Hallenbad bekommt eine neue Dämmung

Energetische Sanierung kostet 170 000 Euro
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Die vom Förderverein Hallenbad gesponserte Photovoltaikanlage ist seit dem 1. Juli am Netz, doch die Arbeiten an dem Gebäude setzen sich fort: Derzeit sind die Arbeiten an der energetischen Sanierung von Fassade, Fenstern und Eingangstür in vollem Gange. „Die Front hatte nur eine Pseudodämmung von acht Zentimetern Dicke“, sagt Heiko Steuernagel, der stellvertretende Fachbereichsleiter „Bauen, Planen und Umwelt“. Nun bekommt das Hallenbad eine 28 Zentimeter dicke Dämmung, die zur Energieeinsparungen sorgen und mithin auch finanzielle Vorteile bringen soll: „Wie viel das ist, können wir aber noch nicht sagen“, erklärt Steuernagel. Bürgermeister Thomas Groll geht allerdings von „nennenswerten Einsparungen“ aus.
Die Sanierung passe zur Aktion „100 Kommunen für den Klimaschutz“, an der die Stadt teilnimmt, ergänzt er. Nach der Grundsatzentscheidung aus dem Jahr 2004 für die Offenhaltung des Hallenbades und der Investition von 400 000. Euro in die Technik sei es nötig, Folgeinvestitionen zu tätigen, betont der Bürgermeister. 170 000 Euro – 90 000 davon stammen aus dem Sonderinvestitionsprogramm Hallenbad – fließen in die Arbeiten.
Im Jahr 2007 hatte die Auskleidung des Beckens 50 000 Euro gekostet. Im Jahr 2010 zahlte die Stadt 150 000 Euro unter anderem für die Sanierung des Dachs (125 000 Euro kamen aus dem Konjunkturprogramm II) sowie 12 500 Euro für den Einbau von Schwallbrause und Massagedüse (8 500 Euro trug der Förderverein). „Was die Hülle angeht, ist das Bad runderneuert. An Duschen und Toiletten müssten wir noch etwas machen, sie stammen noch aus den 1970er Jahren – aber dafür fehlen derzeit die Mittel“, fasst Groli zusammen.