5,5 Millionen Euro sind schon sicher

Bürgermeister Thomas Groll bezeichnet Aufnahme in Programm „Soziale Stadt“ als Glücksfall für Neustadt
„Unser Ziel ist die Weiterentwicklung Neustadts. Diese wird uns dank der großen Unterstützung des Landes ermöglicht“, freut sich Bürgermeister Thomas Groll über das Förderprogramm „soziale Stadt“.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Im Herbst 2015 hatte die Stadt Neustadt die gute Nachricht erhalten, dass sie bis zum Jahr 2025 in das Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ aufgenommen wird. Ein maßgeblicher Grund dafür war die Schaffung einer Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in der Kaserne gewesen. Die Entscheidung der Landesregierung habe sich als „wahrer Glücksfall“ erwiesen, betont Bürgermeister Thomas Groll beim Rück- und Ausblick.
Das Hessische Umweltministerium hat schließlich bereits Fördermittel in Höhe von 5,5 Millionen Euro abgesegnet –
Wobei die Stadt lediglich 1.1 Millionen Euro beisteuern muss. Besonderheit: Die Mittel stammen nicht nur aus dem Topf „Soziale Stadt“, sondern auch aus dem eng damit verknüpften Programm „Investitionspakt Soziale Infrastruktur im Quartier“. Als „Leuchtturmprojekt“ bezeichnet der Rathauschef naturgemäß den millionenschweren Neubau des Hauses der Begegnung beziehungsweise des Kultur- und Bürgerzentrums – den sich die Stadt ohne die massiven Fördermittel niemals hätte leisten können. Wie hoch die finanzielle Unterstützung letztendlich genau ausfällt, steht nach Abschluss der derzeit laufenden baufachlichen Prüfung durch die Wirtschafts- und Infrastrukturbank fest. „5,5 Millionen Euro sind schon sicher“ weiterlesen

Wie sicher fühlen sich die Neustädter?

ln diesem Monat geht ein „Kompass“-Fragenbogen an mehr als 40 Prozent der über-14-Jährigen raus
Die Stadt Neustadt macht bei der „Sicherheitsinitiative Kompass“ des Landes Hessen mit. Erster Schritt ist die Befragung der Bürger zu ihrem persönlichen Sicherheitsempfinden.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. „Die Befragung ist eine Chance für alle, ihre Sichtweise zu einem wichtigen Thema zu artikulieren“, betont Bürgermeister Thomas Groll und ergänzt: „Wir erhoffen uns wertvolle Ansatzpunkte.“ Etwas mehr als 40 Prozent der Bürger (2 641 Neustädter, 350 Mengsberger, 459 Momberger und 220 Speckswinkler) der Stadt Neustadt, die älter als 14 Jahre sind, bekommen in diesem Monat einen Fragebogen zugesandt, in dem sie zu ihrem Sicherheitsempfinden befragt werden. Sie können sich dann zu Fragen äußern „Wie sicher fühlen Sie sich in Ihrer Wohngegend?“ oder „Wie oft denken Sie daran, selbst Opfer einer Straftat zu werden?“. Zudem bekommen sie die Möglichkeit, sich dazu zu äußern, wo und warum sie sich gegebenenfalls unsicher fühlen oder was für Probleme sie in ihrem Wohnbereich sehen. „Wie sicher fühlen sich die Neustädter?“ weiterlesen

Neustadt soll Bürgerverein bekommen

Ziel ist es, Hilfsangebote von Bürgern für Bürger zu initiieren • Infoabend ist für den 25. Februar geplant
Gemeinsam sollen die Bürger der Stadt Neustadt aus verschiedenen Angeboten einen bunten Teppich der sozialen Vielfalt weben. Einige Ansätze gibt es bereits, andere Ideen müssen noch entwickelt werden.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Schon während der Erstellung eines Altenhilfekonzeptes geistert die Idee, eine Bürgerhilfe einzurichten, durch die Stadt Neustadt. Dieses Angebot von Bürgern für Bürger soll beispielsweise mobile Hilfsdienste nicht etwa ersetzen, sondern ergänzen. Freiwillige bieten eine Art Nachbarschaftshilfe an – größtenteils im niederschwelligen Bereich. Sprich: Sie helfen bei den Aufgaben des Alltages, also beim Putzen, beim Einkaufen oder bei Arztbesuchen und Behördengängen. Dadurch entlasten sie vor allem die Angehörigen und sorgen dafür, dass diejenigen, denen sie helfen, länger selbstständig in ihrer Heimat bleiben können, oh-
weiterer Zweig des Angebots soll aber auch den Bereich betreffen, für dessen Kosten die Pflegekassen aufkommen. „Neustadt soll Bürgerverein bekommen“ weiterlesen

Das Neustädter „Naturportal“ entsteht

Stadt und Vereine wollen sich sowie die natur- und umweltpädagogischen Angebote im Netz präsentieren

Viel Arbeit bei der Erstellung des Neustädter „Naturportals“ geschieht im Hintergrund. Ein sichtbares Projekt ist der Storchenmast, der seit wenigen Tagen in den „Hienerwiesen“ steht.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Die Stadt Neustadt, die Heimat- und Verschönerungsvereine Momberg und Mengsberg, der Verkehrs- und Verschönerungsverein Speckswinkel, der BUND-Ortsverband Neustadt und die Umwelt- und Naturschutzgruppe Momberg setzen unter der Überschrift „Neustädter Naturportal“ verschiedene Naturschutz-Projekte um und treiben den Aufbau einer Internetpräsenz mit dazugehöriger Broschüre voran. Darin beziehungsweise auf dieser wollen sie sich und ihre Aktivitäten vorstellen, das natur- und umweltpädagogische Angebot der Region verfügbar machen und lohnenswerte Ziele für die Naherholungen sowie den Tages- und Wandertourismus bewerben. „Das Neustädter „Naturportal“ entsteht“ weiterlesen