Neustädter Mitteilungsblatt

Stadtverordnetenversammlung Teil III

Im Zusammenhang mit der Öffnung der Bäder und der Sportplatzbewässerung behandelte die Stadtverordnetenversammlung bei ihrer Sitzung am 24. Juni zwei große Anfragen der SPD:
Diese hatte die SPD-Stadtverordnetenfraktion aufgrund ihres diesjährigen Vereinsgespräches eingebracht. Die eine befasste sich mit der Bewässerung der Fußball- und Tennisplätze im „Jahrhundertsommer“ 2018. Hier hatten sowohl der VfL Neustadt als auch Borussia Momberg einen erheblichen Mehrbedarf an Wasser, um die
jeweiligen Rasenflächen zu bewässern. Der TSV Mengsberg kann seine beiden Plätze mit Wasser aus dem alten „Wasserhäuschen“ bewässern, was kostenlos ist. Seinerzeit wurde die Zuleitung hierfür in Eigenleistung mit Unterstützung der Kommune gelegt. Der TSV Speckswinkel hat nach eigenen Angaben 2018 keine Platzbewässerung durchgeführt. Beim Tennisverein Momberg fiel ebenfalls ein erkennbarer Mehrbedarf an. In Neustadt waren die Abweichungen beim Tennisverein deutlich geringer. Bürgermeister Thomas Groll führte aus, dass aufgrund des „Jahrhundertsommers“ eine finanzielle Unterstützung der Kommune unter Berücksichtigung des jeweiligen Einzelfalls auf Antrag möglich sei, um die Vereinsarbeit zu fördern. Der SV Borussia Momberg hat einen entsprechenden Antrag bereits eingereicht. Zusammenfassend stellte der Bürgermeister allerdings fest, dass sowohl Land als auch Kreis sowie die meisten Städte und Gemeinden zwar Zuschüsse für investive Maßnahmen, aber nicht zur Unterhaltung von Sportanlagen leisten würden. Dies sei ein Grundsatz, den auch er „im Prinzip“ für richtig halte. Man könne nur das bauen, was man auch aus eigener Kraft unterhalten könne. Das heiße aber nicht, dass die Kommune bei Extremsituationen nicht Hilfestellung leiste. Hierfür seien dann aber Rahmenbedingungen einzuhalten.
Die zweite Anfrage befasste sich mit den Öffnungszeiten von Frei- und Hallenbad. Der Bürgermeister führte dazu unter anderem aus, dass aufgrund der personellen Gegebenheiten eine Öffnung des Freibades vor Ende Mai / Anfang Juni nicht möglich sei. Das Hallenbad werde regelmäßig Mitte Oktober in Betrieb genommen und Ende März geschlossen. Unter Berücksichtigung der notwendigen Nacharbeiten, des Urlaubsanspruches des Personals und der Vorarbeiten für das Freibad, sei eine frühere Öffnung desselben nicht realisierbar. Zudem fielen in die Vorbereitungsphase stets einige Feiertage. Eine Öffnung des Freibades Mitte oder gar Anfang Mai könnte nur mit einem höheren Personalanteil geschehen. Viele Kommunen haben nur ein Freibad, die sind da schneller als wir, so der Bürgermeister. Hierfür fielen aber wieder zusätzliche Kosten von etwa 40.000 Euro an. Außerdem müsse man berücksichtigen, dass es hessenweit kein geeignetes Personal gäbe und nach einem Bericht der „Hessenschau“ rund 400 qualifizierte Aufsichtspersonen fehlen würden. In diesem Zusammenhang verwies Groll darauf, dass im Freibad 2018 trotz starken Besuches gerade einmal 36.000 Euro Einnahmen erzielt werden konnten. Üblich seien sonst regelmäßig rund 20.000 Euro. Im Hallenbad betragen die Einnahmen im Mittel der letzten Jahre rund 67.000 Euro, davon zahle der Landkreis über 70 Prozent für das Schulschwimmen. Die beiden Bäder verursachen ein jährliches Defizit von rund 200.000 Euro (ohne Abschreibungen und interne Leistungsverrechnungen).
Bürgermeister Thomas Groll verwies darauf, dass 2020 das Freibad wegen der anstehenden grundhaften Sanierung geschlossen bleibe. Eine längere Öffnung des Hallenbades sei wirtschaftlich nicht darstellbar. Zudem würden in den Sommermonaten sicher keine Badegäste den Weg nach Mengsberg finden. Für 2021 müsse man dann zahlreiche neue Überlegungen anstellen. Nach der Wiedereröffnung in 2021 müsse man beim Badebetreib sicherlich einiges Überdenken.
Hans-Dieter Georgi (CDU) berichtete aus der Beiratssitzung der Netzgesellschaft Herrenwald (NHG). Diese ist Eigentümerin der Stromnetze in Stadtallendorf und Neustadt. Der Energienetz Mitte, eine Tochtergesellschaft der EAM, gehören 51 Prozent der NHG, der Stadt Stadtallendorf 32 Prozent und der Stadt Neustadt (Hessen) 17 Prozent. Die wirtschaftlichen Ergebnisse der Gesellschaft, so Georgi, entsprächen den Erwartungen und es werde stetig in die Netze investiert. Mittlerweile bezögen 80.000 Kunden ihren Strom von der EAM.
Hans-Gerhard Gatzweiler (SPD) frug nach, ob es eine Möglichkeit gäbe, den Pflegeplan für städtische Grünflächen zu überdenken. Insbesondere ging es ihm um Böschungen, die oftmals bis zur Grasnarbe gemäht würden. Dies sei gerade für Insekten nachteilig. Thomas Groll regte an, diese Fragestellung im Herbst in Zusammenhang mit der Aktion „Neustadt erblüht“ zu behandeln und etwaige Veränderungen ab 2020 vorzunehmen. Er könne sich durchaus Veränderungen vorstellen. Der Bürgermeister verwies aber darauf, dass es aus der Erfahrung heraus immer Anlieger geben werde, die kein Verständnis dafür hätten, dass die Kommune keinen radikalen Rückschnitt vornähme. Hier wäre dann Öffentlichkeitsarbeit zu leisten.

Wechsel zum Müllabfuhrzweckverband Biedenkopf

Der Wechsel zum MZV, so der Bürgermeister, sei nach seiner Wahrnehmung sehr geräuschlos verlaufen. Vereinzelte Probleme in den ersten Wochen seien schnell abgestellt worden. Für die allermeisten Bürgerinnen und Bürger hat sich der Wechsel auch finanziell gelohnt.
Im Zuge der Umstrukturierung- Neuanschaffung von Abfallgefäßen, Umtausch bzw. Bechipung der Tonnen – kam es aufgrund der deutlich höheren Zahl der neu zu beschaffenden Tonnen zu Mehrkosten von 60.500 Euro. Für die Kommune macht sich dieser Betrag aber nicht negativ bemerkbar, da er durch Zahlungen des Verbandes bzw. einen Rückgriff auf die bisherige Müllrücklage ausgeglichen werden kann. Der in dieser Höhe überplanmäßigen Aufwendung stimmte die Stadtverordnetenversammlung einstimmig zu.

Mutwillige Zerstörungen bei Neustädter Grillhütte

Im Nachgang zu einer Feier kam es am Morgen des 14. Juli 2019 zu erheblichen Zerstörungen bei der Neustädter Grillhütte.
Eine Tür wurde aus der Leibung getreten, ein Fenster und ein Kühlschrank zerstört. Essensreste im Innen- und Außenbereich der Grillhütte verteilt. Ein Strahler, ein Laptop und eine Musikanlage ebenso demoliert wie Geschirr, Tische und Bänke.
Der Schaden dürfte sich nach einer ersten groben Schätzung auf bis zu 10.000 Euro belaufen.
Die Polizei konnte am Vormittag drei Täter ermitteln und in Gewahrsam nehmen. Es handelte sich dabei um junge Männer aus der Region.
Bürgermeister Thomas Groll zeigte sich vor Ort entsetzt über das Schadensbild und die blinde Zerstörungswut.

Landkreis Marburg-Biedenkopf unterstützt auch 2019 kommunale Demographie-Projekte

Landrätin Kirsten Fründt hat der Stadt Neustadt (Hessen) kürzlich
mitgeteilt, dass der Landkreis Marburg-Biedenkopf kommunale Demographie-Projekte auch im Jahr 2019 mit einem Betrag von
3.000 Euro unterstützen wird. Über diese Nachricht aus dem Kreishaus zeigte sich Bürgermeister Thomas Groll sehr erfreut.
„Mit der finanziellen Zuweisung des Landkreises, so der Bürgermeister, sei es auch in den kommenden Monaten möglich, verschiedene Angebote des Familienzentrums finanziell zu unterstützen. Dabei handelt es sich etwa um Angebote für Väter und Kinder oder das Projekt Drop In, das sich an Mütter mit Kleinkindern richtet, die noch keinen Kindergarten besuchen.“
„Es ist wichtig, dass wir als attraktive Wohnstadt wahrgenommen werden und Angebote insbesondere für Familien unterbreiten. Dies ist ein aktiver Beitrag gegen den Wegzug und soll aufzeigen, dass wir uns Schritt für Schritt auf den Weg hin zu einer familienfreundlichen Stadt machen. Dabei muss man auch einmal neue Angebote wagen, um dadurch Personenkreise zu erreichen, die sich von bisherigen Dingen nicht angesprochen fühlen“, so Bürgermeister Thomas Groll.
Seit 2014, so Bürgermeister Thomas Groll, habe Landrätin Kirsten Fründt die Aktivitäten .in der Kommune im Bereich „Demographie- Wandel“ mit insgesamt 21.000 Euro unterstützt, dadurch hätten zahlreiche Projekte für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren umgesetzt werden können.

Neustadt kulturell 2019: Musik-Kabarett „Duo Camillo“ kommt am 23. August 2019

Nach der Sommerpause wird die Veranstaltungsreihe „Neustadt kulturell 2019″ mit einem Auftritt des Duos „Camillo“ (www.duoca- millo.de) am Freitag, 23. August um 20.00 Uhr im katholischen Pfarrheim fortgesetzt.
Martin Schultheiß und Fabian Vogt bieten dem Publikum seit fast 30 Jahren vergnügliche Musik-Kabarett-Programme an. Die Stilmittel und -richtungen des Duos sind Satire, Wortwitz, Balladen sowie eine Mischung aus Gospel und Rock’n Roll.
In Neustadt präsentieren die beiden „Alternative Wahrheiten“, Musik-Kabarett für Weiterdenker. Frech, lustvoll und mit großem Spaß am Improvisieren macht das „Duo Camillo“ den Fakten- Check: Hält das Leben was es verspricht? Schau’n wir mal.
Der Vorverkauf beginnt ab 20.7.2019. Karten können zum Preis von 12, — Euro im Rathausnebengebäude – Bürgerbüro, Ahrens Buch & Papier, Marktstraße 3, Neustadt (Hessen) oder bei REWE Richber oHG, Am Kaufpark 2, Neustadt (Hessen) erworben werden. Ebenfalls natürlich an der Abendkasse.

Neustadt-Treffen 2019

Stadthalle Bad Neustadt a.d. Saale besichtigt
Neustadt 750
Logo zum Stadtjubiläum vorgestellt
Das diesjährige Neustadt-Treffen nutzten Bürgermeister Thomas Groll und Erster Stadtrat Wolfram Ellenberg dazu, die Stadthalle der Gastgeberkommune Bad Neustadt a.d. Saale zu besichtigen. Dabei wurden sie von einem der Hausmeister begleitet, der ihnen das Innenleben der im März 2017 eingeweihten Halle vorstellte und erläuterte.
Auch in der unterfränkischen Kreisstadt stand man vor der Frage, den Vorgängerbau zu sanieren oder einen Neubau zu errichten. Bei einem Bürgerentscheid sprach sich eine Mehrheit für Abriss und Neubau aus. Das Vorhaben nahm über zwei Jahre in Anspruch und kostete 16 Mio. Euro. Bauherr war die Stadt Bad Neustadt a.d. Saale, Betreiber ist die Tourismus- und Stadtmarketing GmbH. Jährlich finden rund 280 Veranstaltungen statt. Das Spektrum reicht dabei von Konzerten, Theater bis hin zu Kongressen und Familienfeiern. Die Halle bietet – je nach einbezogener Fläche – zwischen 600 und 800 Sitzplätze und maximal 1.200 Stehplätze. In Neustadt (Hessen) plant man mit 430 Sitzplätzen an Tischen und entsprechend mehr Sitzplätzen in Reihenbestuhlung.
Für Bürgermeister Groll und Ersten Stadtrat Ellenberg steht fest, dass man weder die beiden Kommunen noch die beiden Hallen vergleichen kann. „In Bad Neustadt a.d. Saale gibt es bei 16.000 Einwohnern 14.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse. Die Kommune ist Schulstadt und nimmt in Unterfranken eine bedeutsame Stellung ein. Sie ist Hauptsitz der Rhön-Klinikum AG“, so Thomas Groll. Gleichwohl wollte man die Gelegenheit nutzen, eine moderne Stadthalle kennenzulernen und mehr über organisatorische Fragen erfahren. Vor diesem Hintergrund habe sich der Besuch gelohnt. Auch sei es gut festzustellen, dass die Planer des hiesigen Kultur- und Bürgerzentrums viel von dem berücksichtigt hätten, was in Bad Neustadt a. d. Saale umgesetzt worden sei. Auch in der Gastgeberstadt des 41. Neustadt-Treffens gibt es lediglich eine Catering-Küche und auf Barrierefreiheit wurde ebenfalls Wert gelegt.
Der Hausmeister wusste über manche Erfahrung aus dem Alltag zu berichten, denn die Praxis sei etwas anderes als Theorie oder Planung. Den Ausführungen hörten die Gäste aus Hessen interessiert zu, den Fehler anderer müsse man nicht wiederholen (man macht dann doch eher mal eigene).
Von großem Interesse war für Thomas Groll und Wolfram Ellenberg der laufende Betrieb. „Wieviel Hausmeister sind im Einsatz? (1,5 Stellen) Wo bucht man die Halle? (Tourismus- und Stadtmarketing GmbH). Gibt es einen Bierbezugsvertrag? (Grundsätzlich ja) Darf ich mir meinen Caterer frei auswählen? (Im Prinzip ja, aber man empfiehlt sechs Anbieter, da diese das Gebäude und die Geräte kennen.) Bestuhle ich selbst? (Nein, das übernehmen „Rentner“ und es ist im Mietpreis enthalten. Dadurch vermeidet man Zerstörungen und Schäden. Was man übrigens deutlich sieht – alles wie neu). Darf man selbst putzen? (Nein, dies übernimmt gegen Rechnung eine Firma). Wie haben sich die Nutzer mit den Rahmenbedingen „arrangiert“? (Nach Aussage des Hausmeisters gut. Sie bekommen den Rund-um-Service. Dies sei für beide Seiten vorteilhaft.) Gibt es Geschirr? (Ja. Eine Mindestausstattung ist vorhanden.
Es erfolgt eine Vermietung.)
In den kommenden Monaten, so Thomas Groll, werde man das Gesehene und Gehörte auswerten und schrittweise eine Benutzungsordnung für das Kultur- und Bürgerzentrum erarbeiten und über den Personaleinsatz nachdenken. „Wir wollen Regelungen, die klar, transparent und handhabbar sind. Unser Ziel ist, dass die Halle gut genutzt wird. Gleichwohl muss es sicher Vorgaben geben“, so der Bürgermeister abschließend.
Am 5. Mai 1272 wurden in einer in Treysa ausgestellten Urkunde erstmals die Stadtrechte Neustadts erwähnt.
Dieses historische Ereignis will man 2022 mit einem großen Jubiläumsjahr feiern. Zur Planung der Veranstaltungen fanden bereits zwei Zusammenkünfte mit den örtlichen Vereinen statt, denn diese möchte die Kommune gerne aktiv in das Geschehen mit einbeziehen, wie Bürgermeister Thomas Groll betont. Schön wäre es dabei, wenn sich auch Vereine aus Mengsberg, Momberg und Speckswinkel beim angedachten Bürgerfest im Bereich der Bewirtung und/oder der Programmgestaltung beteiligen.
Gemeinsam mit Sonja Stark und Rene Spatzier von der Stadtverwaltung denkt der Bürgermeister über das Festprogramm nach und führt erste Gespräche mit Künstlern. Zudem sei man in Kontakt zu Historikern, um Veranstaltungen, Vorträge und Schriften zu planen. „Die Zeit bis 2022 wird rasch vergehen. Der zeitliche Rahmen soll bis Ende 2019 endgültig stehen. Die notwendigen Dispositionen mit Künstlern u.a. sowie die Gewinnung von Sponsoren möchte ich spätestens bis Ende 2020 abgeschlossen haben, sodass 2021 nur noch der Feinschliff erfolgen muss“, so Groll.
Zu einem großen Fest gehört auch ein Logo, mit dem man bereits frühzeitig auf die Veranstaltung aufmerksam machen kann.
Im Auftrag der Kommune hat die Neustädter Kommunikationsdesignerin Jessica Gehmlich-Rust vom Büro hoch3 das Logo gestaltet. Im ersten Schritt hatte sie sechs Entwürfe vorgelegt. Nach intensiven Beratungen entstand dann hieraus „das“ Logo für Neustadt 2022.
„Das Logo enthält alles Wichtige. Den Ort, den Grund und den Zeitpunkt der Feier. Unser Wahrzeichen, den Junker-Hansen-Turm und das Motto des Jubiläumsjahres“, hebt der Bürgermeister hervor.
Jessica Gehmlich-Rust ergänzte, dass sich die Stadtfarben rot und weiß ebenfalls im Logo wiederfänden. Das vom Turm ausgehende Band stehe für Zusammengehörigkeit und Miteinander.
Gelungen findet der Bürgermeister nicht nur das von Jessica Gehmlich-Rust entwickelte Logo, sondern auch das aus ihrer Feder stammende Motto für das Jubiläumsjahr „Gestern – Heute – Morgen“. Auf Neustadts Vergangenheit sei man stolz und wolle die Historie und die im späten Mittelalter errichteten Bauten für kommende Generationen erhalten.
Im Heute lebe man und müsse sich den vielfältigen Herausforderungen stellen.
Die Zukunft, das Morgen, gelte es mit Zuversicht für die kommenden Generationen zu gestalten.
Spätestens Anfang 2020 soll das Logo nach Grolls Worten als Aufkleber verteilt werden, um in einem ersten Schritt die Werbung für das Stadtjubiläum zu intensivieren.

1. Momberger Dorfcafé im alten Kindergarten

Am vergangenen Sonntag fand die Auftaktveranstaltung zum Programm „Multifunktionales Haus“ am und im alten KIGA in Momberg statt.
Auch wenn Petrus es mit den Veranstaltern und Gästen nicht sehr gut meinte, fanden doch sehr viele Besucher den Weg in den Hof des alten KIGA-Gebäudes. Sowohl in dem von den „Kaffeetanten“ liebevoll dekorierten Hof als auch im alten Gebäude und selbst im DGH mussten noch rasch Tische und Stühle gestellt werden, da der Platz für die Besucher bei weitem nicht ausreichte.
Die Veranstalter waren vom Besucherandrang doch überrascht worden und hatten Bedenken, dass die vielen von den freundlichen Spendern zur Verfügung gestellten Torten und Kuchen nicht ausreichen würden. Eine lange, nicht enden wollende Schlange bildete sich mitunter vor der Kuchenausgabe und die Helfer hatten alle Hände voll zu tun, die Wünsche der Gäste zu erfüllen.
Als Gäste konnte man neben Herrn Bürgermeister Groll, der mit Tortenplatte erschienen war, um seine Lieben zuhause ebenfalls mit den leckeren Köstlichkeiten zu versorgen, auch die Mitarbeiter des Landkreises vom Fachdienst Kreisentwicklung Herrn Ullrich Buddemeier und Mena Söhlke willkommen heißen, die sehr erstaunt waren, wie viele Menschen doch von diesem ersten Angebot im künftigen Haus mit multifunktionaler Nutzung Gebrauch machten und wie gut gelaunt sie, auch wenn es bei der Kuchenausgabe mal etwas länger dauerte, den Nachmittag verbrachten.
Nach der Begrüßung durch den OV Grasse und Herrn Bgm. Groll machten sich die vielen freundlichen und geduldigen Gäste über das reichhaltige Angebot her und ruhten nicht eher, bis das letzte Stückchen Kuchen und Torte verzehrt waren.
Es war ein schöner Nachmittag, darüber waren sich alle einig und wenngleich die Veranstalter nach ein paar schweißtreibenden Stunden auch noch im Anschluss den Ort des Geschehens wieder auf- räumen mussten, so waren sie sich doch einig, dass das Ganze auf jeden Fall eine Wiederholung finden muss.
Als nächste Veranstaltung jedoch ist ein Mutter- und Kindflohmarkt geplant, zudem man jetzt schon gerne ein paar Helfer einladen möchte, sich dort mit Rat und Tat einzubringen.
Weitere Veranstaltungen vielfältiger Art sind in Planung, so zum Beispiel könnte man sich vorstellen, einen Dämmerschoppen mit Hausmacherprodukten, Wurst, Käse etc. durchzuführen.
Herzlich eingeladen sind natürlich auch immer Gäste und Freunde aus den anderen Ortsteilen, über die wir uns auch bei dieser Veranstaltung schon sehr gefreut haben. Besonders viele Freunde aus der Kernstadt und auch aus Mengsberg hatten den Weg nach Momberg gefunden.
Also achten Sie bitte auf die nächsten Veranstaltungshinweise, sie sind herzlich in Momberg willkommen und wir freuen uns auf SIE.