Neustädter Mitteilungsblatt

Lieber Brauerei ist Premiumsponsor

des 33. Neustadttreffens Vereinbarung wurde im Rathaus unterzeichnet
Ein Termin wie dieser trägt dazu bei, dass das 33. Neustadt-Treffen ein Erfolg werden kann, so Bürgermeister Thomas Groll anlässlich der Unterzeichnung des dritten Prämiensponsorvertrages. Gemeinsam mit dem Ersten Stadtrat Werner Kappel und dem Gebietsrepräsentanten der Brauerei Werner Schneider unterzeichnete Groll im Beisein von Stadtverordnetenvorsteher Norbert Krapp und dem Veranstaltungskoordinator Klaus Groll die Vereinbarung mit der Liener Privatbrauerei Jhring-Melchior GmbH.
Seit 1993 pflegt die Stadt Neustadt Geschäftsbeziehungen mit der Licher Brauerei, daher sei es selbstverständlich, diesen verlässlichen Partner mit ins Boot für das 33. Neustadt-Treffen zu nehmen. Mit der Unterzeichnung der Vereinbarung kann Grünes Licht gegeben werden, denn zu heimischen hessischen Bräuchen gehört Gastlichkeit und neben einem guten Essen auch ein frisch gezapftes Bier.
Ein altes Fahrzeug (Dreirad) der Licher Brauerei wird direkt vor dem Festzelt aufgestellt und wird sicher so manchen Gast begeistern.
„Wir haben uns natürlich schon gefragt, ob es angesichts der angespannten finanziellen Lage richtig ist, so ein großes Fest zu feiern“, merkte Groll an. „Aber wir haben uns schon vor zehn Jahren für die Ausrichtung dieses Treffens beworben und wollen nun auch nicht hinter den anderen Neustädten zurückstehen und unseren Gästen etwas bieten. Trotzdem werden wir genau prüfen, ob das, was wir für das Fest im Bürgerpark neu aufbauen auch von Nachhaltigkeit geprägt ist und später weiter genutzt werden kann. Unterstützung erhalten wir auch von heimischen Geschäftsleuten und Gewerbetreibenden, die sich großartig in: die Werbung und für die Erstellung der Festschrift und die Berichterstattung im Mitteilungsblatt eingeklinkt haben.
Nach dem Karneval werden wir uns mit den Vereinen zusammensetzen um die Preise für Speisen und Getränke auf ein Maß zu bringen. Vom Land wurden uns Zuwendungen zugesichert und viele Höhepunkte sind schon festgeschrieben.
Alles in allem möchte ich sagen, die Veranstaltung entwickelt sich und es wird sicher ein unvergessliches Fest.“
„Wir sind stolz, dass wir als Sponsor das Neustadt-Treffen unterstützen und uns mit einer Zuwendung einbringen können“, so Werner Schneider.
Bürgermeister Groll dankte für die großzügige finanzielle Zuwendung, die dazu beitrage, die Ausgaben der Stadt mitzufinanzieren. „Wir sind dankbar dafür, dass wir schon zahlreiche Sponsoren gewinnen konnten.“

Rathaustreppe in desolatem Zustand Die Arbeiten zur Sanierung müssen noch in diesem Jahr erfolgen

Das Problem mit der Treppe ist schon länger bekannt, so Bürgermeister Thomas Groll. Durch die letzten zwei starken Winter mit viel Schnee und akutem Frostwechsel hat sich das Problem verstärkt. Die Stützmauer löst sich von den Treppenstufen und im oberen Bereich klafft ein Riss, der immer weiter auseinander bricht.
Seit letztem Mittwoch haben wir nun die Treppe gestützt. Katalysator waren auf jeden Fall die Winter, denn weder das Gerüst, das am Rathaus aufgestellt war, noch die Balken, die beim Umbau im Rathaus benötigt wurden, und nicht über die Treppen getragen wurden, hatten darauf Einfluss.
Das Büro aus Kassel, das man mit der Prüfung beauftragt hat, wird mit einem Spezialbohrer untersuchen, wie die Treppe gegründet ist. Aus dem Dilemma entstehen für die Stadt wieder Kosten, die nicht im Haushalt geplant sind. Nach grober Schätzung werden sich die Mittel im fünfstelligen Bereich festmachen. Die Treppe ist der einzige Zugang zum Rathaus, wie man den gewährleistet, wenn Bauarbeiten beginnen, steht in den Sternen. Die Rathausstürmung wird, wie im vergangenen Jahr, am Historischen Rathaus erfolgen.
Bauamtsleiter Thomas Dickhaut erklärte dazu, dass man derzeit mit dem HAZ Ingenieurbüro in Kassel in Verbindung stehe. Sie werden das Ganze prüfen und dann ein Angebot für die Sanierung erstellen. Die Arbeiten werden noch in diesem Jahr durchgeführt werden müssen.

CDU-Fraktion Neustadt begrüßt Landesprogramm zum Kampf gegen „Schlaglöcher“

Während ihrer letzten Sitzung befasste sich die CDU-Stadtverordnetenfraktion ausführlich mit dem von Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) angekündigten Sonderprogramm des Landes zur raschen Hilfe gegen Winterschäden auf Hessens Straßen. Das Programm soll einen Gesamtumfang von 100 Millionen Euro haben. Die Mittel sind für Landes-, Kreis- und Gemeindestraßen sowie Radwege vorgesehen, die aufgrund der beiden letzten harten Winter besondere Schäden aufweisen.
Nach Ankündigung von Finanzminister Dr. Thomas Schäfer (CDU) entfallen 20 Mio. Euro auf den Bereich der Landesstraßen, 80 Mio. Euro werden unter den Landkreisen und Kommunen auf-, geteilt. Aufgrund des in Aussicht gestellten Verteilungsschlüssels kann Neustadt auf Nachfrage im Finanzministerium mit einem „höheren fünfstelligen Betrag“ rechnen.
Die Fraktionsmitglieder der Neustädter Christdemokraten begrüßten das neue Landesprogramm zum Kampf gegen „Schlaglöcher“ ausdrücklich. Hier zeige sich, dass das Land die Städte und Gemeinden mit ihren Sorgen nicht alleine lasse, sondern sich als ihr Partner erweise.
Die CDU-Fraktion sprach sich dafür aus, die Gelder entsprechend der jeweiligen Netzlänge prozentual auf die Kernstadt und die Stadtteile aufzuteilen. So sei sichergestellt, dass in allen Bereichen unserer Stadt etwas Sinnvolles getan werden könne. Über weitere Einzelheiten sei zu entscheiden, wenn die Förderrichtlinien vorlägen.
Neben der angekündigten Unterstützung des Landes enthält der städtische Haushalt 2011 bereits 60.000,- Euro für den Unterhalt der kommunalen Straßen. Auch diese sollen in den kommenden Monaten in Neustadt, Momberg, Mengsberg und Speckswinkel investiert werden. Man werde zwar nicht alle Mängel abstellen können, aber zweifellos einen Schritt vorankommen, so die Meinung der Fraktionsmitglieder. r

Die Neustädter SPD hat das Wahlprogramm für die Kommunalwahl am 27. März 2011 verabschiedet

Am Freitag, dem 11. Februar 2011 nahmen sich die Kandidaten der SPD für die Stadtverordnetenversammlung und den neuen Ortsbeirat der Kernstadt die Feinabstimmung des Wahlprogrammes vor.
Georg Metz und Hans-Gerhard Gatzweiler stellten das Wahlprogramm in seinen Grundzügen vor und erläuterten die Kernziele der zukünftigen Politik für unsere Heimatstadt. Aus der Versammlung kamen neue Anregungen hinzu, die beschlossen und mit in das Programm aufgenommen wurden. Besonders die Herausforderungen des demografischen Wandels und die wahrscheinlich anhaltend knappe Kassenlage werden das politische Handeln in den nächsten Jahren bestimmen. Dennoch muss es gelingen, Neustadt mit innovativen Ideen und mutigem Handeln fit für die Zukunft zu machen.
Die nächsten Wochen bis zum 27. März 2011 werden vom Wahlkampf bestimmt sein und die SPD will sich, ihre Kandidatinnen und Kandidaten, sowie das Wahlprogramm mit verschiedenen Aktionen der Bevölkerung präsentieren.
Für Fragen oder Anregungen aus der Bürgerschaft stehen die Ortsvereinsvorsitzenden Georg Metz, Björn Wolfig, Jörg Grasse und Anita Ochs als Ansprechpartner in den Stadtteilen immer gern zur Verfügung.
Grundbuch- und Personenstandsarchiv Hessen eröffnet
Serviceeinrichtung für Öffentlichkeit und Verwaltung, Land investiert 1,8 Millionen Euro in ehemaliges Bundeswehr-Gebäude
Das Hessische Staatsarchiv Marburg hat im ehemaligen Standortverwaltungsgebäude der Bundeswehr in Neustadt eine neue Außenstelle bezogen, in der das Grundbuch- und das Personenstandsarchiv Hessen und die Restaurierungswerkstatt des Staatsarchivs untergebracht sind.
„Neben der Rechtssicherung sowie der Bewahrung und Sicherung des kulturellen Erbes als zentraler Aufgabe der Staatsarchive dient der neue Standort mit einem eigens eingerichteten Lesesaal vor allem auch dem Forschungsinteresse der Öffentlichkeit“, sagte der Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Ingmar Jung, bei der offiziellen Eröffnung am 7. Februar
Das Land hat in den Umbau des aus den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts stammenden Gebäudes für Archivzwecke rund 1,8 Millionen Euro investiert. Sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie drei Auszubildende des Staatsarchivs haben hier ihren Arbeitsplatz.
Mit dem Grundbuch- und Personenstandsarchiv Hessen, dessen Magazinräume bereits mit rund 14 laufenden Regalkilometern Archivgut belegt sind, wurde eine zentrale Serviceeinrichtung für Publikum und Verwaltung geschaffen: Das Personenstandsarchiv übernimmt nach Ablauf bestimmter Fristen die Geburts-, Heirats- und Sterbezweitbücher aller hessischen Kreise und kreisfreien Städte, die seit 1874/76 geführt werden. Sie sind gefragte familiengeschichtliche Quellen der Forschung. „Hier kann künftig die Geschichte der Bevölkerung ganz Hessens erforscht werden“, sagte der Staatssekretär. Das Grundbucharchiv verwaltet die geschlossenen Grundakten und älteren Grundbücher aller hessischen Grundbuchämter. Es unterstützt Verwaltung und Justiz mit seiner Expertise und trägt dazu bei, dass diese Rechtsdokumente weiter zur allgemeinen Verfügung stehen.
Die Eröffnung des Archivstandorts Neustadt zeigt nach den Worten des Staatssekretärs auch, dass sich die drei hessischen Staatsarchive Darmstadt, Marburg und Wiesbaden auf die Zentralisierung wichtiger Aufgaben verständigt haben: „Mit dem Digitalen Archiv in Wiesbaden, der Archivberatungsstelle für die Kommunen in Darmstadt und dem Grundbuch- und Personenstandsarchiv am Standort in Neustadt dokumentieren sie einen bemerkenswerten Kooperationswillen“, sagte Jung.
Ebenso wie Landrat Robert Fischbach freute sich auch Bürgermeister Thomas Groll darüber, dass diese wichtige Einrichtung nunmehr eine dauerhafte Bleibe in Neustadt gefunden habe. „Das ehemalige Gebäude der Standortverwaltung wird nicht zur Ruine, sondern mit Leben erfüllt. Der Konversionsprozess am Standort Neustadt entwickelt sich erfreulicherweise positiv. Hieran haben viele Anteil, ihnen allen gilt unser Dank“, so der Bürgermeister. Er hieß die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Grundbuch- und Personenstandsarchivs Hessen willkommen und überreichte ein historisches Bild der Junker-Hansen-Stadt. Zugleich gab er der Hoffnung Ausdruck, dass viele auswärtige Besucher den Weg nach Neustadt fänden. „Wer sich für historische Personenstandsdaten interessiert, findet möglicherweise auch Gefallen an unserer historischen Altstadt.“ Die Kommune wird daher entsprechendes Informationsmaterial dem Staatsarchiv zur Verfügung stellen.