Neustädter Mitteilungsblatt

Zehn Jahre ökumenische Diakoniestation

Stadtallendorf-Neustadt „Wir haben Grund, uns zu freuen!“
Die ökumenische Diakoniestation Stadtallendorf/Neustadt feierte am 21. Mai 2006 in der katholischen Kirche Heilige Dreifaltigkeit in Neustadt ihr l0jähriges Bestehen mit einem Festgottesdienst. Pfr. Arnulf Hummel von der katholischen Kirchengemeinde und Pfr. Thomas Peters von der evangelischen Kirchengemeinde Stadtallendorf gestalteten einen Gottesdienst, dessen Inhalt in Bibeltexten, Liedern, Fürbitten und einem kleinen Anspiel ganz und gar auf das eine Thema „Diakonie“ zugeschnitten war. Die Traurigen, die Niedergedrückten, die Alten, die Verzweifelten, die Kranken – Jesus holt sie alle, die Ausgegrenzten – zurück und stellt sie in die Mitte. Er solidarisiert sich mit dem Leid. Seit 2.000 Jahren hat sich nicht viel verändert. „Wenn ein Glied leidet, leiden alle Glieder mit.“ „Ich war krank, ihr habt mich besucht.“ So die Worte der Bibel.
Die Dienstleistungen der Schwestern sind eben mehr als Spritzen und Tabletten. Die Mitarbeiterinnen der beiden Stationen versuchen, etwas von der Liebe Jesu weiter zu geben und wollen in seinem Namen, die nötigen Schritte tun!“ Deshalb freuen wir uns, wie Pfr. Hummel der Gemeinde zurief.
Im Anschluss an den Gottesdienst fand ein Stehempfang mit Imbiss in den frisch renovierten Räumen der Diakoniestation in der Ritterstraße statt. Die Vorsitzende des Zweckverbandes, als des Trägers der Diakoniestationen, Frau Irmgard Baum, konnte viele Besucher begrüßen. Sie gab in ihrer Ansprache einen kurzen, historischen Rückblick und erinnerte daran, dass eigentlich schon 1981 eine ökumenische Krankenstation in Neustadt gegründet wurde und so ein zweifaches Jubiläum zu feiern sei. 25 Jahre Dienst am Menschen. „Hilfe-Leistung“ Vertreter der Kommunen Stadtallendorf und Neustadt, Bürgermeister Vollmer, und die Stadtverordnetenvorsteher Lang und Groll gratulierten in ihren Grußworten nicht nur zum 10. Geburtstag, sondern waren voll des Lobes über das wunderschön renovierte ehemalige Schwesternhaus.
Die Mitarbeiterinnen freuen sich, dass ihr „Kellerkinderdasein“ nun ein Ende hat“, so die Worte der Vorsitzenden, die diesen Empfang so großartig vorbereitet hatte und allen Helfern, Spendern und Freunden der diakonischen Arbeit ein herzliches „Danke“ zurief.
„Gott möge Ihnen allen die Kraft schenken, als Zeugen in seinem Dienst tätig zu sein.“ Denken wir täglich daran: „Jesus wohnt in unserer Straße.