Intensiver Rückschnitt notwendig

Turnusgemäß werden durch die Kommune Bäume in öffentlichen Anlagen zurückgeschnitten, so in der letzten Woche auch die Linde am „Bürgerwehrplatz“ vor dem „Haus der Vereine“.
Hier musste der Rückschnitt laut Bürgermeister Thomas Groll aber deutlich intensiver ausfallen als ursprünglich geplant. Eine Rissbildung im Bereich des Stammes gab hierzu Anlass, da ansonsten aufgrund des Gewichtes der Äste die Gefahr einer Spaltung bestanden hätte. Der Bauhof musste also aus Grün-den der Verkehrssicherungspflicht handeln.
Es besteht aber kein Grund zur Sorge. Ein ähnlicher Rückschnitt erfolgte letztmals vor rund zehn Jahren und danach schlug die Linde wieder aus.

Richtfest in der Kindertagesstätte „Regenbogen“

Kürzlich gab es in der Kindertagesstätte „Regenbogen“ noch ein erfreuliches Ereignis:
Es wurde Richtfest beim Anbau gefeiert. Momentan wird an das Gebäude eine sechste Gruppe angebaut und die Bauarbeiten sind inzwischen so weit vorangeschritten, dass Zimmermann Tino Eheim von der Firma Hartmann Holzbau aus Lauterbach noch den Richtspruch vortragen konnte. Die Kinder der „Drachen-Gruppe“ hatten gemeinsam mit ihren Erzieherinnen Nelja Dammer und Julia Reinl einen Tannenbaum mit bunten Bändern vorbereitet und zudem ein passendes Gedicht gelernt.
Im Beisein von Dr. Ing. Stefan Strack aus Alsfeld und dem stellvertretenden Leiter des Fachbereiches II Bauen, Planen, Umwelt, Peter Lippert, betonte Bürgermeister Thomas Groll, dass vor nunmehr zehn Jahren die neu erbaute Kindertagesstätte „Regenbogen“ in der Allee eingeweiht werden konnte. Seitdem habe sich viel getan. In der ehemaligen kommunalen Bücherei habe die „Löwen-Gruppe“ ihren Platz gefunden. Aufgrund steigender Nachfrage musste zudem kurzfristig eine sechste Gruppe eingerichtet werden. Die „Drachen“ sind gegenwärtig mit Zustimmung des Jugendamtes im Multifunktionsraum untergebracht. Bis zur Jahresmitte 2022 sollen sie dann (endlich) in die neue Gruppe umziehen können. Mit Kindersekt stießen die Kleinen auf das freudige Ereignis an. „“ weiterlesen

Leuchtender Zug – das war spitze!

Ein wenig hatte man das Gefühl, es wäre der Sonntag nach Pfingsten: Kirmes-Festzug in Neustadt. Schließlich fuhr auch ein Modell des Junker-Hansen-Turmes durch die Straßen. Aber nein, es war der 19. Dezember 2021 und über 50 Zugmaschinen, Traktoren jeder Größe, Pkws, Feuerwehr- und Polizeiautos, Quads und Motorräder bewegten sich nicht nur durch die Kernstadt, sondern auch durch Momberg, Mengsberg und Speckswinkel. „Leuchtender Zug“ hieß das Zauberwort, dass am späten Nachmittag hunderte kleine und große Zuschauer an den Straßenrand lockte. Keiner musste sein Kommen bereuen, denn mit großer Liebe zum Detail waren die Fahrzeuge und Tieflader geschmückt. Was gab es nicht alles zu sehen: Nikoläuse, Schneemänner, Eisbären, Renntiere …. und viele tausend bunte Lichter. Zudem erklangen dank moderner Technik Weihnachtslieder.
Vielen Dank an Stefanie Pieper für die Idee und Organisation dieser tollen Events.
Danke auch an Polizei, Ordnungsamt, Bauhof und Feuerwehr für ihr Mittun.
Vor allem aber ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Neustadt und den Stadtteilen, aus der Schwalm und dem Vogelsberg. Es war spitze!
Nach den Worten von Bürgermeister Thomas Groll sollte man darüber nachdenken, den „Leuchtenden Zug” zu einer festen Tradition werden zu lassen. „Neustadt kann in normalen Zeiten sicher auch zwei Festzüge „verkraften“. Wäre es nicht schön – ohne Corona- einen „Leuchtenden Zug“ mit Glühwein, Kinderpunsch, Bratwurst und Live-Musik zu erleben?“, so der Bürgermeister.

Bioenergiedorf Mengsberg bei „Volle Kanne – Service täglich“

„Volle Kanne – Service täglich“ ist eine beliebte Sendung des Vormittagsprogrammes im ZDF. Prominente Gäste, aktuelle und soziale Themen, Rezepte sowie Wohntipps, Garten- und Gesundheitsinfos werden dort regelmäßig präsentiert.
Am 29. Dezember 2021, 9.05 Uhr, berichtet „Volle Kanne – Service täglich“ über das Bioenergiedorf Mengsberg. Redakteur Stefan Schlösser war dafür vor Ort und führte u.a. Interviews mit Ortsvorsteher Karlheinz Kurz, der dem Vorstand der Bioenergiegenossenschaft Mengsberg angehört, und Bürgermeister Thomas Groll. „“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Fachausschuss III

CDU-Fraktion beantragt Neufassung der Vereinsförderrichtlinien

Am 26. Mai 2021 tagte erstmals nach seiner Konstituierung der neugeschaffene Fachausschuss III, der für die Themen Familie, Soziales und Kultur zuständig ist. Vorsitzender Timo Stark (CDU) hatte die Mitglieder dazu in das Historische Rathaus eingeladen. Bürgermeister Thomas Groll, der aufgrund der zeitgleich stattfindenden Koalitionsgespräche auf Kreisebene verhindert war, wurde vom Ersten Stadtrat Wolfram Ellenberg vertreten.
Die CDU-Fraktion hatte einen Antrag zur Neufassung der Vereinsförderrichtlinien und für ein Corona-Sonderprogramm für Vereine mit Kinder- und Jugendarbeit eingebracht.
Die bisherigen Vereinsförderrichtlinien stammen aus dem Jahre 2014. Ihr Schwerpunkt ist die Unterstützung der Kinder- und Jugendarbeit. Seinerzeit herrschte „Ebbe“ in der Stadtkasse, was auch in den Fördersätzen zum Ausdruck kommt. Im Durchschnitt der letzten Jahre wurden rund 6.500 Euro jährlich an pauschaler Förderung an die Kultur- und sporttreibenden Vereine verausgabt. Hinzu kommen etwa 1.500 Euro im Jahr als Unterstützung bei der Anschaffung langlebiger Sportgeräte. Bei investiven Vorhaben – diese fördert die Kommune mit bis zu 5.500 Euro pro Vorhaben – sind durchschnittliche Betrachtungen wenig aussagekräftig, da nicht jedes Jahr solche Projekte der Vereine anstehen.
Vorsitzender Timo Stark erläuterte für die CDU den Antrag näher. Die Partei spreche sich für eine Anhebung der Fördersätze aus und wolle die Angebote für Mädchen stärker unterstützen, wozu durchaus auch der Gardetanz gehöre. Weiterhin solle es Fördermöglichkeiten für inklusive und integrative Vorhaben geben. Auch möchten die Christdemokraten projektbezogene Arbeit in den Bereichen Umweltschutz und Soziales in die Richtlinie aufgenommen wissen.
Bewusst habe die CDU auf die Nennung konkreter Fördersätze verzichtet. Stattdessen solle der Magistrat bis September 2021 einen Vorschlag erarbeiten über den dann die Fraktionen beraten können.
Sebastian Sack (SPD) und Karsten Gehmlich (FWG) begrüßten für die Fraktionen von SPD und FWG das Vorhaben.
In ihrer Grundsatzerklärung anlässlich der konstituierenden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung hatte die SPD- Fraktion ein „Expertengespräch“ zum Thema „Kinder- und Jugendarbeit der Vereine nach Corona“ angeregt. Zwischenzeitlich hat Bürgermeister Thomas Groll für den 7. Juli dazu eingeladen.
Die CDU-Fraktion hat diesen Gedanken in ihrem Antrag aufgenommen und ein Corona-Sonderprogramm für die Kinder- und Jugendarbeit der örtlichen Vereine angeregt. Hierzu sollten zumindest 5.000 Euro bereitstehen. Inhaltliches solle nach dem „Expertengespräch“ festgelegt werden.
Hans-Gerhard Gatzweiler und Sebastian Sack (beide SPD) erläuterten kurz die Intention der Sozialdemokraten für das „Expertengespräch“. Die Kinder- und Jugendarbeit der Vereine ruhe derzeit pandemiebedingt seit über einem Jahr. Viele jüngere Menschen litten unter den Auswirkungen von Corona. Außerdem leiden viele Vereine unter einem Mitgliederschwund. Sack, der auch Vorsitzender des Kreisjugendringes ist, will sich um „Input“ für die Veranstaltung bemühen
und einen Referenten gewinnen.
Einstimmig empfahl der Fachausschuss der Stadtverordnetenversammlung die Annahme des Antrages. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Ausschüsse in Momberger Händen

Die Vorsitzenden der drei Neustädter Gremien kommen aus dem größten Stadtteil
Von Florian Lerchbacher
Joachim Rausch (CDU).
Neustadt. Große und kleine Veränderungen ergaben sich durch die Kommunalwahl 2021 insbesondere in den Neustädter Ausschüssen – bei denen aufgrund eines Beschlusses während der konstituierenden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung sogar noch einer dazu kam. Die beiden ehemaligen Vorsitzenden – Karl Stehl (CDU, Bauausschuss) und Markus Bätz (FWG, Haupt- und Finanzausschuss) – waren nicht mehr zur Kommunalwahl angetreten, entsprechend stand im Vorfeld fest, dass die Gremien neue Leitungen benötigen.
Die CDU, die mit einer absoluten Mehrheit aus der Wahl hervorgegangen war, hatte schon im Vorfeld erklärt, „nicht alles selber machen zu wollen“ – und daher der SPD einen Ausschuss-Vorsitz und der FWG zwei Stellvertreter-Posten angeboten. Die Fraktionen nahmen dies an und machten ihre Vorschläge, die allesamt während der konstituierenden Sitzungen ihre einstimmige Zustimmung fanden.
Den Fachbereich I für „Grundsatzfragen und Finanzen“ leitet künftig Joachim Rausch (CDU), dem Dr. Björn Metzger (FWG) zur Seite steht. Vorsitzende des Ausschusses für „Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz“ ist Anke Stark (SPD), als Stellvertreterin fungiert Merve Hamel (FWG). Das Gremium für „Soziales, Familie und Kultur“ leitet Timo Stark (CDU), Vertreter ist Sebastian Sack (SPD). „Ausschüsse in Momberger Händen“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsbaltt

Bürgermeister Groll: Unterstützen wir weiter die örtlichen Gewerbetreibenden

Die Verordnung des Landes Hessen zur Beschränkung von sozialen Kontakten und des Betriebes von Einrichtungen und von Angeboten aufgrund der Corona-Pandemie enthält seit über einem Jahr immer wieder (neue) Restriktionen für Gewerbetreibende. Diese Regelung wurde durch die „Bundesnotbremse“ nun nochmals neugeregelt und teilweise verschärft.
Bürgermeister Thomas Groll nahm dies zum Anlass, sich u.a. bei Marcel Ruiz Schwarzbach dem Betreiber des Neustädter Fitness- Studios „Good Life“ über die Auswirkungen von Schließung bzw. Nutzerbeschränkung zu informieren.
Marcel Ruiz Schwarzbach verwies darauf, dass die Corona-Kontakt- und Betriebsbeschränkungsverordnung natürlich zu massiven Einnahmeausfällen führe und die Hilfsprogramme von Bund und Land dies nicht auffangen könnten. Er erläuterte Groll das von ihm erarbeitete umfassende Hygienekonzept. Beispielsweise sei ein Besuch nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich und die Zahl der zugelassenen Personen auf zwölf begrenzt. Leider komme dies aber gegenwärtig aufgrund der neuerlichen Schließung aber nicht zum Tragen.
Bürgermeister Thomas Groll nimmt seinen Besuch zum Anlass, „Wirtschaftsförderung“ zu betreiben und die „Werbetrommel“ zu rühren. „Wer nach der Pandemie ein Fitness-Studio vor Ort haben möchte, der sollte sobald es wieder möglich ist, die Einrichtung auch nutzen. Gleiches gelte natürlich bereits jetzt auch für die anderen betroffenen Gewerbetreibenden.
„Natürlich kann man im Internet bestellen, aber bekommt man dann auch einen Service vor Ort? Eine anonyme Hotline kann das nicht ersetzen.“
Auch die Gastronomie hat der Bürgermeister im Blick. „In einer Gaststätte gemütlich sitzen und gut zu Essen ist nicht möglich. Abholung und Lieferservice gibt es aber. Auch das sollten wir weiterhin nutzen und auf diese Weise Solidarität zeigen.“
Um etwa Friseure u.a. zu unterstützen habe die Kommune und der Pflegedienst „Daheim ist daheim“ die Testzeiten im Kultur- und Bürgerzentrum erheblich erweitert. „Neustädter Mitteilungsbaltt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Trotz Corona erneut hohe Spendensumme für die Elterninitiative für leukämie- und tumorkranke Kinder

Bereits seit fünf Jahren bietet Werner Mann in seiner Postfiliale in Neustadt in der Bogenstraße gespendete Bücher, meist für einen Euro, manchmal aber auch für nur 20 Cent seinen Kunden an. Was damals als reiner Bücherflohmarkt für den guten Zweck begann, hat sich inzwischen erweitert unter anderem um gestrickte Socken, Topflappen, Geschirr usw. All dies können Kunden gegen eine von ihnen selbst bestimmte Spende mitnehmen. In der Vergangenheit veranstaltete Werner Mann in Zusammenarbeit mit dem Frauenverein 1958 e.V. jeweils zum Neustädter Advent und zum Weihnachtsmarkt einen gut besuchten Bücherflohmarkt, was coronabedingt leider in 2020 nicht stattfinden konnte. Umso erstaunlicher und erfreulich ist das Spendenergebnis von 2.400 Euro, das Werner Mann und seine Ehefrau Elvira an das Vorstandsmitglied der Elterninitiative, Herrn Karl Kreh in Marburg übergeben konnten. Dieser zeigte sich sichtlich erfreut und bedankte sich bei Werner Mann für dessen unermüdlichen Einsatz.
Der Dank gilt aber auch den treuen Kunden, die Bücher spenden, die Bücher kaufen und das Sparschwein auch schon mal füttern, ohne ein Buch zu erwerben. Bleibt zu wünschen, dass die Spendenfreudigkeit nicht nachlässt und am Ende des Jahres wieder eine schöne Summe der Elterninitiative übergeben werden kann. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Bücherspende für die neue Mediathek überreicht

Bücher über Sterben und Trauer stehen leider nur selten oder nie auf der Ausleih-Bestenliste einer Bibliothek. Gerade deswegen hat Dagmar Walz vom Bestattungshaus Stromberg eine sorgfältig ausgewählte Anzahl dieser themenbezogenen Bücher Bürgermeister Thomas Groll für die Verwendung in der Mediathek überreicht. Erwachsene, Jugendliche und Kinder finden hier sowohl Hilfe, die Fragen in der Trauer zu beantworten, als auch Unterstützung bei der Trauerbewältigung.
„Nicht nur Erwachsene und Jugendliche, besonders Kinder wollen verstehen, was passiert ist und verlangen nach Erklärungen“, verdeutlicht Frau Walz. „Wenn man selbst um einen geliebten Menschen trauert, ist es oft schwer, ganz für die kindlichen Bedürfnisse da zu sein. Gerade, weil Kinder den Tod noch nicht komplett verstehen, ist es bedeutsam, sie an das Thema heranzuführen. Dies sollte so früh wie möglich stattfinden, nicht erst im Ernstfall.“
Die kindgerechten Bücher erklären gleichermaßen liebevoll und sanft, aber eben auch verständlich, was der Tod ist, was “tot sein”
bedeutet und welche Wege es gibt, den Verlust zu verarbeiten – so können Kinder verstehen, was da gerade passiert und lernen, ihre Gefühle besser einzuordnen.
Kurzum, es sind Bücher zu einem wichtigen Thema, nicht nur, aber besonders in der jetzigen Zeit, und es wäre wünschenswert, wenn sie nicht im Regal stehen bleiben würden. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Stadt Neustadt (Hessen) und A. Schmeh GmbH & Co. KG vereinbaren Zusammenarbeit Dienstleister übernimmt die Betriebsführung der kommunalen Bäder

Im Oktober 2020 hatte die Neustädter Stadtverordnetenversammlung einstimmig den Grundsatzbeschluss gefasst, der örtlichen A. Schmeh GmbH & Co. KG die Betriebsführung des Freibades in der Kernstadt und des „Rotkäppchen“-Hallenbades im Stadtteil Mengsberg zu übertragen.
Die A. Schmeh GmbH & Co. KG ist ein kompetenter Dienstleister „rund um das Bad“ und betreut seit Jahren u. a. bereits erfolgreich die Freibäder in Calden und Homberg/Ohm und das Hallenbad in Mücke.
Die Zusammenarbeit soll zunächst bis zum 30. September 2022 dauern und umfasst damit die (Teil-)Freibadsaison 2021, die Hallenbadsaison 2021/22 und die Freibadsaison 2022. In dieser Zeit will man zunächst Erfahrungen gewinnen, kann sich aber beiderseits bereits heute eine langfristige Zusammenarbeit vorstellen.
Anfang Januar Unterzeichneten Bürgermeister Thomas Groll, Erster Stadtrat Wolfram Ellenberg und Geschäftsführer Alexander Schmeh die entsprechende vertragliche Vereinbarung im Neustädter Rathaus.
Die A. Schmeh GmbH & Co. KG übernimmt zukünftig im Auftrag der Kommune die Badeaufsicht, die technische Betreuung der Anlagen, den Kassendienst und die Reinigung der Bäder. Für die Grünpflege im Freibad ist weiterhin grundsätzlich der kommunale Bauhof zuständig. Das vorhandene städtische Personal verbleibt in seinen bisherigen Arbeitsbereichen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Bitburger Braugruppe und Stadt Neustadt (Hessen) verlängern bewährte Zusammenarbeit

Ende Oktober 2020 wurde die bewährte Zusammenarbeit zwischen der Bitburger Braugruppe und der Stadt Neustadt (Hessen) um weitere fünf Jahre verlängert.
Zu diesem Zweck konnten Bürgermeister Thomas Groll, Erster Stadtrat Wolfram Ellenberg und Sachbearbeiter Rene Spatzier im Sitzungssaal des Rathauses Verkaufsleiter Kai Momberger sowie den Gebietsrepräsentanten Edgar Müller und dessen künftigen Nachfolger Christian Dörigmann begrüßen.
Auch in den kommenden Jahren wird es auf der Neustädter Trinitatis-Kirmes „Licher-Bier“ zu trinken geben und die Brauerei wird auch das Stadtjubiläum „750 Jahre Stadtrechte Neustadt“ im Jahr 2022 unterstützen.
Damit, so Bürgermeister Thomas Groll, in seinen einleitenden Worten, werde das gute Miteinander der letzten Jahrzehnte fortgesetzt. Bereits seit Anfang der 1990er Jahre gibt es auf der Trinitatis-Kirmes Bier aus dem „Herzen der Natur“. Für die Brauerei sei es auch selbstverständlich, nach dem großen „Neustadt-Treffen 2011“ nun das Stadtjubiläum 2022 zu unterstützen, betonte Kai Momberger. Der Bürgermeister nutzte die Gelegenheit, um dem scheidenden Gebietsrepräsentanten Edgar Müller für sein engagiertes Wirken in Neustadt zu danken. Man habe stets bemerkt, dass dieser sich mit „Herzblut“ für die örtlichen Veranstaltungen einsetze und ein verlässlicher Partner für Kommune und Vereine sei.
Natürlich sprachen die Vertreter von Kommune und Bitburger Braugruppe bei dieser Gelegenheit auch über die Corona-bedingten Auswirkungen auf diverse Festlichkeiten in diesem Jahr. Gemeinsam bedauerte man, dass 2020 alle traditionellen Veranstaltungen ausfallen mussten und man war sich darin einig, dass jetzt noch keine Prognose für die kommenden Monate abgegeben werden könne.
Thomas Groll und Kai Momberger vertraten allerdings die Auffassung, dass es „irgendwann“ wieder einmal normal werde und man daher bereits jetzt die vertraglichen Grundlagen dafür schaffen müsse. Zunächst gelte es aber die Pandemie zu überwinden. Hierbei gehe es nicht um Schnelligkeit, sondern Verantwortungsbewusstsein. Man stellte auch fest, dass die Schausteller gegenwärtig, ebenso wie die Festwirte, eine äußerst schwierige Zeit durchmachen müssen. Bürgermeister Groll verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass die Kommune bei der nächsten Trinitatis-Kirmes, wann immer diese auch stattfinden werde, von diesen nur die Hälfte der Standgebühren verlangen werde, um damit ein kleines Zeichen der Solidarität zu setzen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

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Hausmeister Willi Lemmer nach 37 Jahren verabschiedet

„Gott schuf alle Menschen gleich, aber nur die allerbesten durften Hausmeister werden“, mit diesem humorvollen Ausspruch leitete Bürgermeister Thomas Groll am 12. August 2020 die Verabschiedung von Willi Lemmer im Historischen Rathaus ein. Dieser schied bereits im Frühjahr nach 37 Jahren aus den Diensten der Kommune aus und genießt seitdem seinen verdienten Ruhestand. Corona-bedingt konnte das jahrzehntelange Wirken von Willi Lemmer erst jetzt im Rahmen einer kleinen Feierstunde gewürdigt werden, da ihm zahlreiche ehemalige und aktuelle Weggefährten, darunter auch der langjährige Bürgermeister Manfred Hoim und Erster Stadtrat Wolfram Ellenberg, „Dankeschön“ sagen wollten und dies in den vergangenen Monaten nicht möglich war.
Zu Beginn der Veranstaltung ging Bürgermeister Groll zunächst näher auf den Lebenslauf Lemmers ein. Dieser wurde 1956 geboren und besuchte zunächst für neun Jahre die Volksschule in Neustadt. Anschließend absolvierte er eine Ausbildung als Installateur für Sanitär- und Heizungstechnik. Nach der Ableistung des Grundwehrdienstes in Rothenburg/Fulda war er von 1977 bis 1983 bei der Firma Baumbach in Kirchhain beschäftigt und bewarb sich dann als Hausmeister bei der Stadt Neustadt (Hessen).
In seiner damaligen Bewerbung, so Thomas Groll, habe Willi Lemmer auf seine Vorzüge hingewiesen und damit keineswegs übertrieben. Dort hieß es u.a. „Ich habe eine solide Ausbildung, verfüge über praktische Erfahrung und bin eine selbständige Arbeitsweise gewohnt. Für eine Verwendung als Hausmeister erfülle ich auch aufgrund meiner häuslichen Tätigkeiten die geforderten Voraussetzungen.“ Mit der letzten Aussage spielte er auf die seinerzeitige Kohlenhandlung seines Vaters an, in der er tatkräftig mithalf.
„Wenn wir nun – nach 37 Jahren Jahren – Bilanz ziehen, dann können wir feststellen, dass Willi Lemmer immer ein von Vorgesetzten und Kollegen hochgeschätzter Mitarbeiter war. Er erledigte nicht nur zur vollsten Zufriedenheit aller die ihm übertragenen Arbeiten, sondern dachte stets mit und brachte sich vielfach mit Lösungsvorschlägen ein. Willi Lemmer war ein Hausmeister wie aus dem Lehrbuch: manchmal zwar etwas knorrig, aber immer hilfsbereit und darauf bedacht, die städtischen Liegenschaften so zu behandeln, als wären es seine eigenen“, betonte der Bürgermeister. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen