Neustädter Mitteilungsblatt

„Neustädter Schlagerfrühling“ am 20. Mai 2023

Zum ersten „Neustädter Schlagerfrühling“ lädt die Kommune am 20. Mai 2023 ab 19.30 Uhr in das Kultur- und Bürgerzentrum ein. Auf die Besucher wartet ein rund dreistündiges Programm. Die Freiwillige Feuerwehr Neustadt-Mitte übernimmt die Bewirtung der Besucher.
Dank der Unterstützung von Eckhard Bieker gelang es, Künstler zu verpflichten, die einen unterhaltsamen Abend versprechen.
Das Duo „WeR“ konnte mit seinen ersten eigenen Titeln bereits beachtliche Erfolge verzeichnen und zweimal die Hitparade von Radio „Alperose“ in der Schweiz gewinnen. Nachfolgende Titel wie „Freunde sind stets füreinander da“ und „Gib niemals deine Hoffnung auf“ sind in vielen Radiosendern in Deutschland, Öster­reich und der Schweiz zu hören und errangen mehrere erste Plätze in Hitparaden und Hörercharts. Das Duo „WeR“ gewann sogar Ende 2022 den begehrten Schlagerpreis in der Kategorie „Lieb­lingsgruppe“ von Radio „Schlager Musikanten“.
Da es sich bei den beiden sympathischen Sängern um absolute Vollblutmusiker handelt, die auch schon seit vielen Jahren in der Tanzmusik aktiv sind, greifen sie natürlich nicht nur auf ihre eige­nen Musiktitel zurück, sondern haben darüber hinaus auch ein großes Repertoire an vielen beliebten Cover-Songs im Gepäck.
Natalie Lament ist in der Lutherstadt Wittenberg geboren und lebt seit einigen Jahren in der Messestadt Leipzig. Natalie kann in ihrer jungen Karriere schon auf einige Erfolge verweisen. Mittlerweile hat die Sängerin schon drei Alben veröffentlicht und moderiert bei
MELODIE TV seit Jahren die Sendung „Schlagergefühle“. Neben ihrem eigenen Bühnenprogramm geht Natalie auch seit drei Jah­ren mit einem Live-Programm „Schlagergefühle unterwegs“ auf Tournee. Seit Jahren schätzen die Fans die Bühnenpräsenz und ihre gefühlvolle Stimme, mit der sie neben ihren eigenen Titeln auch Songs u. a. von Helene Fischer oder Andrea Berg ganz neu interpretiert. Dabei versteht sie es, Partylaune und Gänsehaut- Stimmung gleichermaßen beim Publikum zu verbreiten.
Seine ersten Auftritte fanden im Familienkreis statt, seit einigen Jahren aber kennt man den leidenschaftlichen Musiker Mario Graulich auch von größeren Bühnen. Der aus Mittelhessen stam­mende Sänger hat eine Ausbildung als Fachkraft für Veranstal­tungstechnik absolviert. Dieser Beruf kommt ihm natürlich bei seiner großen Liebe, der Musik, zugute. Mario Graulich tritt in­zwischen in Deutschland und Österreich auf und hat auch schon mit Schlagergrößen wie Daniela Alfinito, Mario Blenn und Ste­fan Micha auf der Bühne gestanden. Da er ein großer Freund der Amigos ist, hat er in seinem Repertoire auch immer den ein oder anderen Titel des beliebten Duos. Erwähnenswert ist auch, dass er gerade seine zweite CD aufnimmt und die meisten seiner Titel selbst verfasst.
Moderator des Abends ist der Entertainer Martin Eckhardt, dessen großes Vorbild Andy Borg ist. Aber auch Eckhardt selbst genießt seit vielen Jahren einen guten Ruf „in der Szene“ und moderierte immer wieder Veranstaltungen mit den Kastelruther Spatzen, Andrea/Berg oder dem Alpentrio Tirol. Von 2013-2018 moderierte er die „Amigo-Feste“. Inzwischen wissen aber viele, dass Martin Eckhardt auch hervorragend Cover-Songs singt, die Jung und Alt ansprechen und zum Mitsingen animieren.
Der Eintritt zum „Neustädter Schlagerfrühling“ beträgt 15 Euro.
Der Vorverkauf beginnt ab 30. April 2023 an den bekannten Vor­verkaufsstellen (NeuSTADTLADEN – Marktstraße 9, Stadtkas­se Rathaus – Ritterstraße 5, Bei Hill’s – Marktstraße 17 sowie im Rewe-Markt Richber – Am Kaufpark).

Kommune unterstützt Hospiz Kellerwald

Das Hospiz Kellerwald in Gilserberg ist seit 2017 das erste statio­näre Hospiz im Schwalm-Eder-Kreis und kann zehn Gästen eine stationäre Begleitung am Lebensende bieten.
Die Einrichtung hat das Ziel, schwerstkranken und sterbenden Menschen eine Verbesserung bzw. Erhaltung der Lebensqualität und ein würdevolles Leben bis zum Tod durch ein umfassendes ganzheitliches Unterstützungskonzept zu ermöglichen.
Auch Menschen aus Neustadt (Hessen) nutzen dieses Angebot.
Die Kommune unterstützt daher seit längerem nicht nur das St. Elisabeth Hospiz in Marburg, sondern auch das Hospiz Keller­wald. Beim Neujahrskonzert 2023 mit dem Chor InTakt aus Wa­senberg verzichtete man auf Eintritt und bat um eine Spende für die beiden Häuser.
Kürzlich konnte Bürgermeister Thomas Groll der Leiterin des Hospizes Kellerwald Erika Karama und dem Vorsitzenden des Fördervereins Lothar Vestweber eine Spende von 550 Euro über­geben.

Energiewende – auch eine kommunale Aufgabe Energiebeirat tagte erstmals – viele Maßnahmen in der Vorbereitung

2022 vereinbarten die Stadt Neustadt (Hessen) und der regionale Energieversorger EAM auf Initiative von Bürgermeister Thomas Groll das Pilotprojekt „Kommunaler Energiewendebegleiter“. Mittlerweile bietet die EAM basierend auf den ersten Erfahrun­gen weiteren Kommunen ein Miteinander bei diesem „Mammut­thema“ an. Bei einem Treffen mit den Bürgermeistern aus Kirch­hain, Neustadt, Amöneburg, Rauschenberg und Wohratal lobte der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens Olaf Kieser Anfang April die damalige Idee, die zwischenzeitlich in seinem Hause wei­terentwickelt wurde und betonte, dass die Energiewende nur im Miteinander gelingen werde. Die EAM sehe sich dabei als Part­ner der Städte und Gemeinden in ihrem Versorgungsgebiet. Die Bürgermeister Olaf Hausmann (Kirchhain) und Thomas Groll stimmten auch im Namen ihrer Amtskollegen mit Kieser darin überein, dass die Energiewende nicht innerhalb weniger Jahre ge­lingen werde, sondern eine weite Wegstrecke zurückgelegt werden müsse. „Wir beginnen heute mit der Arbeit. Nach einer guten Pla­nung folgt dann die Umsetzung und die wird dauern“, so Thomas Groll. Hausmann ergänzte, dass man die Bürgerinnen und Bür­ger auf diesem Weg mitnehmen müsse, denn er sei alternativlos. „Ohne deren Mittun wird es keine dauerhaften Erfolge geben, die Kommunen alleine können es nicht richten“, so die Meinung der Gesprächsteilnehmer.
Im Rahmen des Neustädter Pilotprojektes wurden auch regelmä­ßige Sitzungen eines Energiebeirates vereinbart. Diesem gehören unter dem Vorsitz von Bürgermeister Thomas Groll Kommunal­politiker der drei Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung, Erster Stadtrat Wolfram Ellenberg, Mitarbeiter der EAM und der Neustädter Stadtverwaltung sowie des Klimaschutzmanagements der fünf Ostkreiskommunen an.
Ebenfalls Anfang April 2023 fand die erste Sitzung statt. Gemein­sam mit dem Bürgermeister gaben Burkhard Meth und Markus Hardt von der EAM einen Statusbericht ab. Dieser orientierte sich auf dem von der EAM erarbeiteten und der Stadtverordnetenver­sammlung einstimmig beschlossenen Energiewendekonzept.
Gegenwärtig läuft bereits ein Förderantrag auf Umrüstung der Beleuchtung in der Stadtverwaltung auf LED. Ein Förderantrag auf Umrüstung der restlichen Straßenbeleuchtung auf LED – Ein­sparung zumindest 50 % des Stromverbrauches – wird momentan vorbereitet.
Weiterhin befasst man sich mit der Errichtung von PV-Anla- gen auf mehreren kommunalen Dächern. Für den „Zollhof“ in Speckswinkel liegt bereits die denkmalschutzrechtliche Genehmi­gung vor. Auch hier sollen Förderanträge gestellt werden. Deren Bewilligung dauert zumeist mehrere Monate. Gemeinsam will man überlegen, ob und ggf. wie sich PV-Anlagen auf Freiflächen umsetzen lassen bzw. ob in der Kommune mit Bürgerbeteiligung noch eine PV-Freiflächenanlage errichtet werden kann.
In der 14./15. Kalenderwoche werden beim KuBUZ und in der Ritterstraße zwei Zahlungspflichtige E-Lagemöglichkeiten er­richtet. Die bisherige Ladesäule beim Kultur- und Bürgerzentrum wird zukünftig die Kommune auf dem Bauhof nutzen. Zusätzlich zu dem bisherigen E-Fahrzeug werden 2023 zwei weitere folgen. Auch in Momberg (alter Schulhof) und Speckswinkel (Zollhof) sollen in diesem Jahr Ladesäulen aufgestellt werden. Mengsberg wird 2024 nach Fertigstellung des Gemeinschaftshauses folgen.
Für die Wohngebiete „Struth“ und „Galgenberg“ in der Kernstadt wurden der Kommune Fördermittel nach KfW 432 bewilligt. Die Ausschreibung ist bereits erfolgt. Gemeinsam mit den Hauseigen­tümern sollen Energiekonzepte der Zukunft erarbeitet werden.
Wie Bürgermeister Groll mitteilte werden sich die fünf Kommu­nen auch noch um Fördermittel zur Erstellung gesamtkommuna­ler Energiekonzepte bewerben. Aus Neustädter Sicht geht es hier auch um die Frage, ob Momberg und Speckswinkel genügend Potential bieten, auch Bioenergiedörfer zu werden.
„Für eine Kommune der Größe Neustadts haben wir in den letz­ten Monaten viel angedacht und auf den Weg gebracht und es wird darum gehen, diese Initiativen auch sichtbar zu machen. Hierbei sehe ich in der EAM einen guten Partner für unsere Kommune“, so der Bürgermeister resümierend.

StudiumPlus-Forum Kirchhain- Stadtallendorf plant Markt der Möglichkeiten

Mit dem Forum Kirchhain-Stadtallendorf startete das duale Stu­dienangebot der Technischen Hochschule Mittelhessen in Ko­operation mit den Ostkreiskommunen Kirchhain, Stadtallendorf, Neustadt, Amöneburg, Rauschenberg und Wohratal im Herbst 2022 ein ganz neues Format: eine Plattform, mit der sich Hoch­schule, Unternehmen, Schulen IHK und Studieninteressierte aus­tauschen können. „Das Forum Kirchhain-Stadtallendorf hat das Ziel, Unternehmen und Schulen näher zusammenzubringen“, so Bürgermeister Thomas Groll. Mit Info-Veranstaltungen, Vorträ­gen, Unternehmertreffen und Workshops soll das Forum vor al­lem junge Menschen zusammenbringen, um diese frühzeitig für Ausbildung und Studium in der Region zu interessieren.
Kürzlich kamen die Ostkreis-Bürgermeister mit Vertretern des Studium Plus zusammen, um eine erste Bilanz zu ziehen und das Jahr 2023 zu planen.
Beispielsweise ist beabsichtigt, weitere Schulen der Region als Ko­operationspartner zu gewinnen und am 21./22. Juni einen „Markt der Möglichkeiten“ in Kirchhain durchzuführen. Bei dieser Aus­bildungsmesse sollen sich heimische Unternehmen, Dienstleister und Handwerksunternehmen Schülerinnen und Schülern präsen­tieren, um Interessenten für Praktika und Ausbildungsplätze oder duale Studiengänge zu gewinnen.
„Einen Ansatz, den ich sehr begrüße. Wir müssen alles dafür tun, junge Menschen in der Region zu halten“, betont Bürgermeister Groll, der hofft, dass sich auch Neustädter Betriebe an der Messe beteiligen.