Neustädter Mitteilungsblatt

Die diesjährige „Rotkäppchenwoche“ des Tourismusservice

„Rotkäppchenland“ e.V. wurde am 17. Juli im „Haus der Begegnung“ eröffnet.
Nach 2010 hatte der Vorstand der Organisation diese Aufgabe erneut Neustadt übertragen, weil man von der letztjährigen Besucherzahl begeistert war. Aufgrund der unbeständigen Witterung hatten sich der Förderverein Bürgerpark und die Kommune als Gastgeber dazu entschlossen, die Veranstaltung nicht „hanger de Mur“ im Musikpavillon durchzuführen. Trotz des Ortswechsels konnten über 300 Besucher willkommen geheißen werden.
Die Begrüßung übernahm Junker Hans René Siebert unterstützt von den Burgfräuleins Julia Reinl und Helena Hasenpflug. Bürgermeister Thomas Groll freute sich über die große Resonanz. Er verwies darauf, dass man in den letzten Jahren vermehrt mit „Neustadts schönsten Seiten“ geworben habe und nannte hier neben dem Junker-Hansen-Turm auch den Bürgerpark und den neu gestalteten Rabenauplatz. Selbst der Hessische Rundfunk sei auf Neustadt aufmerksam geworden und habe seit 2008 des Öfteren über unsere Heimatstadt berichtet. Dès Bürgermeisters Worte „in Neustadt leben wir gut und gerne“ honorierte das Publikum mit Applaus.
Seitens des „Rotkäppchenlandes“ hieß die Geschäftsführerin Heidrun Englisch die Anwesenden gemeinsam mit Rotkäppchen Dorothée Weppler willkommen.
Werner Gatzweiler, Vorsitzender des Fördervereines Bürgerpark, bedauerte, dass man aufgrund des Wetters nicht den 10. Geburtstag des Musikpavillons feiern könne. Dies werde aber nachgeholt. Er rief dazu auf, dem Förderverein beizutreten und somit etwas für Neustadt zu tun.
Für Unterhaltung sorgten an diesem Nachmittag „Die Stracke“ mit Texten aus und über die Schwalm. Der blinde Sänger Arno Knauf hatte wieder manchen lockeren Spruch auf Lager. Auch die kleinen und großen Trachtentänzer aus Loshausen kamen bei den Besuchern gut an. Wir werden sie anlässlich des 33. „Neustadt-Treffens“ wieder sehen. Besonders die Kinder waren vom Märchen „Hansel und Gretel“, aufgeführt von der Marktspielgruppe Alsfeld, angetan.
Für Kaffee und Kuchen sorgte wieder der Vorstand des Fördervereines Bürgerpark und der Frauenstammtisch Mengsberg lud zu Schwälmer Spezialitäten vom Blech ein.

Programm und das Plakat für das 33. „Neustadt-in-Europa-Treffen“ vorgestellt

Bürgermeister Thomas Groll stellte das endgültige Programm und das große Plakat für das 33. „Neustadt-in-Europa-Treffen“, welches vom 9.-11. September 2011 in der Junker-Hansen-Stadt stattfinden wird, vor.
Das Programm ist in einem Flyer aufgeführt, der in diesen Tagen an die befreundeten 35 Neustädte in Deutschland, Österreich, Polen, der Slowakei, Tschechien und Ungarn versandt wird. Dieser Flyer wird ebenfalls in Neustadt als auch in der Region ausgelegt. Bürgermeister Thomas Groll verwies im Pressegespräch darauf, dass der Flyer natürlich nur eine „grobe“ Programmübersicht enthalten könne. In Kooperation mit der Firma Henrich-Druck wird es daher Anfang September eine „Festzeitung“ geben, die an alle Haushalte in der Kommune verteilt wird. Sie wird etwa 30 Seiten umfassen, so Groll, Grußworte werden enthalten sein, Neustadt in Hessen vorgestellt und hier kann man sich dann auch über alle Details der Programmgestaltung informieren. „Wir sind allen dankbar, die dies gesponsert haben.“
Es wird auch während der Veranstaltungstage an den Informationshäuschen im Veranstaltungsgebiet Handzettel geben, auf denen alle Auftritte von Kapellen, Tanzgruppen, Garden, Artisten und Kleinkünstlern detailliert aufgeführt sein werden. Bürgermeister Thomas Groll nutzte die Gelegenheit, sich beim Koordinator für die Veranstaltung, Klaus Groll, zu bedanken, der gemeinsam mit ihm in den vergangenen Monaten die Gestaltung des Programmes entscheidend vorangetrieben habe.
Vorgestellt wurde ebenfalls das große Plakat, in gelb-blau gehalten sind in drei Sternen aus der Europafahne die wichtigsten Termine zu ersehen, wie Freitag, der 9. September 2011 der Eröffnungsgottesdienst, der Willkommensabend, der hr4-Tanzabend und die YouFM-Discoparty, Samstag, der 10. September 2011 Musik & Tanz, Artistik & Comedy, Festzug & Modenschau, Straßenmalerfestival, Ritterlager, Oldieabend, Feuerwerk. Sonntag, der 11. September 2011 Pontifikalamt, musikalischer Frühschoppen, Seillaufen auf dem Teich, Straßenmalerfestival, Königinnentreffen.

Wie wird es mit der Neustädter Trinitatiskirmes weitergehen?

Dazu sollen Neustädter Bürger in einem eigens dafür hergestellten Fragebogen ihre Meinung äußern
Bereits im Vorfeld der diesjährigen Trinitatiskirmes hatten Bürgermeister Thomas Groll und der Vorsitzende des Festausschusses Norbert Krapp in ihrem Grußwort zum traditionellen Neustädter Heimatfest eine Bürgerbefragung über die Zukunft der Trinitatiskirmes angekündigt. Mittlerweile wurde vom Bürgermeister ein Entwurf für den Fragebogen erstellt. Diesen leitete er sowohl den Mitgliedern der Festkommission als auch den Vorsitzenden der in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Fraktionen und den Mitgliedern des Ortsbeirates Neustadt mit der Bitte um Ergänzungen zu.
In der heutigen Ausgabe wird nun der Fragebogen mit einer Auflage von rund 2.100 Exemplaren an die Haushalte in Neustadt verteilt. Weitere Fragebögen können dann im Bürgerbüro abgeholt werden. Der Fragebogen wird auch auf der Homepage der Stadt Neustadt unter www.neustadt-hessen.de eingestellt. Die Rückgabe der ausgefüllten Fragebögen wird für den 20. August 2011 erbeten. „Neustädter Kirmes, da will ich hin“, so lautete viele Jahre der Slogan für unser Heimatfest“, so Groll. „Viele werden sich sicher an
die großen Feierlichkeiten anlässlich der 500. Trinitatiskirmes erinnern. Da waren alle Veranstaltungen sehr gut besucht. Das hat sich in den letzten Jahren komplett verändert. Sinkende Besucherzahlen sind nicht nur ein Phänomen der Neustädter Kirmes, alle großen Veranstalter haben darunter zu leiden. Wir wollen, dass unsere Kirmes eine Zukunft hat, und aus diesem Grund müssen wir bereit für Veränderungen sein. Wie sich das Ganze verändern kann, und wie sich die Bevölkerung von Neustadt das vorstellt, daran sollen sie alle mitwirken. Ihre Vorschläge und Tipps werden geprüft und in unsere Überlegungen Eingang finden.“ Der Fragebogen zur Zukunft der Neustädter Trinitatiskirmes enthält rund 80 Fragen, die sich thematisch mit dem Festgeschehen der einzelnen vier Tage und der Gestaltung sowohl des unteren als auch des oberen Festplatzes befassen. Bürgermeister Groll wies im Gespräch darauf hin, dass es ihm wichtig sei; alle interessierten Neustädter Bürgerinnen und Bürger in die zukünftige Gestaltung der Kirmes einzubeziehen. Er wünscht sich daher eine rege Teilnahme. Die Fragebögen werden unmittelbar nach Rückgabe ausgewertet und die Ergebnisse fließen dann in die Programmgestaltung 2012 ein.
„Wir wollen mit dem Fragebogen ein Stimmungsbild der Bevölkerung erfragen“, so Groll. „Wir würden gerne wissen, was man sich in Zukunft von der Kirmes erwartet? Ich denke mit dem Fragebogen nehmen wir allen Kritikern den Wind aus den Segeln. Ich bin sehr gespannt, wie viele von den ausgeteilten Fragebögen zurückkommen werden. Ich denke, das Ganze ist dann aussagekräftig und für Jedermann eine große Möglichkeit, darauf einzuwirken, wie und mit was man sich einbringen kann, ich erwarte daher die Antworten mit großer Spannung.“
Fragen wie: Waren Sie auf der Kirmes 2011, finden Sie vier Tage noch angemessen, gehört ein Fassanstich zur Kirmes, soll es weiter Musikveranstaltungen für die Jugend geben, sind die Angebote für Kinder ausreichend, welche Eintrittspreise sind Sie bereit zu zahlen oder soll es weiterhin Festzug, Feuerwerk oder Frühschoppen geben? Dies sind nur einige wenige Fragen, die Ergebnisse werden sicher spannend sein.

Der Bedarfs- und Entwicklungsplan für die Freiwilligen Feuerwehren wird aktualisiert

Die Planungen sollen bis zum Herbst fertig gestellt sein, dann sollen sie in den kommunalen Gremien beraten und beschlossen werden
Nach dem Hessischen Gesetz über den Brandschutz, die allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz obliegt der örtliche Brandschutz den Kommunen als Selbstverwaltungsangelegenheit. In Abstimmung mit dem Landkreis haben die Städte und Gemeinden eine Bedarfs- und Entwicklungsplanung zu erarbeiten, fortzuschreiben und daran orientiert eine den örtlichen Erfordernissen entsprechende leistungsfähige Feuerwehr aufzustellen, auszurüsten und zu unterhalten. Weiterhin ist es ihre Verpflichtung für die Ausbildung und Fortbildung der Feuerwehrangehörigen zu sorgen. Dazu gehören auch die Bereitstellung und die Unterhaltung der zur Unterkunft und Ausbildung der Feuerwehren sowie zur ordnungsgemäßen Aufbewahrung der Ausrüstung erforderlichen Gebäude und Einrichtungen. Auch sind Alarm- und Einsatzpläne für den Brandschutz und die allgemeine Hilfe aufzustellen, fortzuschreiben und, soweit dies erforderlich ist, untereinander abzustimmen.
Derzeit erarbeitet der Wehrführerausschuss unter Leitung von Stadtbrandinspektor Erhard Wölk und seinem Stellvertreter Arno Sack gemeinsam mit dem Leiter des Fachbereiches I, Ordnungswesen, Bürgerservice und Öffentlichkeitsarbeit, Norbert Gies, die Fortschreibung des Bedarfs- und Entwicklungsplanes für die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Neustadt, Hessen. Angestrebt ist, die Planungen im Herbst fertig zu stellen und sodann durch die kommunalen Gremien beraten und beschließen zu lassen. Kürzlich trafen sich der Stadtbrandinspektor, sein Stellvertreter sowie die Wehrführungen der Freiwilligen Feuerwehren aus Neustadt, Momberg und Speckswinkel, um gemeinsam mit Bürgermeister Groll und Amtsrat Gies über den bisherigen Sachstand der Planungen zu sprechen und Perspektiven für die Zukunft aufzuzeigen. Gegenstand der Beratungen waren unter anderem die bevorstehende Anschaffung des Digitalfunkes, sowie die notwendigen Neubeschaffungen von Einsatzfahrzeugen für die Freiwilligen Feuerwehren. Weiterhin wurden die Unwettereinsätze der vergangenen Monate thematisiert.
Bürgermeister Groll verwies darauf, dass man in diesem Jahr bereits mit Hilfe der Sparkasse Marburg-Biedenkopf und der VR Bank HessenLand zwei zusätzliche Wassersauger für die Wehren in Mengsberg und Speckswinkel anschaffen konnte. Zudem wurde eine Tauchpumpe für die Freiwillige Feuerwehr Mengsberg erworben. Die Vertreter der Feuerwehr unterbreiteten Vorschläge für weitere Ergänzungen des Materialbestandes. Dazu wird die Verwaltung die Kosten ermitteln, der Magistrat prüfen und einer Prioritätenreihung zuführen. Aufgrund der Waldbrände der letzten Zeit wurde auch hier Handlungsbedarf durch den Magistrat und den Wehrführerausschuss gesehen. Bürgermeister Thomas Groll hatte sich daraufhin an die heimischen Jagdpächter, Jagdgenossenschaften und Waldinteressenten gewandt und vorgeschlagen, gemeinsam mit der Kommune einen Wassersack zu beschaffen. Auch dies wird in Kürze erfolgen. Im Verlauf des Gespräches wurden auch bauliche Zustände der Gerätehäuser sowie das 33. „Neustadt-in-Europa-Treffen“ 2011 thematisiert. Hieran werden sich die Freiwilligen Feuerwehren im Rahmen des Brandsicherheitsdienstes beteiligen. Die Freiwillige Feuerwehr Neustadt-Mitte wird sich zudem aktiv an der Bewirtung der Gäste beteiligen. Bürgermeister Groll nutzte die Gelegenheit, den Kameradinnen und Kameraden der Wehren für ihren ehrenamtlichen Einsatz zu danken.

Mengsberg ist auf der Zielgeraden angekommen

Letzte Aufgaben vor der Besichtigung der Kommission Mitte August werden abgearbeitet
Mengsberg hat sich dafür entschieden am 34. Hessischen Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ teilzunehmen. Dafür wurden ein Arbeitskreis und zwei Arbeitsgruppen ins Leben gerufen. Es wurde festgelegt, welche Aufgaben in Mengsberg erledigt werden müssen, um das Ortsbild zu verschönern, längst erkannte Mängel abzustellen aber auch in die Zukunft zu denken.
In Mengsberg werden Eigeninitiative und Selbstorganisation groß geschrieben, so Ortsvorsteher Karlheinz Kurz. Das hat sich schon immer bei den Vereinsaktionstagen gezeigt. Mit Unterstützung der Kommune konnte ein Spielplatz angelegt, der Floriansplatz bei der Feuerwehr neu gestaltet, die Grillhütte ausgebaut und Grünanlagen erneuert und gepflegt werden. Was ist noch zu tun?
Die Umgestaltung des Teiches ist in vollem Gange, Gärten am Kirchplatz und in der Veilchengasse sollen noch ein neues Kleid erhalten, eine Grünanlage am Ortseingang Richtung Treysa verschönert werden, außerdem wird aktiv am Internetauftritt Mengsberg gefeilt.
In etwa vier Wochen wird die Bewertungskommission Mengsberg in Augenschein nehmen. Es wäre schön, so Kurz, wenn dann nicht nur die öffentlichen Plätze und Grünflächen davon zeugen, dass die Verantwortlichen und die ehrenamtlichen Helfer ihre Aufgaben wahrgenommen haben, sondern auch private Anlagen, Gärten und Höfe signalisieren, dass den Bewohnern ihr Ort am Herzen liegt. Letzte Arbeiten rund um die Teichanlage wurden in Angriff genommen. Zusammen mit Michele Cappai von der Firma Bauscher setzte Ortsvorsteher Karlheinz Kurz die Randsteine am Gehweg.
Die Firma Bauscher ist derzeit mit Reparaturarbeiten an den Ortsstraßen betraut. Der Gehweg am Teich hat unmittelbare Bedeutung als Weg zum Kindergarten, der Schule und den Freizeitanlagen. Das Ganze wird ein Blickfang werden. Eine Eisbeere, der Baum des Jahres 2011, soll noch in eine freie Fläche eingebracht werden, möglichst mit einer Baumscheibe. Inzwischen wurden auch die alten Zaunfelder rings um den Teich abmontiert und neue, Lärche unbehandelt, angebracht. „Mit vorbildlichem Engagement des Ortsbeirates und vieler ehrenamtlicher Bürger kann man nun in den Wettbewerb gehen, so Karlheinz Kurz. „Ich hoffe, dass viele Bürger mitgehen, wenn die .Kommission zur Bewertung von Mengsberg kommt. Der genaue Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.