Nachbarn bauen Sitzgruppe in Neustadt auf

Anwohnerin und Quartiersmanagement setzen Idee gemeinsam um / Geld aus Verfügungsfonds

Neustadt. Bewohnerinnen und Bewohner der Leipziger Straße haben gemeinsam eine Tisch-Bank-Gruppe aufgebaut. Die Initiative dazu war von Suzan Urgandokur ausgegangen, wie das Quartiersmanagement des Vereins BSJ mitteilte. Urgandokur hatte ältere Menschen beobachtet, die sich in der Leipziger Straße und der Königsberger Straße trafen, um zu plaudern und ihre Rollatoren als provisorische Sitzgelegenheiten nutzten. Sie erfuhr bei einem Plausch mit ihnen, dass sie sich eine Sitzgelegenheit wünschen. So entstand die Idee einer Tisch-Bank-Gruppe. Diese Idee trug sie an die BSJ-Quartiersmanagerin Svetlana Nerenberg heran, die sie über die Förderfähigkeit des Projektes über den Verfügungsfonds informierte.
Denn wer Ideen hat, um Neustadt schöner zu gestalten, bekommt Geld von Stadt, Bund und Land. Über den Verfügungsfonds können Projekte mit bis zu 100 Prozent bei Projektkosten bis zu 5 000 Euro gefördert werden.
Nerenberg unterstützte Urgandokur bei der Antragstellung, bei der Organisation, wie auch bei der Durchführung der Idee. Die Stadt holte vom Eigentümer die Genehmigung ein.
Suzan Urgandokur bat einige Nachbarn um Mithilfe beim Einbau der Sitzgelegenheit, Martin Methfessel (BSJ Gemeinwesenarbeit) übernahm die Bauleitung, Svetlana Nerenberg koordinierte den Ablauf. Der städtische Bauhof lieferte die Ausrüstung und mähte den Rasen. Suzan Urgandokur versorgte die Arbeitenden mit Getränken, Svetlana Nerenberg verteilte Wassermelonen. Das Ergebnis kommt bei den Anwohnern sehr gut an.