Feuerwehren erhalten Hohlstrahlrohre

Neustadts Kameraden können durch neue Aufsätze das Löschwasser besser dosieren
Die Sparkassenversicherung Hessen-Thüringen stattete die vier Wehren der Stadt Neustadt mit jeweils einem Hohlstrahlrohr aus.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. „Mit den Hohlstrahlrohren sind wir wesentlich flexibler“, freut sich Arno Sack, der stellvertretende Stadtbrandinspektor Neustadts. Durch die Aufsätze können die Kameraden das Wasser besser dosieren und gezielter einsetzen. „Durch die Spende sind die Wehren im Einsatzfall bestens für den Innenangriff gerüstet. Durch den gezielten Einsatz können hohe Wasserschäden vermieden werden“, ergänzt Bürgermeister Thomas Groll.
„Hohlstrahlrohe sind wesentlich moderner als die normalen Strahlrohre“, sagt Sack. Zwar hätten einige Wehren bereits solche Aufsätze: „Aber je mehr Trupps ausgerüstet sind, desto besser.“ Die Wehrführer Wolfram Streichert (Neustadt Mitte) und Marco Ochs (Mengsberg) sowie der stellvertretende Wehrführer von Momberg, Michael Schmitt, nahmen die Aufsätze entgegen. Der Wehrführer aus Speckswinkel war verhindert.
„Man merkt, dass die Arbeit von Feuerwehren wieder mehr gewürdigt wird. Eine Zeit lang wurden Wehren recht stiefmütterlich behandelt“, fügt Marco Ochs hinzu. Im Entwurf des Haushaltsplans 2009 plant die Stadt Neustadt die Anschaffung eines neuen Rettungssatzes mit Spreitzer und Schere, mit denen die Kameraden Unfallopfer aus ihren Autowracks befreien. Ab 2011 müsse man sich mit dem Thema Einsatzfahrzeuge beschäftigen. Es sei dann wohl an der Zeit, über Ersatz nachzudenken, betont Groll.

Neustädter Mitteilungsblatt

IGS heißt nicht nur Tapetenwechsel sondern Totalrenovierung

So äußerte sich sinngemäß ein Elternteil auf der Informationsveranstaltung der Gesamtschule am Mittwochabend, 19. November 2008 in der Waldschule. Wegen des starken Andrangs – ungefähr 140 Eltern waren erschienen – musste der Tagungsort allerdings vorher vom Musiksaal in die Turnhalle verlegt werden. Nicht nur aus Neustadt, sondern auch von den umliegenden Orten waren interessierte Eltern erschienen, um sich über das Konzept der ab dem Schuljahr 2009/2010 zunächst für die kommenden fünften Klassen einzurichtenden Integrierten Gesamtschule informieren zu lassen. Dafür standen das Schulleitungsteam mit Hartmut Boß, dem stellvertretenden Schulleiter Volker Schmidt, der Grundstufenleiterin Sandra Claar, sowie die zukünftigen Klassenlehrer und Co-Kassenlehrer zur Verfügung: Gritt Adam und Steffen Wanke, Carmen Fütterer und Stefan Seibert, Ursula Lembach und Monika Holzhausen.
Die Vorstellung der allgemeinen Konzeption (s. Schaubild) wurde ergänzt durch konkrete Unterrichtsbeispiele aus den Fächern Deutsch, Mathematik, zweite Fremdsprache, Politik und Wirtschaft. Neue Elemente der zukünftigen IGS wie Binnendifferenzierung, Stütz- und Neigungskurse, Talentförderung, doppelte Klassenleitung wurden erläutert. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen