Neustädter Mitteilungsblatt

Presseerklärung der Stadt Neustadt (Hessen)

Im Zuge der Amtsübernahme hatte Bürgermeister Thomas Groll den Leiter der Polizeistation Stadtallendorf, Ersten Polizeihauptkommissar Heinz Aßmann, am 12. Juli 2007 zu einem Gespräch in das Rathaus der Stadt eingeladen. An der Unterredung nahm auch der Leiter des städtischen Ordnungsamtes, Norbert Gies, teil. Zunächst gab Aßmann eine allgemeine Situationsbeurteilung ab. Er legte dabei unter Bezugnahme auf die Straftatenstatistik der Polizei dar, dass der Landkreis Marburg-Biedenkopf insgesamt in der Zahl der Straftaten unter dem landesweiten Durchschnitt liege. Die Stadt Neustadt (Hessen) selbst weise ebenfalls keine besondere Straftatenhäufigkeit auf und liege in der Anzahl vergleichbar mit gleichgroßen Städten innerhalb des Kreisgebietes. Die Vertreter der Stadt sprachen den Bürgerpark an und fragten nach, ob es dort eine besondere Straftatenhäufigkeit gebe. Aßmann führte aus, dass eine solche nicht erkennbar sei. Nichtsdestotrotz sei die Polizei bestrebt, den aufgetretenen Fällen von Vandalismus und dem teilweise geäußerten subjektiven Unsicherheitsempfinden entgegenzuwirken. Die Polizei wird ihre Kontrollen im Bereich des Bürgerparks verstärken und kommt damit einer Bitte der Stadt nach. Hierbei werden auch die zu der Polizeidienststelle Stadtaliendorf gehörenden Fahrradstreifen eingesetzt. Dies wurde von Bürgermeister Groll begrüßt. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Brigadegeneral Achim Lidsba wurde im Offiziersheim in Stadtallendorf von seinem Dienst entbunden

Oberst Theodor Herkel übernahm die Führung der Brigade
An der Verabschiedung nahmen Bürgermeister Thomas Groll, sein Vorgänger Manfred Hoim, SVVst. Norbert Krapp und der Vorsitzende des Vereinsrings Ludwig Nothvogel aus Neustadt, Bürgermeister Manfred Vollmer aus Stadtallendorf, Ministerialrätin Eveline Schemer-Möbius von der Hessischen Landesregierung, Regierungspräsident Lutz Klein, Polizeipräsident Manfred Schweizer, Wolf Hoppe sowie Ehemalige und Reservisten und Militärpfarrer Albrecht Mewes teil.
In seiner Abschiedsrede dankte Achim Lidsba allen Menschen, die ihn auf seinem Weg begleitet haben. Auslandseinsatz, Außerdienststellung von Verbänden und die Auflösung Ernst-Moritz-Arndt Kaserne in Neustadt, den Soldaten eine neue berufliche Perspektive zu geben, das sind Aufgaben, die von meinem Stellvertreter Oberst Theodor Herkel zu lösen sind. Da ist der Einsatz im Kosovo zu meistern und die unter dem Kommando stehenden Truppenteile, sowie das Kommando selbst wohl geordnet außer Dienst zu stellen, anderen Kommandos zu unterstellen und allen Soldaten und Mitarbeitern eine neue berufliche Perspektive zu geben. Ich möchte heute meine Wertschätzung und tiefen Respekt vor der Leistung der Männer und Frauen, mit und ohne Uniform, unserer Brigade bezeugen. Es war mir eine große Freude hier Kommandeur zu sein. Für eine erfolgreiche Zukunft der „Löwen 14″ möchte ich alle guten Wünsche und Gottes Segen aussprechen.
Generalmajor Carl-Hubertus von Buttler, Kommandeur der Division Luftbeweglicher Operationen aus Veitshöchheim begrüßte alle sehr herzlich zur Kommandoübergabe über die Panzerbrigade 14.
Diese Kommandoübergabe steht unter besonderen Vorzeichen. Zum einen wird heute mit Brigadegeneral Lidsba der letzte Kommandeur der Panzerbrigade 14 von seiner Aufgabe entbunden. Die Brigade wird, wie Sie wissen, in einem Jahr aufgelöst sein, so dass die Stelle des Brigadekommandeurs nicht mehr nach besetzt werden wird. Deshalb werde ich das Kommando über die Brigade heute an Oberst Theodor Herkel, den stellvertretenden Brigadekommandeur übergeben, der dann als Brigadeführer an der Spitze der Brigade stehen wird. Zum zweiten ist die Brigade mit großen Teilen im Einsatz auf dem Balkan, mit Schwerpunkt im Kosovo, aber auch in Bosnien-Herzegowina. Die Brigade erfüllt hier ihren abschließenden Einsatzauftrag, so dass viele Soldaten dieser Kommandoübergabe nicht beiwohnen können. Umso mehr aber sind unsere Gedanken und unsere guten Wünsche bei den Soldaten der Brigade im Einsatz. Bisher leisten sie dort hervorragende Arbeit und ich habe keinerlei Zweifel, dass die Brigade auch diesen letzten Einsatz mit Bravour bestehen wird. Wünschen wir all unseren Kameraden im Einsatz alles Gute und eine wohlbehaltene Rückkehr in die Heimat. Sehr wohl weiß ich aber auch, was es bedeutet, in stark ausgedünnten Strukturen die Lebensfähigkeit in den Heimatstandorten zu halten und die weiteren Schritte zur Auflösung der Brigade auf kontinuierlich hohem Niveau zu halten und vielfältige weitere Aufträge zu erfüllen. Deshalb nutze ich die heutige Kommandoübergabe, um Ihnen hierfür meine ausdrückliche Anerkennung auszusprechen. Ich weiß, dass auf Ihren Schultern eine Menge an Aufgaben lastet und dass Sie sich diesen Aufgaben mit beispielhaftem Engagement stellen. Auch dies ist ein Zeichen von Haltung und Moral einer Truppe, wenn sie sich einem derartigen ungeliebten Auftrag wie der Auflösung des eigenen Truppenteils, in so vorbildlicher Weise stellt. Herr Brigadegeneral Lidsba, Sie haben die Brigade in dieser herausfordernden Zeit immer sicher auf Kurs gehalten. In Ihrer zupackenden, Probleme lösenden und sich selbst das meiste abfordernden Art, haben Sie Ihre Soldaten und zivilen Mitarbeiter mitgenommen und sich deren aufrichtiger Gefolgschaft in der Heimat wie im Einsatz stets sicher sein können. In vorbildlicher Weise haben Sie Menschenführung mit Herz, Einfühlungsvermögen und großer Fürsorge für Ihre Soldaten und zivilen Mitarbeiter praktiziert. Sie haben im besten Sinne von vorne geführt, sich im Detail um die Erfüllung der Aufgaben und um die Belange der Truppe persönlich gekümmert und zugleich haben Sie das Prinzip der Auftragstaktik in beispielhafter Weise mit Leben erfüllt. Sie haben Ihren Soldaten jene Handlungsfreiheit gegeben, in der jeder seine individuellen Fähigkeiten für die Gemeinschaft zur Wirkung bringen konnte und in der sich Eigeninitiative und Einfallsreichtum fruchtbar entwickeln konnten. In Ihrer Brigade herrscht ein Klima des Vertrauens und des Zusammenhalts. Dies ist vor allem Ihr Verdienst. Sie haben die gewachsene Integration Ihrer Brigade in den regionalen Bereich nachdrücklich gestützt und weiter gefördert und Sie konnten sich der engen Verbindung und des Rückhalts der Heimatregion sicher sein. Wesentlich auch durch Ihr Wirken wird die Brigade nach ihrer Auflösung einen festen Platz in der Region behalten und ehrenvoll in ihre Geschichte eingehen. Die Unterstellung der Panzerbrigade 14 unter die Division Luftbewegliche Operationen ab 01. Juli 2006 lief ganz entscheidend deshalb so unproblematisch ab, weil Sie dafür gesorgt haben, dass sich Ihre Brigade sehr zügig und sehr konsequent und nahezu reibungslos in den DLO-Rahmen integriert hat. Sehr eindrucksvoll haben Sie danach gehandelt, dass Aufträge, Probleme und Herausforderungen, die sich Ihrer Brigade stellen, auch zunächst durch das Ausschöpfen aller Handlungsmöglichkeiten Ihrer Brigade zu erfüllen und zu leisten sind. Sie haben stets auch im Sinne des Gesamtauftrages der Division gedacht und gehandelt. Herr General Lidsba, Sie waren ein ausgezeichneter Brigadekommandeur. Sie haben sich bei Ihren Soldaten Achtung und Respekt erworben. Mir hat die Zusammenarbeit mit Ihnen Freude gemacht. Ich danke Ihnen vor Ihren Soldaten und zivilen Mitarbeitern für Ihren Einsatz und Ihre Leistungen als Kommandeur der Panzerbrigade 14. Sie haben sich um die Brigade und um die Division Luftbewegliche Operationen verdient gemacht.
Als Zeichen meiner besonderen Anerkennung verleihe ich Ihnen die Divisionsehrennadel.
Herr General Lidsba, in wenigen Tagen werden Sie Ihre neue Verwendung in Brüssel antreten als stellvertretender militärischer Vertreter MC/NATO/EU/WEU.
Ich bin mir sicher, dass Ihnen diese Verwendung liegt und dass Sie sich dort in Brüssel an einer wichtigen Schaltstelle erfolgreich für die deutschen Streitkräfte einsetzen werden. Ich wünsche Ihnen hierfür und für Ihre persönliche Zukunft alles Gute. Herr Oberst Herkel, Sie sind ein in zahlreichen Führungs- und Stabsverwendungen hoch erfahrener und hoch bewährter Mann. Seit 01. Juli 2006 sind Sie der stellvertretende Brigadekommandeur der Panzerbrigade 14 und damit bestens vertraut mit allen Bereichen dieses Großverbandes. Deshalb bin ich froh, dass ich die Führung der Brigade in Ihre Hände legen kann, weiß ich doch, dass das Aufgabenpaket noch voll gefüllt ist und dass Sie im Zuge der weiteren Auflösung sich der Fürsorge für die Soldaten und zivilen Mitarbeiter der Brigade besonders widmen werden. Ich wünsche Ihnen für Ihre Aufgabe als Brigadeführer der Panzerbrigade 14 alles Gute. Nach dem Gespräch mit den Soldaten im Einsatzgebiet Kosovo via Satellit überbrachten die Gäste General Achim Lidsba die besten Wünsche für den neuen Einsatz in Brüssel und anschließend wurde noch in gemütlicher Runde ein bisschen gefeiert.

Hochzeiter rattern am Krückeberg – MNZ

Monteure richten oberhalb von Speckswinkel fünf neue Windräder auf
Von Alfons Wieber (0 64 28) 44 88 40 redaktion.mnz@mitteLhessen.de
Neustadt-Speckswinkel . Das erste der fünf zusätzlichen Windkraftanlagen ist gestern auf dem Krückeberg zwischen Neustadt und Specks Winkel fertig gestellt worden. Pünktlich um 9 Uhr hob Kranfahrer Rolf Beckmann aus Hamburg mit seinem 85 Meter hohen Spezialkran das auf dem Boden liegende riesige Rotorblatt an.
„Hier in der Region gibt es solch großen Kräne nicht, deshalb greifen wir beim Aufbau immer auf die Hamburger Spezialfirma zurück“, begründet Michael Rudewig von der Mengsberger Firma „Rudewig Windpower“ , die das Projekt federführend betreut.
Arbeiter eilen herbei und schrauben die stabilen Stehbolzen, die das Windrad mit dem Generator in luftiger Höhe verbinden sollen, in Windeseile ein. „Fertig“, meldet Joachim Gossmann, von der Firma Enercon aus Aurich über Funk an den Kranführer und schon schwebt das dreiblättrige Rotorblatt langsam nach oben.
Etwa bis zur Mitte des Standfußes der Windkraftanlage befindet es sich noch in der Waagerechten, dann wird es langsam in die Senkrechte gedreht und vorsichtig bis zur Spitze des Rotorhauses angehoben. Der Spezialkran der Hamburger Firma hat nämlich zwei Seile, eines ist in der Mitte der Rotornabe, das zweite an der Oberkante des Rotorgehäuses befestigt. Beide können unabhängig voneinander angesteuert werden und ermöglichen damit die Drehung von der Waagrechten in die Senkrechte. „Beim Bau von früheren Anlagen wurde der Rotor zunächst mit nur zwei montierten Blätter hochgezogen, das dritte Blatt wurde oben befestigt“, erklärte Helmut Lampe, Mitbetreiber der Windkraftanlagen auf dem Krückeberg. „Hochzeiter rattern am Krückeberg – MNZ“ weiterlesen

„Ein bedauerliches Fehlverhalten“

Neustadts Bürgermeister Groll verlor nach nächtlicher Alkoholfahrt in Gießen seinen Führerschein
Neustadt. Thomas Groll, seit einer Woche neuer Bürgermeister von Neustadt, wurde wegen „fahrlässiger Trunkenheit im Verkehr“ seine Fahrerlaubnis entzogen.
von Markus Engelhardt
„Es gibt Menschen, die mich freundlicherweise unterstützen.“ So beschreibt Neustadts neuer Bürgermeister Thomas Groll, auf welche Weise er derzeit seine zahlreichen Termine wahrnimmt. Bis Mitte Oktober ist der 36-jährige Jurist darauf angewiesen, dass ihn besagte Menschen in ihrem Auto mitnehmen – denn seit Januar verfügt er nicht mehr über eine gültige Fahrerlaubnis.,Diese wurde ihm nach einer nächtlichen Autofahrt unter Alkohol-einfluss für neun Monate entzogen.
Auf Anfrage der OP bezeichnet Groll seine Trunkenheitsfahrt als „ein bedauerliches Fehlverhalten meinerseits“. Er sei froh, dass kein Dritter zu Schaden gekommen sei, ergänzt der Christdemokrat.
Weitere Details, die in jüngster Zeit verbreitet wurden, will das politische Oberhaupt der Junker-Hansen-Stadt jedoch nicht kommentieren. „Fakt ist, dass der Führerschein bis Mitte Oktober weg ist“, sagt er. „Alles andere ist nicht mein Bier.“
Der Staatsanwaltschaft in Marburg liege kein Eintrag zu diesem Vorfall vor, berichtete deren Sprecherin Annemarie Wied auf Anfrage der OP, die jedoch kurz darauf den Grund dafür erfuhr. Denn nicht die Marburger Justizbehörden waren mit dem Fall betraut, sondern deren Kollegen in Gießen. „„Ein bedauerliches Fehlverhalten““ weiterlesen

Bürgermeister verliert seinen Führerschein – MNZ

Thomas Groll tritt sein Amt in Neustadt vorerst als Fußgänger an: „Nehme alle Termine wahr“
Neustadt (b). Thomas Groll (36), neuer CDU-Bürgermeister von Neustadt, hat sein Amt im Rathaus notgedrungen als Fußgänger angetreten. Nach einer Fahrt mit Alkohol war ihm der Führerschein entzogen worden. Erst ab Mitte Oktober darf Groll wieder selbst ans Steuer.
Von seiner Alkoholfahrt sagt der Bürgermeister heute zerknirscht: „Das hätte mir nicht passieren dürfen“. Über die Umstände, die dazu führten will Groll nicht sprechen. Nur so viel: „Es ist mir nicht vor der Direktwahl passiert, sonst hätte ich selbstverständlich meiner Informationspflicht genügt und prompt die Neustädter Bürger informiert.“
Nach Informationen dieser Zeitung soll sich Groll im Januar auf dem Heimweg nach einer Feier befunden haben, bei der auf seine gelungene Direktwahl in Neustadt angestoßen
worden war. Er soll in einen Bagatellunfall verwickelt worden sein und selbst die Polizei verständigt haben. Einer der Beamten hatte offenbar ein gutes Naschen und forderte Groll, damals als Stadtverordnetenvorsteher noch ranghöchster Repräsentant der Junker-Hansen-Stadt, zum Blasen und später zur Blutentnahme auf. Dabei wurde die „absolute Fahruntüchtigkeit“ festgestellt. Sie gilt bei Promille-Werten über 1,2.
Nach Informationen dieser Zeitung soll Groll mit rund 1,7 Promille gefahren sein.
Magistratsmitglieder und Ältestenrat hat Groll wenige Wochen vor seinem Amtsantritt am 1. Juli über den Führerschein-Entzug informiert. „Bürgermeister verliert seinen Führerschein – MNZ“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Thomas Groll wurde in der Stadtverordnetenversammlungim „Haus der Begegnung“ in sein Amt als Bürgermeister der Stadt Neustadt eingeführt

Mehr als 300 Gäste nahmen an der Amtseinführung teil
Das Trio Semplice eröffnete die SW mit der Eröffnungsfanfare. Diese Stadtverordnetenversammlung im „Haus der Begegnung“ ist etwas ganz Besonderes, so der SVVst. Norbert Krapp, der die Gäste im Saal begrüßte.
Thomas Groll löst Bürgermeister Manfred Hoim nach 18-jähriger Amtszeit ab. Norbert Krapp übernahm die Einführung und Verpflichtung des neu gewählten Bürgermeisters Thomas Groll. Bürgermeister Manfred Hoim übernahm die Ernennung von Thomas Groll zum Bürgermeister mit einer Urkunde.
Dann legte Thomas Groll den Amtseid ab, er wird jetzt als Beamter auf Zeit die Geschicke der Stadt Neustadt in die Hand nehmen. Er wurde dazu aufgerufen, seine Aufgaben gewissenhaft zu erfüllen und man wünschte ihm Gesundheit und Schaffenskraft zum Wohle aller Bürger. Ihnen eine glückliche Hand und auf eine gute Zusammenarbeit, so Norbert Krapp.
„Mit der Wahl am 14. Januar 2007 zum Bürgermeister ist ein Jugendtraum von Thomas Groll in Erfüllung gegangen“, so Manfred Hoim. „Ich nehme für mich in Anspruch, dass ich über Jahre meinen Teil dazu beigetragen habe, und bin der Meinung, dass Sie, Thomas Groll, der Richtige für das Amt sind. Es liegt mir fern, Ihnen gute Ratschläge zu geben, ich werde aber immer mit Rat und Tat bereitstehen, so es gewünscht ist. „Zirkusdirektor“ war ja ein zweiter Berufswunsch, aber für die Zukunft wünsche ich für das Amt als Bürgermeister alles Gute und übergebe die Schlüssel, verbunden mit Gottes Segen.“ „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Bürgermeister Manfred Hoim wurde mit vielen guten Wünschen und Geschenken in den Ruhestand verabschiedet

Mehr als 400 Gäste erwiesen ihm im und am „Haus der Begegnung4′ die Ehre
Das Trio Semplice und der Gemischte Chor Speckswinkel umrahmten das Ganze musikalisch.
Der Erste Stadtrat Werner Kappel begrüßte im Namen der Städtischen Gremien die Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, den Vereinen, den Kirchen und der Bundeswehr, die Mitarbeiter der Stadt, den Junker Hans und die Burgfräuleins sowie die gesamte Familie Hoim und deren Freunde.
In der Stadtverordnetenversammlung, so Werner Kappel, wurde der Staffelstab an Thomas Groll übergeben. Der frisch gekürte Bürgermeister Groll hielt dann auch die Laudatio für den scheidenden Weggefährten. Er schloss sich den Gepflogenheiten seines Vorgängers an, und zitierte Marcus Tullius Cicero, einem bedeutenden Redner des antiken Rom. Von ihm stammen die Worte „Keine Schuld ist dringender als die „Dank zu sagen“. Dieser Satz, ausgesprochen im Jahr 57 v. Ch. möge als Leitwort über dem Abend stehen. In einer langen Rede ließ Thomas Groll dann den Lebens- und Schaffensweg von Manfred Hoim Revue passieren. In 18 Jahren, so hieß es in der Laudatio, errichtete Manfred Hoim keine Denkmäler, hinterlässt aber deutliche Spuren seiner Arbeit in dieser Stadt. Als Stadtoberhaupt und geschickter Finanzpolitiker genießt er im gesamten Landkreis und über Parteigrenzen hinaus Ansehen. Thomas Groll wies auf die vielen Maßnahmen hin, die in den 18 Jahren bewältigt wurden und darauf, dass er es nur mit Unterstützung aller Gremien vollbringen konnte. Es gab auch Enttäuschungen, so konnte die Schließung von ERGEE und der Bundeswehrkaserne nicht verhindert werden. Persönlich dankte Thomas Groll für die gute Zusammenarbeit und die Freundschaft, die beide verbindet, er schloss in den Dank Ehefrau Sybille ein. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Die Verabschiedung von Bürgermeister Manfred Hoim begann mit einer Abendserenade im Bürgerpark

Dabei die Vereine, Fahnenabordnungen, eine Abordnung der Bundeswehr, die Historische Bürgerwehr und das Heeresmusikkorps 2 aus Kassel
Das Heeresmusikkorps 2 umrahmte das Ganze musikalisch, begrüßt wurden die Gäste von Stadtverordnetenvorsteher Norbert Krapp. Brigadegeneral Achim Lidsba, Kommandeur der Panzerbrigade 14 „Hessischer Löwe“, übernahm die Ansprache. „Heute verabschieden wir nicht nur unseren Garnisonsbürgermeister, nein es ist mehr, wir, die „Hessischen Löwen“ verabschieden mit dieser Serenade einen langjährigen treuen Weggefährten, einen verlässlichen Partner und Freund der Bundeswehr. Die Serenade ist einzigartig, so soll und muss es auch sein, sie ist Dank und Ausdruck der Wertschätzung für Ihr Wirken als Bürgermeister für die Stadt Neustadt und ihre Menschen in Zivil und Uniform. Die Paradeaufstellung zu Ihren Ehren steht für alle Menschen unserer Region, die Bürgerwehr, die Fahnenabordnungen der Verbände, Vereine und Organisationen und nicht zuletzt die Truppenteile aus unserer, aus Ihrer Garnison. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

In Neustadt entsteht neue Rettungswache

Umzug ist für September geplant
von Sabine Nagel-Horn
Neustadt. Die DRK-Rettungswache in Neustadt zieht um. In dieser Woche wurde der Rohbau der neuen Wache der Öffentlichkeit vorgestellt. Ab September soll in dem neuen Gewerbekomplex am Ortsrand von Neustadt ein Rettungsfahrzeug mit zwei Mitarbeitern zehn Stunden täglich im Dienst sein.
„Der Umzug führt zu einer enormen Standortverbesserung“, sagte Markus Müller, Geschäftsführer des Rettungsdienstes Mittelhessen. Durch die günstige Lage an der Bundesstraße könnten die Fahrzeuge künftig viel schneller ausrücken. Auch die räumlichen Bedingungen für die Mitarbeiter werden nach Müllers Angaben in der neuen Wache besser
sein. Unter anderem entsteht dort ein Ruheraum, der notwendig würde, falls die Rettungswache eines Tages rund um die Uhr besetzt sein sollte.
Auslöser für das Neubauprojekt war die anstehende Schließung der Neustädter Kaserne, in der die Wache zurzeit noch untergebracht ist.
Die Nähe zur geplanten Autobahn 49 spielte laut Betriebsleiter Heiko Hartmann keine Rolle für die Wahl des neuen Standorts. „Eine Autobahn produziert relativ wenige Notfälle, und wenn, dann sehr schwere“, sagte er. Solche Unfälle wären dann nach seiner Einschätzung ohnehin eher ein Fall für den Rettungshubschrauber aus Fulda.
Der Umzug in das neue Gebäude ist für September geplant.