag mit dem tollen Festumzug war hingegen sehr schön und auch der Frühschoppen am Montag, wenn auch nicht so gut besucht, doch stimmig. Positiv ausgewirkt hatte sich hier der verbilligte Getränkemarkenverkauf, das werden wir auch in 2011 beibehalten. Die Marken können im Vorfeld bestellt und gekauft werden. Ich möchte an alle Vereine appellieren, sich wieder an der Kirmes zu beteiligen.
Verträge für die Schausteller und die Bewirtung gelten noch in diesem Jahr. Dann muss heu ausgeschrieben und für 2012 vergeben werden. Mit der Diskussion, die Kirmes auf drei Tage zu verkürzen, kann ich mich nicht anfreunden. Wenn ich mir die Stadtteile anschaue, die es schaffen vier Tage Kirmes zu feiern, dann muss das doch auch in der Kernstadt möglich sein, und man sollte es ein-v fach dabei belassen.“
Zum Kirmesauftakt 2011 wird es auf dem Marktplatz mit dem Fassanstich, der Verabschiedung des Junker Hans und seiner Burgfräuleins, der Vorstellung des neuen Junker Hans und seiner Burgfräuleins und dem Neubürgertrunk beginnen. Musikalisch umrahmt von den Junker-Hansen-Musikanten. Abends gibt es im Festzelt Disco-Rock mit „Grace“.
„Zweimal haben wir nun versucht, am Samstag eine Veranstaltung mit Senioren hinzubekommen, jetzt wollen wir es mal mit einem Kindernachmittag versuchen. Derzeit ist das allerdings noch in der Diskussion. Am Abend spielen die „Pfunds Kerle“ aus Tirol. Drei lustige Musikanten, die für Stimmung sorgen und sich auch mal unters Publikum mischen.
Der Sonntag wird mit dem traditionellen Gottesdienst beginnen, Höhepunkt mit sechs Festkapellen der Festumzug am Nachmittag. Mit der Musik von DJ Udo wird der Sonntag ausklingen. Am Montag Frühschoppen mit den Antrifttaler Musikanten und der Sängerin Sylvia Martens, der Abend mit den „The Rainbows“ und dem großen Abschlussfeuerwerk.“
Norbert Krapp informierte dann noch kurz über den Stand der Vorbereitungen zum Neustadt-Treffen. Nach den Kommunalwahlen wird es eine neue Festkommission geben. Wie die sich dann zusammensetzt wird man sehen. Sie wird dann die Kirmes 2012 vorbereiten und durchführen, die alte hält noch bis zum Neustadt-Treffen durch.
Am Ende dankte der Vorsitzende allen Vereinen für ihre Teilnahme am Festzug und für alle gab es eine Kachel. Anschließend gab es eine Diaschau mit Bildern der Kirmes 2010 und ein gemütliches Beisammensein.