Schulgemeinde plant den Hausbau

Volker Schmidt und Stefan Seibert gehören zur Leitung der Neustädter Gesamtschule
Nach fröhlichem Kindergesang und rhythmischem Getrommel bekamen die beiden neuen Mitglieder der Leitung der Gesamtschule Neustadt ihre Ernennungsurkunden.
von Michael Rinde
Neustadt. Abgesprochen hatten sich die Redner der kleinen Feierstunde am vergangenen Freitag nicht. Doch alle, egal, ob Schulleiter Hartmut Boß oder Neustadts Bürgermeister Thomas Groll, verglichen die Situation der Neustädter Gesamtschule mit einem Hausbau. Seit wenigen Tagen ist klar, dass die Neustädter Gesamtschule ab dem nächsten Schuljahr doch eine integrierte Gesamtschule werden darf.
Angesichts der Herausforderungen, vor denen die Schule in den nächsten Monaten steht, traf es sich gut, dass die Schulleitung wieder komplett ist: Volker Schmidt wurde am Freitag zum stellvertretenden Schulleiter und Stefan Seibert zum Mitglied der Schulleitung ernannt.
Beide kennen ihrer Schule und ihre Aufgaben schon lange. „Beide haben sich die IGS klar auf ihre Fahnen geschrieben“, betonte Schulleiter Hartmut Boß. Hinter dem Kürzel IGS steht die künftige Integrierte Gesamtschule Neustadt. Boß sprach von einem „Schulhaus mit verschiedenen Stockwerken und vielen Räumen, die mit Leben gefüllt werden müssen.“ Hinter diesem Bild stehen Themen wie der Aufbau eines Nachmittagskonzepts für die IGS oder eines kompakten Fördersystems.
Die Schule plant in den nächsten Wochen einen Informationsabend für Eltern der vierten Klassen, um ihnen ein Überblick über das künftige Angebot der „Schule für alle“ zu geben. Vorher wird die Gesamtkonferenz die Eckpunkte des
Ingo Gustav Schlemmer (Stefan Seibert, links) diskutiert mit Volker Schmidt. Foto: Michael Rinde künftigen Unterrichtskonzepts festlegen. „Schulgemeinde plant den Hausbau“ weiterlesen

„Bayrischer Hof“ wird saniert – MNZ

Im Herbst 2009 soll am Marktplatz wieder eine Pizzeria eröffnen
Von Alfons Wieber (0 64 28) 44 88 40 redaktion.mnz@mittelhessen.de
Neustadt. Mit der Entkernung des Bayrischen Hofes hat nun die Sanierung des am Neustädter Marktplatzes gelegenen Gebäudes begonnen. Das Vorhaben kostet mehr als eine Millionen Euro.
Die Kosten teilen sich die Eigentümer Vincenzo Lenetti und seine zwei Brüder, die rund 75 Prozent tragen, die Städtebauförderung, die das Projekt mit 210 000 Euro bezuschusst und die Stadt Neustadt, die 90 000 Euro beisteuert. Die Auszahlung Bezuschussung erfolgt allerdings nicht als Vorleistung, sondern wird nach Baufortschritt an die Bauherren überwiesen. Nach der Fertigstellung, die für den Herbst kommenden Jahres geplant ist, soll das Gebäude im Untergeschoss wieder als Pizzeria genutzt werden. Der Innenraum wird dann rund 90 Sitzplätze fassen. Ein separater Tagungsraum ist geplant.
■ Biergarten oder Eisdiele geplant
Im Obergeschoss will der Eigentümer zwei Wohnungen einrichten. Die Außenfassade wird gemäß den Forderungen des Denkmalschutzes mit einer neuen Holzverschindelung versehen. Im Inneren haben die drei Brüder gemeinsam mit Verwandten in Eigenleistung das Gebäude bereits vollständig entkernt. Nur noch die nackten Holzbalken zeigen an, wo sich ehemals Wände oder Decken befunden haben. Der Innenhof gleicht einer großen Müllhalde. Dort lagert all das, was bei der Entkernung herausgeschlagen worden war. „„Bayrischer Hof“ wird saniert – MNZ“ weiterlesen

Neustadt baut Urnenwand – MNZ

Neustadt (aws). Die Urnenwand auf dem Neustädter Friedhof steht kurz vor der Fertigstellung.
Bereits im November 2004 hatten die Neustädter Stadtverordneten den Bau einer Urnenwand beschlossen. Nun steht die neue Begräbnisstätte kurz vor ihrer Fertigstellung. Am Totensonntag, dem 23. November, wird sie im Rahmen einer ökumenischen Andacht eingeweiht.
Die Urnenwand hat 48 Ein-stell-Nischen. Diese können mit einer oder zwei Urnen belegt werden. Die Ruhezeit pro Urne beträgt 20 Jahre.
■ Anonymes Grabfeld geplant
Eine Richtlinie für Schrift und Symbole wird die Stadt ‚ noch erlassen. Mit der Belegung der Urnenwand wird im kommenden Jahr begonnen. Die Kosten für die Urnenwand und das notwendige Fundament betragen laut Bürgermeister Thomas Groll (CDU) rund 33 000 Euro. Zusätzlich werden die gestalterischen Arbeiten (Pflastern, Kiesstreifen, Blumenbeet, Anpflanzungen), die vom städtischen Bauhof übernommen werden, die Stadt rund 7000 Euro kosten. „Neustadt baut Urnenwand – MNZ“ weiterlesen