Läuft bei der Stadt

Neustadt kommt wahrscheinlich in den Genuss weiterer Fördermittel und plant Sanierung des Waldstadions
Von Florian Lerchbacher

Neustadt. Zum wiederholten Mal will die Stadt Neustadt kleine Brötchen backen, doch wie es ausschaut, läuft es mal wieder auf einen großen Laib Brot hinaus. Beim Haus der Begegnung hatte sie beispielsweise nur auf eine Sanierung gehofft – doch nach einem Besuch eines Vertreters der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WI-Bank) auf dessen Anraten alle Pläne über den Haufen geworfen und den Neubau auf den Weg gebracht.

Nun sieht es so aus, als käme sie beim Waldstadion in einen ähnlichen Genuss: Ziel war ursprünglich, auf der Anlage aus den 1960er-Jahren zumindest die Laufbahn zu erneuern. Vor zwei Jahren kam kurz die Hoffnung auf, dass dank Fördermitteln doch mehr geht – doch sie zerschlug sich und die Stadt entschied, Mittel in Höhe von rund 400 000 Euro aus der Hessenkasse in die Aschebahn zu stecken.Nun jedoch die Kehrtwende: Bürgermeister Thomas Groll stieß vor etwas mehr als einem Monat auf das neue Programm „Förderung städtebaulicher Maßnahmen im Bereich Sport – Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten“ und brachte sich, wie er erzählt, „bei den mir bekannten Mitarbeitern des Wirtschaftsministeriums in Erinnerung“. Dann sei alles ganz schnell gegangen: Das Ministerium teilte der Stadt mit, dass sie innerhalb weniger Tage einen Antrag brauche – und die Neustädter machten sich daran, übers Wochenende die entsprechenden Unterlagen zu aktualisieren. Und auf einmal sind die Pläne ganz andere: Die Kommune hofft, mit finanzieller Unterstützung nicht nur die Laufbahn zu erneuern, sondern auch noch ansprechende Leichtathletik-Anlagen für Wurf- und Sprungdisziplinen bauen zu können, Barrieren und Begrenzungen zu erneuern, eine Bewässerungsanlage einzurichten und, vor allem, eine Flutlichtanlage aufzustellen. Kostenpunkt: 1,2 Millionen Euro – bei einer Förderhöhe von 90 Prozent. „Läuft bei der Stadt“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Bitburger Braugruppe und Stadt Neustadt (Hessen) verlängern bewährte Zusammenarbeit

Ende Oktober 2020 wurde die bewährte Zusammenarbeit zwischen der Bitburger Braugruppe und der Stadt Neustadt (Hessen) um weitere fünf Jahre verlängert.
Zu diesem Zweck konnten Bürgermeister Thomas Groll, Erster Stadtrat Wolfram Ellenberg und Sachbearbeiter Rene Spatzier im Sitzungssaal des Rathauses Verkaufsleiter Kai Momberger sowie den Gebietsrepräsentanten Edgar Müller und dessen künftigen Nachfolger Christian Dörigmann begrüßen.
Auch in den kommenden Jahren wird es auf der Neustädter Trinitatis-Kirmes „Licher-Bier“ zu trinken geben und die Brauerei wird auch das Stadtjubiläum „750 Jahre Stadtrechte Neustadt“ im Jahr 2022 unterstützen.
Damit, so Bürgermeister Thomas Groll, in seinen einleitenden Worten, werde das gute Miteinander der letzten Jahrzehnte fortgesetzt. Bereits seit Anfang der 1990er Jahre gibt es auf der Trinitatis-Kirmes Bier aus dem „Herzen der Natur“. Für die Brauerei sei es auch selbstverständlich, nach dem großen „Neustadt-Treffen 2011“ nun das Stadtjubiläum 2022 zu unterstützen, betonte Kai Momberger. Der Bürgermeister nutzte die Gelegenheit, um dem scheidenden Gebietsrepräsentanten Edgar Müller für sein engagiertes Wirken in Neustadt zu danken. Man habe stets bemerkt, dass dieser sich mit „Herzblut“ für die örtlichen Veranstaltungen einsetze und ein verlässlicher Partner für Kommune und Vereine sei.
Natürlich sprachen die Vertreter von Kommune und Bitburger Braugruppe bei dieser Gelegenheit auch über die Corona-bedingten Auswirkungen auf diverse Festlichkeiten in diesem Jahr. Gemeinsam bedauerte man, dass 2020 alle traditionellen Veranstaltungen ausfallen mussten und man war sich darin einig, dass jetzt noch keine Prognose für die kommenden Monate abgegeben werden könne.
Thomas Groll und Kai Momberger vertraten allerdings die Auffassung, dass es „irgendwann“ wieder einmal normal werde und man daher bereits jetzt die vertraglichen Grundlagen dafür schaffen müsse. Zunächst gelte es aber die Pandemie zu überwinden. Hierbei gehe es nicht um Schnelligkeit, sondern Verantwortungsbewusstsein. Man stellte auch fest, dass die Schausteller gegenwärtig, ebenso wie die Festwirte, eine äußerst schwierige Zeit durchmachen müssen. Bürgermeister Groll verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass die Kommune bei der nächsten Trinitatis-Kirmes, wann immer diese auch stattfinden werde, von diesen nur die Hälfte der Standgebühren verlangen werde, um damit ein kleines Zeichen der Solidarität zu setzen. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Nicht ganz dicht?

Bauprobleme bei der Sanierung des Freibades / Neubau des Kultur- und Bürgerzentrums läuft
Von Florian Lerchbacher

Neustadt. Lang lief alles optimal bei den großen Bauprojekten der Stadt Neustadt. Nun gab es zwei vergleichsweise kleinere und dann auch einen größeren Rückschlag bei der Sanierung des Freibades. Die Kommune muss bei dem 2,9 Millionen Euro schweren Projekt Mehrkosten in Höhe von 300 000 Euro hinnehmen (beide Summen netto – bei einem wirtschaftlichen Betrieb ist die Mehrwertsteuer zu vernachlässigen, wie Bürgermeister Thomas Groll betont). Allerdings hat sie eine Zusage der Region Marburger Land erhalten, dass es 150 000 Euro an Fördergeldern aus EU-Mitteln gibt. Der finanzielle Mehraufwand sei also erträglich, so der Rathauschef. Kleiner Rückschlag Nummer zwei: Nach zwei erfolglosen Anläufen schreibt die Stadt derzeit zum dritten Mal den Wasserspielplatz aus und hofft, dass sich endlich eine Firma findet, die den Bau übernimmt.

Auswirkungen auf die Wiedereröffnung im Mai 2021

Nicht ganz so leicht zu verkraften ist allerdings die neueste schlechte Nachricht: Es seien „Verdichtungsprobleme“ aufgetreten, berichtet der Bürgermeister. Will heißen: Um die Becken liegen Leitungen, die erneuert und mit Sand abgedeckt wurden. Darauf soll Pflaster gelegt werden, wofür ein bestimmter Verdichtungswert beim Boden essenziell ist – der allerdings verpasst wurde. „Die notwendigen Werte haben wir nicht erreicht“, sagt Groll und ergänzt: „Wir müssen schauen, wie wir jetzt damit umgehen.“ Die Werte ignorieren und trotzdem pflastern komme nicht infrage, denn dann gebe es die Gefahr der Setzungen. „Nicht ganz dicht?“ weiterlesen

Von Straßenbau und Nutzungsgebühren

Von Straßenbau und Nutzungsgebühren
Neustadts Parlament segnet Prioritätenliste für marode Straße und Gebührenordnung für Kultur- und Bürgerzentrum ab
Von Florian Lerchbacher

Neustadt. Die Stadtverordneten Neustadts stellten einstimmig einige zentrale Weichen. So segnete sie die Miet- und Benutzungsordnung für das Kultur- und Bürgerzentrum und die Neufassung der Benutzungsordnung der Gemeinschaftshäuser ab. Außerdem gaben sie ihr OK zur Aufstellung eines Bebauungsplans für die Bismarckstraße 33 beziehungsweise das Gebiet des ehemaligen Baumarkts.

Des Weiteren gewährten sie der Hartmann & Krapp GbR einen Zuschuss in Höhe von 70 000 Euro für den Erwerb der denkmalgeschützten, aber stark maroden Hofanlage in der Ringstraße 16. Ziel ist es, diese zu einer Seniorentagespflegestätte mit bis zu 45 Plätzen umzubauen, die dann später die „TagWerk Neustadt GmbH“ betreibt. Laut Stadt kostet das Projekt 2,5 Millionen Euro. Mittel aus dem Städtebauförderungsprogramm gibt es nicht, weil keine privaten Vorhaben unterstützt werden – obwohl das Gebäude im Fördergebiet des einst als „Soziale Stadt“ und heute als „Sozialer Zusammenhalt“ bekannten Programms liegt. Allerdings ist das Projekt für die Neustädter aus zwei Gründen von „besonderem Interesse“: Ein marodes Gebäude soll saniert beziehungsweise umgebaut und anschließend genutzt werden. Außerdem sollen in der Kommune dringend benötigte Seniorentagespflegeplätze geschaffen werden. Wegen dieser „stadtentwicklungspolitischen Bedeutung“ gibt es Fördermittel – wie schon beim Hephata-Bauvorhaben in der Bahnhofstraße (ehemaliges Deutsches Haus) und der Pizzeria „Milano“ in der Marktstraße. Das Bauvorhaben soll 2021 beginnen, der Bezug ist für 2022 vorgesehen. „Von Straßenbau und Nutzungsgebühren“ weiterlesen

Neustadt bekommt Ausländerbeirat

Bürgermeister glaubt, dass die Stadt der kurzen Wege ein solches Gremium nicht unbedingt braucht
Von Florian Lerchbacher

Neustadt. Die Stadt Neustadt bekommt einen Ausländerbeirat. Warum? Weil’s so in der Hessischen Gemeindeordnung steht, wie Bürgermeister Thomas Groll erklärt – der persönlich die Einführung eines solchen Gremiums in Neustadt nicht für nötig hält. „Die Wege bei uns sind so kurz und meine Tür steht immer offen: Wenn man etwas will, dann findet man eigentlich immer den direkten Draht zum Bürgermeister oder der Verwaltung“, erklärt er. Aber: Gemeinden, in denen mehr als 1 000 ausländische Einwohner gemeldet sind, sind eigentlich dazu verpflichtet, einen Ausländerbeirat zu bilden – oder, nach einem Beschluss der hessischen Regierungsparteien, eine sogenannte Integrationskommission. Ein Konzept, das auf große Kritik stieß. Unter anderem hatte der Landesausländerbeirat diese Entscheidung als bösen Rückfall in „die migrationspolitische Steinzeit Hessens“ bezeichnet, weil Kommunen sich die Zusammensetzung eines solchen Gremiums selber aussuchen können. Daran hat die Stadt Neustadt allerdings überhaupt kein Interesse: „In einer solchen Kommission könnten auch Deutsche sitzen“, weiß Groll und betont: „Davon halte ich nichts: Wenn wir schon ein solches Gremium gründen müssen, dann sollen darin wenigstens auch diejenigen sitzen, die die zu behandelnden Themen auch betrifft.“ „Neustadt bekommt Ausländerbeirat“ weiterlesen

„Subjektives Sicherheitsempfinden“ leidet

Bürgermeister spricht Sorgen von Neustädtern bei Polizei und Regierungspräsidium an
Von Florian Lerchbacher

Neustadt. Das subjektive Sicherheitsempfinden der Neustädter leidet dieser Tage. Dies berichtet Bürgermeister Thomas Groll, den einige Mitbürger angesprochen hatten. Ihr Problem: Männer aus der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge sitzen in der Öffentlichkeit und trinken Bier, halten sich rund um den Bahnhof an dunkleren Stellen auf oder pöbeln Passanten an. Das seien natürlich keine Straftaten, ergänzt der Bürgermeister. Und laut Statistiken gebe es auch keine zunehmende Kriminalität im Stadtgebiet.

Aber Bürger würden sich eben verunsichert oder unwohl fühlen: „Objektiv betrachtet ist alles gut – aber subjektiv nehmen wir Veränderungen war“, betont er und berichtet, aus diesem Grund Kontakt zum Regierungspräsidium, der Bundespolizei, der Polizei in Marburg und Stadtallendorf und zu Gunter Weber, dem „Schutzmann vor Ort“, aufgenommen zu haben. In der vergangenen Woche kam es zu einem gemeinsamen Gespräch, in dem der Rathauschef auf die Sorgen der Neustädter aufmerksam machte und auf Verständnis stieß.

Manfred Becker, der beim Regierungspräsidium in Gießen die Abteilung leitet, die sich um die Erstaufnahmeeinrichtungen (EAEs) in Hessen kümmert, erklärte ihm zunächst, warum derzeit vornehmlich junge Männer in der Neustädter Einrichtung leben. Zum einen sei Corona ein weltweites Problem. „„Subjektives Sicherheitsempfinden“ leidet“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Ein Ahornbaum erinnert an Manfred Völzke

Die (Wieder-)Einweihung des Spielplatzes am Mengsberger „Floriansplatz“ nahmen Bürgermeister Thomas Groll und Ortsvorsteher Karlheinz Kurz als willkommenen Anlass, um an den vor zwei Jahren im Alter von 76 Jahren unerwartet verstorbenen Manfred Völzke zu erinnern.
Der Bürgermeister hob im Beisein von Witwe Regina Völzke und den Töchtern Annegret und Irit die Verdienste Manfred Völzkes hervor.
Dieser hatte sich ab Ende 2014 mit großem Engagement in der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit in Neustadt eingebracht. „Er gab Hilfestellung und Sprachkurse, transportierte Möbel und war Ansprechpartner für die Kommune“, so Groll.
Über viele Jahre brachte sich der pensionierte Lehrer auch in Mengsberg ein. Bei den Wettbewerben „Unser Dorf hat Zukunft“ war Manfred Völzke ebenso mit dabei wie beim Naturlehrpfad „Rund um den Engelhain“. Daran erinnere man sich auch zwei Jahre nach seinem Tod noch voller Dankbarkeit betonte der Bürgermeister.
Zum Andenken an den engagierten Bürger wurde nun ein Ahornbaum auf dem neugestalteten Spielplatz gepflanzt. Die Anwesenden
waren sich sicher, dass dieses Mitmach-Projekt Manfred Völzke gut gefallen hätte.
Symbolisch goss seine Witwe den Baum an und dankte Bürgermeister und Ortsvorsteher für dieses Zeichen der Erinnerung.

Personenunterführung am Bahnhof Neustadt saniert

Sanierungsmaßnahme parallel zum Fahrgastbetrieb umgesetzt / RMV übernimmt 70 Prozent der Baukosten von insgesamt rund 60.000 Euro
Die Personenunterführung am Bahnhof Neustadt (Hessen) hat eine umfassende optische Auffrischung erhalten. In der Sanierungsphase wurden die Unterführung zum Mittelbahnsteig inklusive Boden und Decke neu gestrichen, eine neue Beleuchtung installiert sowie die Treppenaufgänge grundgereinigt und ausgebessert. Die Arbeiten liefen parallel zum Fahrgastbetrieb. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Benutzerordnung für Kultur- und Bürgerzentrum

Eine umfangreiche Benutzerordnung wird das Parlament im Oktober verabschieden, welche die Regeln für die künftige Anmietung und Benutzung umfasst. In mehreren Fraktionssitzungen hat sich die SPD mit der Magistratsvorlage beschäftigt und zahlreiche Änderungswünsche eingebracht. Fast alle dieser Vorschläge wurden in die Benutzungsordnung eingepasst. Wie immer fand dazu eine konstruktive Erörterung im Ausschuss statt und die anderen Fraktionen folgten den Hinweisen und Verbesserungen.

Im nächsten Jahr müssen wir Erfahrungen mit diesen Regeln sammeln und dann überlegen was noch angepasst und optimiert werden kann.

Die SPD-Fraktion freut sich über das schöne Haus und die vielen Veranstaltungen ab Anfang 2021……

Neustädter Mitteilungsblat

Land Hessen fördert sechs weitere Hotspots in Neustadt über Programm „Digitale Dorflinde“

Staatssekretär Burghardt überreicht Förderzusage über 5.179 Euro
Während Sitzungen der Gemeindevertretung die Unterlagen online abrufen, als Besucher Informationen zum Ort im Internet nachlesen: Dies sind nur zwei Beispiele, wann es sinnvoll ist, sich mit Laptop oder Handy per WLAN ins Internet einzuwählen, um sein Datenvolumen zu schonen. Das Land Hessen fördert daher mit seinem Programm „Digitale Dorflinde – WLAN-Förderung für hessische Kommunen“ den Ausbau öffentlichen WLANs. Seit September 2018 wurden bereits knapp 1.500 Hotspots bewilligt. Auch Neustadt (Hessen) profitiert davon. Digitalstaatssekretär Patrick Burghardt hat für die Installation von sechs Hotspots heute einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 5.179 Euro an Bürgermeister Thomas Groll überreicht. Zuvor waren schon einmal zwölf Hotspots bewilligt worden.
„In unserer Gigabitstrategie für Hessen ist der Ausbau der öffentlichen WLAN-Infrastrukturen ein wichtiger Baustein. Mit dem Programm Digitale Dorflinde wollen wir vor allem in den ländlichen Regionen den Ausbau vorantreiben“, sagte Patrick Burghardt bei der Übergabe. „Hier wird Digitalisierung für die Bürgerinnen und Bürger direkt sichtbar.“
Bürgermeister Thomas Groll: „Es ist nur zu begrüßen, dass die Landesregierung durch das Programm Starke Heimat den ländlichen Raum nachhaltig stärkt. Ein Aspekt davon ist die Digitale Dorflinde. Gerne nutzen wir die Mittel, um damit Infrastruktur vor Ort zu stärken.“ Die Digitalen Dorflinden sollen unter anderem an Altem und Neuem Rathaus, Bürgerzentrum, Dorfgemeinschaftshaus, Hallenbad und Festplätzen installiert werden beziehungsweise sind dort schon installiert. „Neustädter Mitteilungsblat“ weiterlesen

Ein Spielplatz für Klein und Groß

Mengsberger gestalteten Anlage um / Auf Erwachsene wartet Boule-Bahn / Gemeinschaftshaus steht auf Agenda
Von Florian Lerchbacher

Mengsberg. Mit Bratwurst und Heliumballon in den Händen balancieren Sophija und Ida über eins der neuen Geräte auf dem Mengsberger Spielplatz, genauer gesagt: über ihren Spielplatz, denn die beiden hatten sich in die Neugestaltung der Anlage ebenso wie viele andere junge und alte Bewohner des Dorfes eingebracht. Die Stadt Neustadt hatte zum vierten Mal ein Spielplatz-Projekt mit den Handwerkspädagogen der Alea GmbH umgesetzt – und Begeisterung und Einsatzwille waren groß. Entsprechend riesig war auch die Freude nach der Fertigstellung, die die Mengsberger mit einem bunten Fest feierten.

Besondere Attraktionen: Auf Initiative von Ortsvorsteher Karlheinz Kurz ließen die Kinder mit Helium gefüllte Ballons steigen – oder behielten sie, wie im Fall von Sophija und Ida, als kleine Erinnerung. Außerdem bereitete die Feuerwehr Bratwurst für die Gäste zu. Da wundert es nicht, dass die beiden Mädels gleich alle drei Attraktionen kombinierten und eben mit Snack und Erinnerungsstück die neuen Geräte ausprobierten.

40 000 Euro investierte die Stadt in die Erneuerung des Spielplatzes – das erste umgesetzte Projekt der Dorfentwicklung. „Ein Spielplatz für Klein und Groß“ weiterlesen