Neustädter Mitteilungsblatt

„Traumberuf Bürgermeister“

Einhundert Tage im Amt, Bürgermeister Thomas Groll stand Rede und Antwort
„Bürgermeister für die Stadt Neustadt zu sein, das ist die Tätigkeit, die ich mir als Beruf gewünscht habe“, so das neue Stadtoberhaupt von Neustadt Thomas Groll. „Ich habe 16 Jahre in der Kommunalpolitik mitgewirkt, und wer wie ich, seinem Heimatort so verbunden ist, der kann sich kein besseres Berufsbild vorstellen.
Ich gehe jeden Morgen um 7.00 Uhr gerne hier ins Rathaus, und es gab noch keinen Tag, an dem ich mir gesagt habe, dass ich eine falsche Entscheidung getroffen habe. Ich habe hier im Hause einen Stab guter Mitarbeiter und kann auf die Arbeit von meinem Vorgänger Manfred Hoim aufbauen. Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht auch eigene Ideen einbringen werde. So werden das Einwohnermeldeamt und das Standesamt umgebaut. Die Kindergärten werden wie geplant umstrukturiert und andere Öffnungszeiten festgelegt, damit den Eltern mehr Zeit für ihre berufliche Tätigkeit bleibt. Die Dorferneuerung in Momberg wird weiter forciert und auch in der Altstadtsanierung wird es weiter voran gehen. Ich bin nicht am 1, Juli 2007 hier angetreten, um zu sagen, so jetzt arbeite ich mich erst einmal ein, nein, die Arbeit musste nahtlos weitergeführt werden.“
„Es ist ein Unterschied, ob man in der Kommunalpolitik mitwirkt und die Verantwortung letztlich auf den Bürgermeister abschieben kann, oder als Vorgesetzter in der Verantwortung steht“, fuhr Groll fort. Die Schwerpunkte meiner Arbeit in der nächsten Zeit werden in der Umsetzung des Kindergartenkonzeptes liegen, in den Kindergärten habe ich das bereits Eltern und Erziehern vorgestellt. Ich halte es ferner für wichtig, die Innenstadt mit Leben zu erfüllen. Dazu wird es nach der Fertigstellung der Straßenbaumaßnahme am 8. Dezember 2007 den 1. Neustädter Nikolausmarkt geben. Ich erhoffe mir übers Jahr weitere Aktionen.
Beim Straßenbau ist die Maßnahme in der Emil-Rössler-Straße angelaufen, das Stück Ritterstraße von der Martkstraße bis zum Rathausplatz wird noch saniert.
Im Jahr 2008 wird die Ernst-Moritz-Arndt Kaserne in den Überlegungen für die weitere Arbeit ein sehr großes Thema sein. Im Jahr 2009 werden die gesamte Ritterstraße, der Rathausplatz und der Rabenauplatz eine Sanierung erfahren. Wir wollen hier das mittelalterliche Flair erhalten, alles aber trotzdem so gestalten, dass es den heutigen Anforderungen moderner Straßen entspricht. Fußgänger und besonders unsere älteren Mitbürger sollen dann ohne Stolpersteine das Gesamtprojekt begehen können.“ „Im Jahr 2011 sind wir Gastgeber des Neustadt-Treffens. Wir werden viele Gäste aus den anderen Neustädten, die in der Arbeitsgemeinschaft „Neustadt in Europa“ vereint sind, in unserer Stadt begrüßen können, und bis dahin soll unsere Stadt sich in neuem Glanz präsentieren. In Zusammenarbeit mit dem Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung möchte ich meine Vorstellungen für ein schönes Neustadt, und vieles zum Wohle aller Bürger umsetzen.“