Diakoniezentrum interessiert sich für Deutsches Haus in Neustadt

Hephata denkt über Aufbau einer Wohngruppe der Behindertenhilfe nach
Neustadt. Seit den frühen 90er Jahren des vergangenen Jahrtausends ist das Deutsche Haus der Stadt ein Klotz am Bein. Jetzt bekundet das Diakoniezentrum Hephata Interesse.
von Florian Lerchbacher
Das Deutsche Haus drohte für die Stadt Neustadt zur unendlichen Geschichte zu werden. Ex-Bürgermeister Manfred Hoim suchte immer wieder das Gespräch mit Partnern und Investoren für Gebäude und Gelände – doch alle Bemühungen scheiterten.
Das Haus, das dem Sanierungsträger Hessen Agentur gehört, steht unter Denkmalschutz und befindet sich in baulich schlechtem Zustand. Experten beziffern die Kosten für eine Sanierung auf rund 1,5 Millionen Euro. Nach OP-Informationen hat das Hessische Diakoniezentrum Hephata Interesse an Gelände und Gebäude. Bürgermeister Thomas Groll gibt zwar zu, dass seit September „Bewegung in die Geschichte“ gekommen sei, will sich aber nicht zu einem Investor äußern. „Ich glaube, wir befinden uns auf einem guten Weg“, orakelt er. „Diakoniezentrum interessiert sich für Deutsches Haus in Neustadt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Das Waldstadion, das in die Jahre gekommen ist, soll schrittweise saniert werden „Wir laufen für unser Waldstadion“

Unter diesem Motto wird der Sponsorenlauf und Neustädter Fitnesstag am 6. September 2008 stehen
Das Waldstadion wurde vor 60 Jahren eingeweiht und ist dringend sanierungsbedürftig. Zurzeit ist der Rasen in einem sehr schlechten Zustand. Aus diesem Grund wurde der Platz jetzt gesperrt und zunächst Dünger und 60 Tonnen Sand eingebracht. Dafür wurde der Rasen geschlitzt. Im Jahr 2009 soll die Sprunggrube für die Weitsprunganlage verifiziert, sowie ein Kugelstoßring eingebracht werden. Staatssekretärin Oda Scheibelhuber vom Hessischen Ministerium des Inneren und für Sport erfuhr im Vorfeld ihres Besuches im Januar 2008 von dem Problem und sagte spontan eine Förderung aus dem Sonderinvestitionsprogramm „Sportland Hessen“ zu, die sie am Freitag dieser Woche bei einem Besuch in Neustadt übergeben wird.
Bürgermeister Thomas Groll bestätigte bei einer Besichtigung des Waldstadions, dass die Stadt beabsichtige, das in die Jahre gekommene Waldstadion schrittweise zu sanieren. Schwerpunkte sollen hierbei die grundlegende Verbesserung des Rasenplatzes und eine Erneuerung der leichtathletischen Anlagen sein. Neben den Fördermitteln vom Land hat auch Landrat Robert Fischbach zugesagt, dass sich der Landkreis als Schulträger an den Kosten beteiligen wird. Für die Maßnahmen sind Kosten in Höhe von 120.000 Euro vorgesehen. Die Kommune geht derzeit davon aus, dass mit den Fördergeldern von Land und Kreis rund 50 % (ca. 60.000 Euro) der Ausgaben gedeckt werden können. Die Sportvereine VfL Neustadt und der FC Hessen, unterstützen das Projekt und haben die Bereitschaft zu Eigenleistungen (ca. 10.000 Euro) signalisiert. Auch die örtliche Gesamtschule begrüßt die Sanierung des Stadions nachdrücklich. Gemeinsam wollen nun Kommune, Sportvereine und Schulgemeinde aktiv werden. Für Samstag, den 6. September 2008 ist ein Sponsorenlauf im Stadion vorgesehen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Land schickt Geld für Waldstadion – MNZ

Staatssekretärin übergibt Bescheid
Neustadt (aws). Im Neustädter Waldstadion hat die Staatssekretärin im hessischen Innenministerium, Oda Scheiblhuber, am Freitag einen Bewilligungsbescheid in Höhe von 36 000 Euro an die Stadt übergeben. Sie lässt für 120 000 Euro das Waldstadions sanieren.
Damit ist die noch offene Finanzierungslücke zur Sanierung der Neustädter Sportanlage fast geschlossen worden. Oda Scheibelhuber, Staatssekretärin im hessischen Ministerium für Inneres und Sport, überreichte das Dokument in Anwesenheit der Vertreter beider Sportvereine und der Gesamtschule, dem Landtagsabgeordneten Frank Gotthard (CDU) sowie dem stellvertretenden Sportkreisvorsitzenden Hermann Brand an Bürgermeister Thomas Groll (CDU).
Die am Stadtrand von Neustadt gelegene Sportanlage war vor mehr als 40 Jahren für den Vereinssport und den Sportunterricht an den Schulen errichtet worden. Bis zur Schaffung einer eigenen Sportanlage auf dem Gelände der Ernst-Moritz-Arndt Kaserne hatte auch die Bundeswehr den Platz mitgenutzt.
Damals war das Neustädter Waldstadion mit der 400 Meter Laufbahn und den integrierten Sprintstrecken eine moderne Sportanlage in der Region gewesen.
Die starke sportliche Belastung durch die Jugend- und Seniorenmannschaften der beiden Fußballvereine hatte den Rasenplatz in der Vergangenheit aber belastet. „Land schickt Geld für Waldstadion – MNZ“ weiterlesen

Land gibt Geld, um Stadion wieder in Form zu bringen

36000 Euro für Sanierung des Waldstadions in Neustadt
Neustadt. Staatssekretärin Oda Scheibelhuber hat am Freitag den Startschuss für die Sanierung des Neustädter Waldstadions gegeben.
– von Tobias Hirsch
36000 Euro hatte Oda Scheibelhuber (CDU), Staatssekretärin im Hessischen Ministerium des Inneren und für Sport, am Freitag in der Tasche – in Form eines Förderbescheids aus dem Sonderinvestitionsprogramm „Sportland Hessen“. Es ist der Zuschuss der Landesregierung für die schätzungsweise 120 000 Euro teure Sanierung des Neustädter Waldstadions.
In der 40 Jahre alten Sportstätte, die einst mit Hilfe von amerikanischen Soldaten errichtet wurde, liegt so einiges im Argen. Der Stadt Neustadt, die Eigentümerin des Waldstadions ist, war es aufgrund ihrer finanziellen Situation in der Vergangenheit nur beschränkt möglich, in die Sportanlage zu investieren. Die Anlage wurde abgenutzt: Der Fußballplatz hat unter den Stollenschuhen der Jugend- und Seniorenmannschaften des VfL Neustadt und des FC Hessen Neustadt gelitten. Die Leichtathletik-Anlagen inklusive der 400 Meter langen Aschenbahn mussten wegen einer Kieselrotbelastung abgebaut werden. Die Bundeswehr nutzte das Fußballfeld bei Wind und Wetter als Sportplatz. „Land gibt Geld, um Stadion wieder in Form zu bringen“ weiterlesen

Zwei Frauen laufen in Neustadt Streife

Freiwilliger Polizeidienst kommt ab August zum Einsatz Stärkung des Sicherheitsgefühls
Neustadt. Christiane Manhenke-Busch und Daniela Wenzek sind die Freiwilligen Polizeihelferinnen von Neustadt.
von Tobias Hirsch
Gestern stellten Innenstaatssekretärin Oda Scheibelhuber, Polizeipräsident Manfred Schweizer und Bürgermeister Thomas Groll die frisch gebackenen Polizeihelferinnen Christiane Manhenke-Busch und Daniela Wenzek vor. Sie sollen als „Nachbarn in Uniform“ für das subjektive Sicherheitsgefühl in Neustadt sorgen und helfen, den Vandalismus einzudämmen.
Beide Frauen bringen eine gewisse Vorbelastung für ihre neue Aufgabe mit: Die 37 Jahre alte Daniela Wenzek war zwölf Jahre lang im Wachdienst tätig. Sie engagiert sich beim Deutschen Roten Kreuz und ist in der Feuerwehr aktiv. Christiane Manhenke-Busch ist 40 Jahre alt und leitet eine Kinder-turngruppe. „Da braucht man gute Nerven und muss auch ab und zu mal etwas strenger durchgreifen“, sagt sie. Darüber hinaus sei ihr Vater bei der Polizei gewesen. „Mein Interesse für den Freiwilligen Polizeidienst ist sozusagen erblich bedingt“, scherzt sie. Einen weiteren Vorteil, den die beiden Frauen mitbringen, ist ihre Verbundenheit mit der Gemeinde: „Ich bin ein echter Ranzemann“, sagt Wenzek, die im Stadtteil Momberg groß geworden ist. Manhenke-Busch ist vor drei Jahren aus Wohra nach Neustadt gezogen. Und der traditionelle „Neubürgertrunk“ – einer Sage nach verlässt derjenige, der Wasser aus dem Neustädter Weidenbrunnen getrunken hat, nie wieder die Junker-Hansen-Stadt – hat bei ihr Wirkung gezeigt. „Ich fühle mich wohl hier und will mich auch in und für meine Gemeinde engagieren“, sagt sie. „Zwei Frauen laufen in Neustadt Streife“ weiterlesen

Frauen gehen auf Streife – MNZ

Freiwillige Polizeihelferinnen treten Dienst in Neustadt an
Neustadt (aws). Ab Anfang August werden in Neustadt ehrenamtliche freiwillige Polizeihelfer unterwegs sein, um in der Kernstadt und in den Ortsteilen die hauptamtlichen Polizisten bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Gestern wurden im Neustädter Rathaus die Dienstausweise und Ernennungsurkunden von Staatssekretärin Oda Scheibelhuber aus dem hessischen Innenministerium und Mittelhessens Polizeipräsident Manfred Schweizer an die beiden Polizeihelferinnen Christiane Manhenke-Busch und Daniela Wenzek überreicht.
Die beiden Neustädterinnen werden im kommenden Monat ihren Dienst am und für den Bürger in Neustadt beginnen. Gemäß dem Motto „Präsenz zeigen, beobachten und melden“ werden die jungen Frauen, die an ihrer Uniform mit einem Wappen des freiwilligen Polizeidienstes zu erkennen sind, künftig insbesondere in der Innenstadt rund um den Marktplatz, am Bahnhof, in den Sport- und Parkanlagen und an den Schulen auf Streife gehen. Darüber hinaus sollen die ehrenamtlichen Sicherheitskräfte auch bei öffentlichen Veranstaltungen eingesetzt werden.
Ihr besonderes Augenmerk gilt der Prävention von Ordnungsverstößen und Sachbeschädigungen. Die Stadt will dadurch auch den Vandalismus im Bereich der Grünanlagen, besonders nach den Vorfällen im Bürgerpark, in Griff bekommen. Vor allem in den Abendstunden sollen die Freiflächen bestreift und vermehrt Kontrollen durchgeführt werden. „Frauen gehen auf Streife – MNZ“ weiterlesen

Neustadt läuft für seinen Rasenplatz – MNZ

Sanierung des Waldstadions kostet 120 000 Euro
Von Alfons Wieber (0 64 28) 44 88 40 redaktion.mnz@mittelhessen.de
Neustadt. Die Stadt Neustadt beabsichtigt das aus den 60er Jahren stammende Waldstadion schrittweise zu sanieren. Schwerpunkte sollen dabei der Rasenplatz und die Sportanlagen der Leichtathleten. Während ein Teil der Kosten in Höhe von 120 000 Euro über Fördergelder finanziert wird, will die Stadt zudem mit einem Sponsorenlauf Geld sammeln.
Um die Bespielbarkeit der Rasenfläche wenigstens noch für dieses Jahr zu erhalten, war das Grün erst kürzlich durch den Bauhof bearbeitet worden. Die Mitarbeiter hatten 60 Tonnen Sand und einen Spezialdünger gestreut.
Bereits im kommenden Jahr sollen dann aber der Rasen sowie die Sprung- und die Kugelstoßanlage komplett erneuert werden. Die Kosten für das Gesamtprojekt sind mit rund 120 000 Euro veranschlagt. 60 000 Euro erwartet die Kommune als Fördermittel vom Land Hessen und dem Landkreis als Schulträger.
Einen Wert von rund 10 000 Euro wollen der VfL Neustadt und der FC Hessen Neustadt -die beiden Hauptnutzer des Sportplatzes – als Eigenleistung einbringen.
Bereits im Januar dieses Jahres hatte Staatssekretärin Oda Scheibelhuber vom hessischen Ministerium des Inneren und Sport bei ihrem Besuch in Neustadt spontan eine Förderung aus dem Sonderinvestitionsprogramm „Sportland Hessen“ zugesagt. Nachdem zwischenzeitlich alle notwendigen Unterlagen eingereicht wurden, wird die Staatssekretärin heute im Waldstadion den Bewilligungsbescheid an Bürgermeister Thomas Groll (CDU) überreichen. „Neustadt läuft für seinen Rasenplatz – MNZ“ weiterlesen

Stadt tauscht Fenster aus – MNZ

Kindergarten „Regenbogen“ wird Zug um Zug saniert
Neustadt (aws). Baumängel und marode Stellen zeigen sich im Kindergarten „Regenbogen“ in der Allee an vielen Stellen. Der Magistrat lässt nun zuerst die Fensterfront an der Südseite austauschen.
Das Unwetter, das Ende Juni über Neustadt niedergegangen war, hatte den Kindergarten stark in Mitleidenschaft gezogen und die dort vorhandenen Baumängel offensichtlich werden lassen. Besonders im Bereich der Fensterfronten der Gruppenräume war Wasser eingetreten.
Der Neustädter Magistrat hat bei seiner vergangenen Sitzung unmittelbar darauf reagiert und bereits einen Auftrag zum Austausch einer Fensterfront erteilt.
■ Bauarbeiten kosten 10 000 Euro
Die Kosten dafür werden sich auf rund 10 000 Euro belaufen. Da es sich um ein Südfenster in einem Gruppenraum handelt, ist zusätzlich eine Sonnenschutz vorgesehen. Die Verantwortlichen der Stadt hoffen die Bauarbeiten noch in
den Ferien abschließen zu können. Die Mittel für Sanierung waren bereits im städtischen Haushalt 2008 eingestellt worden. Nach Angaben von Bürgermeister Thomas Groll (CDU) sollen in den kommenden Jahren Zug um Zug alle in
Frage kommenden Fensterfronten des Kindergartens erneuert werden. Das Kindergartengebäude wird seit rund 50 Jahren genutzt. Die Einrichtung grenzt an die Grundstücksfläche der Gesamtschule an.

Stadt erweitert den „Sonnenschein“

Kindergartenanbau soll 240000 Euro kosten Stadt Neustadt zahlt davon zehn Prozent
Neustadt. Der Kindergarten „Sonnenschein“ in Neustadt soll um eine Gruppe für Kleinkinder erweitert werden. Der Bauantrag wurde bereits auf den Weg gebracht.
von Tobias Hirsch
Bundestag und Bundesrat haben im vergangenen Jahr beschlossen, dass bis zum Jahre 2013 für mindestens 35 Prozent der unter dreijährigen Kinder ein Betreuungsplatz bereit stehen soll. Der Magistrat der Stadt Neustadt vertritt die Auffassung, dass bereits jetzt das Betreuungsangebot von Kleinkindern erweitert werden sollte. Aus diesem Grund wurde in der vergangenen Woche ein Bauantrag für die Erweiterung des Kindergartens „Sonnenschein“ auf den Weg gebracht.
Geplant ist ein Anbau von rund 90 Quadratmetern Größe, der optisch an das bestehende Gebäude angepasst werden soll. In ihm soll neben dem Flur, einem Ruheraum und einer Toilettenanlage ein etwa 40 Quadratmeter großer Gruppenraum entstehen.
„Auch wenn heute noch keine Aussage über den tatsächlichen Bedarf im Jahre 2013 getroffen werden kann, so ist doch absehbar, dass das momentan vorhandene Angebot von Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren nicht ausreichen dürfte – auch nicht unter Berücksichtigung des demografischen Wandels“, begründet Bürgermeister Thomas Groll den Anbau. Der Rathauschef sieht in einer ausreichenden Zahl von Kindergartenplätzen, vor allem auch für Kinder unter drei Jahren, einen Standortvorteil, den es auszubauen gilt. „Mit dem geplanten Anbau erkennt der Magistrat die veränderte Lebenswirklichkeit von Familien und Alleinerziehenden an“, sagt Groll und betont, dass dies auch dem Kerngedanken Rechnung trage, Neustadt als kinder- und familienfreundliche Stadt weiterzuentwickeln. „Stadt erweitert den „Sonnenschein““ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Zwei Kompanien aus Rotenburg/Fulda nutzen bis 2012 Neustädter KaserneBürgermeister Thomas Groll hieß die neuen Nutzer herzlich willkommen

Ursprünglich sollte die Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne in Neustadt zeitgleich mit der Auflösung der Panzerbrigade 14 „Hessischer Löwe“ zum 30. Juni 2008 geschlossen werden. Zu Beginn dieses Jahres entschied Bundesverteidigungsminister Dr. Jung allerdings, dass die Kaserne aufgrund anstehender Sanierungsarbeiten in der Alheimerkaserne in Rotenburg/Fulda voraussichtlich bis 2012 für eine Zwischenstationierung genutzt werden soll. Zwei Kompanien des Führungsunterstützungsbataillons 286 werden daher ab Herbst in dem Areal untergebracht. Die ersten von voraussichtlich bis zu 180 Soldaten sind kürzlich bereits in Neustadt angekommen.
Oberstleutnant Armin Peter, der Kommandeur des Bataillons, und Kompaniechef Hauptmann Robert Block statteten Bürgermeister Thomas Groll am 14. Juni 2008 einen Besuch ab. Hierbei wurden sie von Stabsfeldwebel Hans-Jürgen Korell begleitet, der von der Panzerbrigade 14 zum Führungsunterstützungsbataillon 286 gewechselt ist. Oberstleutnant Peter informierte Groll über den Auftrag seines rund 600 Soldaten zählenden Bataillons und berichtete über verschiedene Auslandseinsätze. Schwerpunktmäßiger Auftrag ist die Sicherstellung der Telekommunikation für die Truppe. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen