Neustädter Mitteilungsblatt

Georg August Metz besuchte Speckswinkel

Der weiße Bus von Georg August Metz hielt diesmal im Neubaugebiet von Speckswinkel. Persönlich stellte sich der Bürgermeisterkandidat den Einwohnern Speckswinkels bei kurzen Besuchen an der Haustür und bei Gesprächen am fahrbaren Infostand vor. Begleitet wurde er von seinem Wahlhelferteam und der Juso-Gruppe aus dem Ostkreis. Kaum angekommen, fanden sich sogleich zwei sehr interessierte junge Mitbürger ein, die das Thema Bürgermeisterwahl gerade im Schulunterricht behandeln. Gern beantwortete Metz alle Fragen der beiden besonders ausführlich und gab jedem noch Infomaterial für die Schulmappe mit auf den Weg. „Wie kann man die Schließung des Kindergartens in Speckswinkel verhindern?“, diese Frage beschäftigte mehrere Gesprächspartner, sind doch auch in diesem Stadtteil die Geburtenzahlen rückläufig. „Wir müssen überlegen, ob das Angebot für unter Dreijährige ausgedehnt werden kann und ob Bedarf an einer Nachmittagsbetreuung für Schulkinder besteht“, schlug Metz vor. So könnte die Auslastung des Kindergartens auch bei rückläufiger Geburtenrate optimiert werden. Für junge Familien ist die Vorhaltung wohnortnaher Betreuungs- und Kindergartenplätze sehr wichtig. Daher sollten sich alle Beteiligten und Interessierten an einen Tisch setzen und überlegen, mit welchen konkreten Maßnahmen die notwendige Auslastung dauerhaft erhalten werden kann. Auf der Informationsveranstaltung am Abend im Gasthaus Mergel stand die Frage im Mittelpunkt, wie die Entscheidungskompetenz der Stadtteile erhöht werden kann.
Metz sprach sich dafür aus, jedem Stadtteil ein angemessenes Budget für Verschönerungsmaßnahmen und ähnliche Dinge zur Verfügung zu stellen.
Die Ortsbeiräte sollten in gestärkter Verantwortung und Kompetenz selbst entscheiden, welche Maßnahmen aus dem Topf zu finanzieren sind. Dies gefiel insbesondere dem Mengsberger Ortsbeiratsvorsitzenden Karlheinz Kurz gut.
Metz verspricht sich dadurch eine stärkere Einbeziehung der Bevölkerung in das kommunalpolitische Geschehen und ein stärkeres Engagement. „Kreative Ideen kommen ganz von alleine, wenn man die Bewohner mitentscheiden lässt. Das beugt Politverdrossenheit vor und stärkt die Eigeninitiative. Mit dem gleichen Geld kann so meist auch wesentlich mehr erreicht werden, womit wiederum dem Stadtteil und der Stadtkasse gedient ist“, erläuterte Metz seine Idee.
Genauso sieht er dies bei der Führungsaufgabe für das städtische Personal. Auch hier will Metz seinen im Berufsleben jahrelang erfolgreich praktizierten offenen Führungsstil pflegen. „Ich will bei der Lösung anstehender Aufgaben weniger wissen warum etwas nicht geht, sonder wie es trotzdem geht“, erläuterte Metz seinen Führungsstil. Denn wenn man vor scheinbar unüberwindlichen Hindernissen steht, sind Kompetenz, Kreativität und Einsatzbereitschaft eines jeden Einzelnen gefragt. Ein Bürgermeister muss sich auf die gute Arbeit motivierten Personals verlassen können, nur so hat er den Rücken frei für die anderen Dinge, die seinen persönlichen Einsatz verlangen. Dazu gehört in Neustadt in den nächsten Jahren vorrangig die Akquise von Investoren zur Schaffung neuer Arbeitsplätze und damit die Vermarktung des Gewerbegebietes, sowie anschließend auch der Bundeswehrliegenschaften.
Im Vorfeld geplanter Baumaßnahmen ist dafür zu sorgen, dass auch alle infrage kommenden Fördermöglichkeiten in die Finanzierungsplanung mit einbezogen werden.
Wie kann der Verfall von landwirtschaftlichen Gebäuden verhindert werden, wie schafft man es, Baulücken zu schließen, wie erhält man die Mobilität und welche Rahmenbedingungen müssen Familien vorfinden, damit sie dauerhaft in Neustadt und den Stadtteilen wohnen bleiben, waren weitere Themen, die in der Gesprächsrunde erörtert wurden.
Am Freitag, dem 8. Dezember 2006, um 20.00 Uhr lädt Bürgermeisterkandidat Georg August Metz ein zum Abendgespräch im Gasthaus Gleim in Momberg. Georg August Metz will sich der Bevölkerung vorstellen und steht für Fragen, Anregungen und Diskussion zur Verfügung