Neustädter Mitteilungsblatt

Die EAM sponsert Hochbeete und Wanderbank für Neustadt

Was gibt es Schöneres, als bei einer ausgiebigen Wanderung oder einem erholsamen Spaziergang die heimischen Sehenswürdigkei­ten zu erleben? Freizeitaktivitäten in der Natur werden immer be­liebter und animieren die Menschen zunehmend zu Ausflügen in die vertraute Umgebung. Auch der EAM liegen die Region und ihre Natur am Herzen. Aus diesem Grund fördert der kommunale
Energieversorger die Anschaffung und Aufstellung von Wander­bänken in den Kommunen ihres Netzgebietes. Darunter ist auch die Stadt Neustadt. Burkhard Meth, Leiter der EAM-Netzregion
Wetzlar, übergab jetzt eine Wanderbank an Bürgermeister Tho­mas Groll, Ortsvorsteher Timo Stark und Willibald Groß, den Vorsitzenden des Heimat- und Verschönerungsvereins Momberg. Die Bank steht am Radweg von Neustadt kommend in Richtung Mengsberg (Wiera-Wohra-Radweg) kurz hinter dem Ortsschild Momberg und soll die Möglichkeit zu einer kleinen Rast bieten.
„Als konsequent nachhaltig ausgerichteter Energieversorger ist es uns wichtig, den Menschen Naturerlebnisse zu ermöglichen und sie zu Ausflügen in die Region zu motivieren“, erklärte Burkhard
Meth. Auch Thomas Groll freute sich über die Unterstützung durch die EAM: „Ich bin überzeugt, dass die Bank an diesem schönen Standort von zahlreichen Spa­ziergängern und Naturliebhabern genutzt wird. Sie ist eine Bereicherung für unsere Stadt.“
Bereits 2023 hatte die EAM die An­schaffung von zwei Hochbeeten für die Neustädter Kindergärten „Sonnen­schein“ und „Regenbogen“ unterstützt. Claudia Orth, Leiterin des Kindergar­tens „Regenbogen“, freute sich über die Unterstützung durch die EAM: „Mit den Hochbeeten haben wir die Möglich­keit, den Kindern das Thema Natur und Nachhaltigkeit näher zu bringen und sie in den Prozess des Anbaus von Pflan­zen mit einzubeziehen. Ich freue mich auf eine reiche und gesunde Ernte.“ Auch in der Kindertagesstätte „Sonnen­schein“, so deren komm. Leiterin Car­men Schneider, sei die Freude groß und gerade wachsen die Kürbisse.

„Goldener Biber“ 2024
Neustädter Circus-Festival genießt hohe Wert­schätzung in Fachkreisen

Seit 2018 gibt es nun schon das Neustädter Circus-Festival „Gol­dener Biber“. Inzwischen genießt die Veranstaltung eine hohe Wertschätzung in Fachkreisen und bei Artisten, Clowns und Tier­lehrern.
Auch 2024 wird der Präsident der Gesellschaft der Circus-Freun­de Deutschlands Stefan Nolte wieder vor Ort sein. Erstmals hat auch dessen Vorgänger Dr. Hans-Hermann Lüttich sein Kommen angekündigt. Stefan Nolte: „Der Goldene Biber ist eine wirklich tolle Manegenschau. Ein solches vielfältiges und niveauvolles Pro­gramm bekommt man sonst nur bei renommierten Weihnachts- Circussen in großen Städten geboten. Ich kann alle Freunde des klassischen Circus nur herzlich nach Neustadt einladen.“ Dr. Hans-Hermann Lüttich ergänzt: „Als Veterinär liegen mir natür­lich die artgerechten Tierdressuren besonders am Herzen. Beim Goldenen Biber bekommen wir in diesem Jahr vier davon geboten. Besonders freue ich mich auf Namayca Bauer, die für ihre Dar­bietung im Januar 2024 beim Internationalen Circus-Festival in Monte Carlo ausgezeichnet wurde.“
Auch die Deutsche Circus-Zeitung hat in ihren letzten beiden Ausgaben über den „Goldenen Biber“ berichtet und die Pro­grammzusammenstellung lobend hervorgehoben.
Über die jeweilige Veranstaltung hinaus hält Bürgermeister Tho­mas Groll den Kontakt zu den Akteuren, die in Neustadt aufge­treten sind. So gratulierte er beispielsweise dem Duo Paschenko, die 2022 mit ihrer Hand-auf-Hand-Darbietung dabei waren, zum Sieg bei „Stars in der Manege“ Ende 2023 oder freute sich mit Weltklasse-Clown Tony Alexis, der nun wieder zum Ensemble von Circus Krone gehört. Im November drückt Groll Karel Janecek die Daumen. Der junge Artist begeister­te im vergangenen Jahr in Neustadt mit seiner Rola-Rola-Darbietung und wurde nun zum europäischen Jugend-Cir­cus-Festival in Wiesbaden eingeladen.
Diese Aufzählung, so der Bürgermeister, macht deutlich, welches hochklassige Programm wir alljährlich bieten.
Den „Goldenen Biber“ 2024 wird auch wieder der ehemalige Circus-Di­rektor Rüdiger Probst besu­chen, der als einer der besten Raubtierdresseure seiner Zeit gilt. „Ich war im letzten Jahr von dieser Veranstaltung begeistert und komme gerne wieder mit meiner Frau nach Neustadt. Hier haben wir neue Freunde gefunden und hoffen auf ein ausverkauftes Zelt“, so Probst.
Der Vorverkauf für den „Goldenen Biber“ ist im NeuSTADTLADEN bereits gut angelaufen. Dort sind aber natürlich noch Kar­ten für die Vorstellungen am 12.10. um 19.00 Uhr und am 13.10. um 14.30 Uhr erhältlich. Loge – soweit noch vorhanden – kostet 22 Euro (Kinder bis 12 Jahre 19 Euro), Tribüne (Schalensitze) 19 bzw. 16 Euro.
Vorbestellungen sind auch unter stadtladen@neustadt-hessen.de möglich.
Für die richtige Festivalstimmung sorgt an beiden Tagen die Saxo­phon-Gruppe des Happy Sound Orchestras. Die Circus-Restaura­tion, Maria Happel mit ihrem Imbiss und die Komiteedamen von St. Maria am Sonntagnachmittag sorgen für Getränke und Speisen.

3. Oktober 2024 – Sternwanderung zum Dreiherrenstein

In diesem Jahr feiern unsere Nachbarn in Willingshausen ein gro­ßes Jubiläum: 200 Jahre Malerkolonie.
Aus diesem Anlass lädt man alle Nachbarorte am 3. Oktober 2024 zu einem Sternmarsch zum Dreiherrenstein ein.
An diesem traditionsreichen Ort treffen sich nicht nur die Gemar­kungsgrenzen von Neustadt, Willingshausen und Bernsburg, sondern auch der Landkreise Marburg-Biedenkopf, Schwalm-Eder und Vogelsberg.
Gegen 12.00 Uhr soll am Tag der Deutschen Einheit das Pro­gramm am Dreiherrenstein beginnen. Wer Lust hat, von Neustadt gemeinsam dorthin zu wandern, kann um 10.30 Uhr an den Bahn­hof kommen.

Hessischer Tag der Nachhaltigkeit 2024
Neustadt und Schwalmstadt gemeinsam dabei!

Am 26. September 2024 ist es wieder soweit: Der landesweite Ak­tionstag geht in die achte Runde. Der Hessische Tag der Nachhal­tigkeit findet seit 2010 alle zwei Jahre als eines der zentralen Ver­anstaltungsformate der Nachhaltigkeitsstrategie Hessen statt. Ziel ist es die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung des Themas Nach­haltigkeit zu lenken und das breite Spektrum an nachhaltigem En­gagement auf allen gesellschaftlichen Ebenen sichtbar zu machen. Unter dem Motto „Nachhaltiges Hessen: Gemeinsam. Besser. Ma­chen!“ sind alle Hessinnen und Hessen zum Mit- und Nachmachen eingeladen. Neustadt und Schwalmstadt sind 2022 gemeinsam in das Projekt „Global Nachhaltige Kommune Hessen“ gestartet. In diesem Jahr bieten beide Kommunen unterschiedliche Aktionen zum Tag der Nachhaltigkeit an und laden alle Interessierten herz­lich ein, Teil davon zu sein.
Um 15:30 Uhr bietet die Stadt Neustadt im Wasenberger Wald (Zugang hinter dem Anwesen Wasenberger Straße 31) einen in­formativen Waldspaziergang an. Revierförster Klaus Schild von Hessen Forst geht auf die Schadensereignisse der letzten Jahre ein, erzählt etwas über die erfolgte Wiederaufforstung sowie die Umweltprogramme an denen die Kommune teilnimmt. Die Stadt Schwalmstadt lädt zu einem entspannten Kinoabend im Burgthea­ter Treysa ein. Um 17:00 Uhr wird der Film „The North Drift – Plastik in Strömen“ gezeigt. Direkt im Anschluss, um 19:30 Uhr läuft eine Vorstellung von „Tomorrow – Die Welt ist voller Lösun­gen“. Der Eintritt ist frei.
Alle Veranstaltungen am 26. September werden in einer digita­len Karte verzeichnet. Interessierte können sich so ganz einfach ein individuelles Programm für den Tag zusammenstellen. Unter https://www.hessen-nachhaltig.de/veranstaltungskompass.html kann auf den Veranstaltungskompass zugegriffen werden. Aber auch nachhaltiges Handeln im Alltag kann dort dokumentiert werden und so andere Menschen zum Nachmachen anregen. Las­sen Sie sjch als Besucherin oder Besucher inspirieren und anregen, denn nachhaltig handeln ist gar nicht so schwer. Im privaten Um­feld und bei der Arbeit, im ländlichen Raum und in der Stadt.
Weitere Informationen zum 8. Hessischen Tag der Nachhaltigkeit unter www.tag-der-nachhaltigkeit.de.

Zeitgeschichtliche Veranstaltungsreihe
CSU-Urgestein spricht über Franz-Josef Strauß

Anlässlich der Verkündung des Grundgesetzes für die Bundes­republik Deutschland am 23. Mai 1949, also vor 75 Jahren, rich­tet die zeitgeschichtliche Veranstaltungsreihe der Stadt Neustadt (Hessen) 2024 den Blick auf herausragende Gründerpersönlich­keiten unseres Landes.
Am 23. September um 16 Uhr spricht der langjährige Bundes­tagsabgeordnete und ehemalige bayerische Staatsminister Dr. Peter Gauweiler im Kultur- und Bürgerzentrum über Franz-Josef Strauß, der von 1949-1987 die Geschicke der Bundesrepublik als CSU-Vorsitzender mitbestimmte.
Gauweiler, Rechtsanwalt und Publizist, gilt als ein Mann klarer Worte mit einer Prise Humor, insofern dürfte es eine informative und vergnügliche Veranstaltung werden, zu der noch Anmeldungen unter 06692-8991, möglich sind.

Kommunale Wärmeplanung für die Stadt Neustadt (Hessen) startet

Anfang September 2024 hat die Stadt Neustadt (Hessen) die EAM Energiewende Partner GmbH mit der vollumfänglichen kommunalen Wärmeplanung beauftragt. Die Kommune profitiert dabei von der Erfahrung und Kompetenz der EAM als regionalem Energieversorger.
Bei der Erstellung des Wärmeplanes gibt es eine intensive Zu­sammenarbeit mit der VOBEG Projekt GmbH, einer Tochter der Energiegenossenschaft Vogelsberg (EGV).
Die Vertragsunterzeichnung fand im Neustädter Rathaus statt. Hieran nahmen neben Bürgermeister Thomas Groll und Erstem Stadtrat Wolfram Ellenberg die Geschäftsführerin Alexandra Haastert und Robert Egelkamp von der EAM Energiewende Part­ner GmbH, die Vorstandsmitglieder der EGV Björn Köhler und Udo Pfeffer und Klimaschutzmanagerin Juliane Liebelt („Klima­handeln im Ostkreis“) teil.
Das Ziel der kommunalen Wärmeplanung für die Stadt Neustadt (Hessen) ist die Ermittlung der geeignetsten, klimafreundlichen und kosteneffizienten Optionen der Wärmeversorgung unter Be­rücksichtigung der individuellen, lokalen Potenziale und Rah­menbedingungen. Die kommunale Wärmeplanung erfolgt dabei auf Grundlage der geltenden gesetzlichen Vorgaben, insbesondere des Wärmeplanungsgesetzes vom 20. Dezember 2023.
Der Kontext der Klimaschutzziele und der damit verbundenen Umstellung der Energieversorgung in Deutschland besteht in der Transformation der Wärmeversorgung ein erhebliches Potenzial zur Senkung der CO2-Emissionen. Um dieses Einsparpotenzial insbesondere im Gebäudesektor zu heben, bedarf es einer syste­matischen und flächendeckenden Untersuchung der vorhandenen sowie der zukünftig erforderlichen Energieinfrastrukturen für eine regenerative Wärmeversorgung. Dieser Herausforderung soll durch die kommunale Wärmeplanung begegnet werden, die als überge­ordnetes Planungsinstrument geeignete, individuelle Entwicklungs­pfade für eine klimafreundliche Wärmeversorgung aufzeigen soll.
Im Rahmen der Wärmeplanung erfolgt eine Bestands- und Po­tenzialanalyse auf Basis einer umfassenden Datenerhbebung von Wärmeverbräuchen und -potenzialen. Darauf aufbauend werden technisch und wirtschaftlich sinnvolle Entwicklungspfade für eine klimafreundliche Wärmeversorgung unter Berücksichtigung ver­schiedener dezentraler sowie leitungsgebundener Versorgungs­technologien entwickelt. Wesentlicher Bestandteil der Wärmepla­nung ist darüber hinaus die Identifikation und Beschreibung von Umsetzungsmaßnahmen sowie die Implementierung einer lang­fristigen Nachverfolgung der Wärmeplanung und der zugehörigen Umsetzungsziele in den kommunalen Prozessen.
Neustadt möchte durch die Erstellung eines kommunalen Wärme­plans frühzeitig eine Planungsgrundlage für die Wärmewende vor Ort schaffen. Durch konkrete Umsetzungsziele will die Kommune den anstehenden Transformationsprozess aktiv mitgestalten.
Den Bürgerinnen und Bürgern von Neustadt soll der Wärmeplan zur Orientierung hinsichtlich zukünftiger Versorgungsoptionen dienen und Gebäudeeigentümern ihre Investitionsentscheidung erleichtern.
Bei der Erstellung der künftigen Planungen werden die Bürge­rinnen und Bürger ebenso einbezogen wie die bereits vorliegen­den Ergebnisse der Quartierskonzepte für die Wohnquartiere „Struth“ und „Galgenberg“.
Vor diesem Hintergrund ist ein wesentliches Ziel der Wärmepla­nung, den Bürgerinnen und Bürgern anhand einer kartografischen Darstellung die für ihre Adresse zukünftig voraussichtlich verfüg­baren Wärmeversorgungsarten räumlich differenziert darzustellen. Mit der kommunalen Wärmeplanung erfolgt dabei eine ganzheit­liche Betrachtung der bestehenden sowie der zukünftigen Energie­infrastruktur für die gesamte Stadt inklusive aller Stadtteile.
Bürgermeister Thomas Groll bezeichnete die Vertragsunterzeich­nung als einen „Meilenstein“ für die Stadt Neustadt (Hessen) hin auf dem Weg zur Energiewende. „Wir wissen, dass wir als Kom­mune hier einen wichtigen Beitrag zu leisten haben. Ich sehe es als unsere Aufgabe an, die konzeptionelle Vorarbeit auf den Weg zu bringen und aktiv zu begleiten. Es wäre wichtig, im weiteren Verlauf engagierte Bürgerinnen und Bürger für ein Mittun zu ge­winnen. Mengsberg mit seiner Bioenergiegenossenschaft kann uns hierbei als Vorbild dienen. Ich sehe uns hier im Landkreis gegen­wärtig durchaus mit den anderen Kommunen von „Klimahandeln im Ostkreis“ – Kirchhain, Rauschenberg, Amöneburg und Woh­ratal – in einer Vorreiterrolle. Diesen Vorsprung wollen wir alle fünf nutzen. Mir ist wichtig, dass wir vor Ort Schritt für Schritt vorgehen, keinen überfordern und möglichst viele mitnehmen“, so der Bürgermeister.
Mit Hilfe der Klimamanagerinnen war es Thomas Groll im Vor­feld gelungen, Fördermittel des Bundes in Höhe von 92.000 Euro für die Erstellung der kommunalen Wärmeplanung einzuwerben. Damit sind rund 90 % der anfallenden Kosten gedeckt.
Die Erstellung der Wärmeplanung wird etwa 12 Monate dauern. Der Bürgermeister geht davon aus, dass man dann noch 3-4 Jahre für die Umsetzung brauchen wird. Er orientiert sich hier am Bei­spiel Mengsberg. Thomas Groll sieht die Kommune nicht als Ener­gieversorger, sondern wünscht sich genossenschaftliche Lösungen unter Einbezug eines regionalen Energieversorgers wie der EAM.

2024 kein Geld vom Bund für den Radweg durch das „Frauenrodt“

Das Bundesamt für Logistik und Mobilität hat den Städten Neu­stadt (Hessen) und Schwalmstadt zwischenzeitlich mitgeteilt, dass für 2024 leider keine Fördermittel zur Asphaltierung des Rad- und Wirtschaftsweges durch das „Frauenrodt“ von Neustadt nach Wiera mehr zur Verfügung stehen.
Eine Mitteilung, die von den Bürgermeistern Thomas Groll und
Tobias Kreuter sehr bedauert wird. Beide haben sich dafür aus- gesprochen den Antrag für 2025 erneut zu stellen.