Neustädter Mitteilungsblatt

Der Neustädter Waldkindergarten erweitert sein Angebot und wächst

Ein neues Jahr bringt viele Neuigkeiten aus dem Neustädter Wald­kindergarten mit sich: seit Januar erkundet nun eine weitere Grup­pe „offiziell“ den Wald in der Struth – die „Eichhörnchen“-Gruppe.
Die Kinder, der bereits seit 2017 bestehenden Waldgruppe, hatten sich die Namen für beide Gruppen ausgesucht und die Entschei­dung fiel auf die „Fuchsgruppe“ und die „Eichhörnchen“-Gruppe. Der Waldplatz der „Eichhörnchen“-Gruppe, der weiter Richtung Grillhütte liegt, ist ebenso ausgestattet wie jener der „Fuchs­gruppe“. Es gibt einen Bauwagen, eine Kompost-Toilette und ein „Waldsofa“.
Jetzt freuen sich die fünf Erzieherinnen um KIGA-Leiterin Adina Brünjes darauf, gemeinsam mit den Kindern den Wechsel der vier Jahreszeiten zu erleben.
Wenn Spaziergänger also den Wanderweg im Wald entlanglaufen und fröhliche Kinderstimmen hören, werden das höchstwahr­scheinlich die Kinder der „Eichhörnchen“- oder „Fuchsgruppe“ sein.
Und noch eine Neuigkeit: es gibt seit dem 10. Januar für die Kin­der des Waldkindergartens die Möglichkeit, in der eigenen Cafe­teria bei den Schutzräumen an der Waldschule zu Mittag zu essen und ein erweitertes Betreuungsangebot bis 15 Uhr zu nutzen.
Kürzlich besuchte Bürgermeister Thomas Groll den Waldkinder­garten und informierte sich bei Adina Brünjes über die Erfahrun­gen der letzten Wochen.
Das Mittagessen wird von der Firma „frisch-menue“ geliefert und den Kindern schmeckt das Essen gut. Die Auswahl der Menüs für die Kinder erfolgt nach den Qualitätsstandards zur Umsetzung einer ausgewogenen Verpflegung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE).
Nach dem Mittagessen können sich die Kinder dann draußen wei­ter dem Freispiel widmen.
Wie Bürgermeister Thomas Groll mitteilt sind auch weiterhin An­meldungen für den Waldkindergarten möglich.
Wer Interesse hat, kann sich bei Adina Brünjes, 0170-7770578 oder Marianne Dippel von der Stadtverwaltung, 06629-8918, melden.

Weihnachtsmarkt hinter Glas

Bereits zum dritten Male hatte die Stadt Neustadt (Hessen) vom 1. Dezember 2021 bis 7. Januar 2022 die Vitrinen im Foyer des Rathauses leergeräumt und sie lokalen Hobbykünstlern für einen „Weihnachtsmarkt hinter Glas“ zur Verfügung gestellt.
Damit, so Bürgermeister Thomas Groll, erreiche man zweierlei: die zuverlässigen Beschicker kommunaler Veranstaltungen erhal­ten eine Möglichkeit, die Erzeugnisse ihrer Handarbeit anzubie­ten und Interessierte haben die Möglichkeit, ein kleines Geschenk zu erwerben bzw. die eigene Dekoration zu Hause zu vervollstän­digen.
Neben dem „Weihnachtsmarkt hinter Glas“ bot auch Werner Mann einen kleinen Bücherflohmarkt für die Kinderkrebshilfe an.
Ende Januar konnte der Bürgermeister den Eheleuten Elvira und Werner Mann einen Betrag in Höhe von Euro 250 zugunsten der Kinderkrebshilfe übergeben. Dieser setzt sich aus Spenden aller Aussteller, Einnahmen aus dem Bücherflohmarkt sowie einer „Aufrundung“ durch die Kommune zusammen.
Thomas Groll dankte allen, die an der Aktion teilnahmen und lobte das große Engagement der Eheleute Mann für die Kinder­krebshilfe, denn diese sind immer wieder aktiv und lassen sich Neues einfallen, um hier für Spenden einzuwerben.

Neustadt 750

Preisträger des Circus-Festivals von Monte Carlo kommen zum Neustädter Stadtjubiläum
In der Hoffnung, dass nach dem ersten Quartal 2022 langsam, aber sicher wieder „Normalität“ Einzug halten möge, plant man in Neustadt derzeit das Stadtjubiläum. Ab April will man mit zahl­reichen Veranstaltungen die urkundliche Ersterwähnung im Jahre 1272 feiern.
Dabei, so Bürgermeister Thomas Groll, wird man den Besuchern etwas Besonderes bieten können: Zwei beim Internationalen Cir­cus-Festival in Monte Carlo ausgezeichnete Darbietungen kom­men in die Junker-Hansen-Stadt.
Am Himmelfahrtstag, dem 26. Mai 2022, heißt es passenderweise „… dem Himmel entgegen“, denn dann tritt mit den Geschwistern Weisheit die größte und erfolgreichste Hochseilgruppe Europas aus Gotha im Bürgerpark auf. Aus deren zahlreichen Auszeich­nungen ragt der Sonderpreis der Jury beim Circus-Festival 2011 heraus, den Seniorchef Rudi Weisheit aus den Händen von Prin­zessin Stephanie erhielt.
Am 15./16. Oktober 2022 soll dann endlich wieder das Neustädter Artistenfestival um den „Goldenen Biber“ stattfinden. Hier wird im Zelt des Familiencircus „Manegentraum“ am Junker-Han­sen-Turm u. a. Jochen Träger-Krenzola auftreten.
Schon als Kind hatte Jochen Träger den Wunsch mit Tieren im Circus zu arbeiten. Nach Schul- und Lehrabschluss begann er 1984 seine Tätigkeit beim damaligen Staatszirkus der DDR – Zirkus BEROLINA. Zunächst wurde er als Requisiteur, später dann als Tierpfleger und Bereiter eingesetzt. Nach der Auflösung des Staatszirkus wird Träger 1990 Tierpfleger und Assistent von Wolf­gang Krenzola bei dessen berühmter Tierrevue, mit der dieser be­reits 1975 einen Silbernen Clown in Monte Carlo gewann. 1992 übernahm Träger die Präsentation der Darbietung und nannte sich fortan, im Gedenken an seinen 1996 verstorbenen Lehrmeis­ter, Krenzolajunior.
Die Liste seiner Gastspiele ist inzwischen lang: u. a. Circus Krone-Bau in München, Circus Busch-Roland, Circus Charles Knie, Circus Bouglione in Frankreich sowie verschiedene Weih­nachts-Circusse, zuletzt 2021 in Magdeburg, und Gaias. Auf per­sönlichen Wunsch von Fürst Rainier III. trat Jochen Träger-Kren­zola ebenfalls in Monte Carlo auf und wurde für seine Darbietung ausgezeichnet.
Nach Neustadt wird der Tierlehrer mit Hunden, Katzen, Tauben, einem Hahn und einem Kakadu sowie seinen Laufenten kommen, die bereits bei Dieter Bohlens „Supertalent“ im TV auftraten.
Wie kommt ein solcher Manegenstar nach Neustadt? Der be­kennende Circus-Freund Groll hatte ihn einfach angeschrieben und vom „Goldenen Biber“ und dem Besuch von Rebecca Sie­moneit-Barum 2019 berichtet. Träger-Krenzola, der mit der „Iffi aus der Lindenstraße“ schon zusammen in der Manege stand, rief diese an und erkundigte sich nach der Veranstaltung. Diese sei voll des Lobes gewesen und so will auch der Sachsen-Anhaltiner das kleine Festival unterstützen.
Aktuell befinden sich Anni Bichlmaier vom gastgebenden Circus „Manegentraum“ und Bürgermeister Thomas Groll in Gesprä­chen mit weiteren Artisten und Tierlehrern, um dem Publikum ein abwechslungsreiches Programm zu bieten.

CDU Neustadt (Hessen)
Ehrung verdienter Mitglieder

Kürzlich konnte der CDU-Stadtverband Neustadt (Hessen) ver­diente Mitglieder für jahrzehntelange Treue zur gemeinsamen Sache ehren.
Helmut Dippel, Reinhold Lotter und Luzius Lehmann (alle Mom­berg) gehören der Partei seit über 50 Jahren an, Gregor Nees (Neustadt) und Heinz Trieschmann (Speckswinkel) fanden vor 40 Jahren zur CDU.
Stadtverbandsvorsitzender Franz-W. Michels hieß die Jubilare im Beisein des Fraktionsvorsitzenden Hans-Dieter Georgi zu einer Mitgliederehrung im kleinen Kreis willkommen, da der Neujahrs­empfang der Neustädter Christdemokraten auch 2022 pandemie- bedingt ausfallen musste.
Bürgermeister Thomas Groll hatte es übernommen, die Laudatio zu übernehmen. Er verwies darauf, dass die Union sowohl 1971/72 als auch 1981/82 in der Opposition in Bund und Land gewesen sei. Sicher sei es damals nicht einfach gewesen, sich zur CDU zu bekennen und diese zu unterstützen. „Anfängen ist immer leicht, dabei bleiben aber umso schwerer. Dies haben sie erreicht und da­für sagen wir heute Dankeschön“, so Groll an die zu Ehrenden gerichtet.
Besonders hob er hervor, dass alle vier Herren – Heinz Triesch­mann war leider verhindert – sich nicht nur für Politik interessier­ten, sondern sich auch in der Kommunalpolitik oder aber dem ört­lichen Vereinsleben engagierten.
Reinhold Lotter und Luzius Lehmann gehörten noch der Mom- berger Gemeindevertretung an. Lotter war dann zunächst Stadt­verordneter in Neustadt und von 1981-2006 Ortsvorsteher seines Heimatortes.
„Du hast als Ortsvorsteher bleibende Spuren hinterlassen und bist bei Eigenleistungen stets vorangegangen“, fand Thomas Groll lo­bende Worte für Reinhold Lotter.
Franz-W. Michels schloss sich den Dankesworten seines Vorred­ners an und überreichte den Jubilaren Urkunden, Ehrennadeln und Weinpräsente.
Trotz der Corona bedingten Einschränkungen konnte die Ehrung in einem dem Anlass gemäßen Rahmen stattfinden.

Stadtverordnetenversammlung Haushalt 2022 einstimmig beschlossen

Am 31. Januar kam die Neustädter Stadtverordnetenversammlung unter dem Vorsitz von Franz-W. Michels (CDU) im Kultur- und Bürgerzentrum zu ihrer ersten Sitzung im Jahre 2022 zusammen. Zu Beginn sprach Bürgermeister Thomas Groll Worte des Ge­denkens für Landrätin Kirsten Fründt, die am 19. Januar ihrem Krebsleiden erlegen war. Er hob dabei unter anderem hervor, dass die 54-jährige Neustadt und seine Stadtteile regelmäßig besucht und unterstützt habe. Ihr letzter größerer öffentlicher Termin sei am 10. September 2021 die offizielle Einweihung des Kultur- und Bürgerzentrums gewesen. „Kirsten Fründt war unserer Kom­mune, den Freiwilligen Feuerwehren und den Vereinen vor Ort verbunden. Die Aufnahme unserer Stadtteile in das Dorferneue­rungsprogramm haben wir ihr persönlich zu verdanken. Auch die Schaffung eines Kunstrasenplatzes und der Bau des Kultur- und Bürgerzentrums wurden von der Landrätin aktiv begleitet. Wir konnten uns immer auf sie verlassen und werden uns gerne an eine engagierte und beliebte Politikerin erinnern, die viel zu früh ver­storben ist“, betonte der Bürgermeister.
Zu Ehren von Kirsten Fründt erhoben sich alle Anwesenden und gedachten ihr in Stille.
Bürgermeister Groll berich­tete von weiteren Gesprächen mit der EAM im Zusammen­hang mit der Energiewende. Er zeigte sich sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf. Bei heutigem Stand sei geplant, im Juli 2022 eine Bestands­aufnahme und Maßnahmen­vorschläge für die Zukunft vorzulegen, die dann nach der Sommerpause verabschiedet werden sollen. Das Zeitfenster gewährleiste den Einbezug der Fraktionen und wohl auch des einzustellenden Klimaschutz­managers.
Auch im Hinblick auf das Verkehrskonzept für die Innenstadt und den Nahmobilitätscheck gab es eine Unterredung mit dem beauf­tragten Büro und ein Ortstermin sei vereinbart. Für den 23. März, 18.30 Uhr, sei eine erste Bürgerbeteiligung im Rahmen einer Vi­deo-Konferenz geplant.
Mittlerweile liegt auch ein erster Entwurf der Organisationsstudie für die Stadtverwaltung vor. Nach Grolls Worten befasst man sich zunächst intern mit der Bestandsaufnahme und den Vorschlägen. Weiter teilte der Bürgermeister mit, dass die Kommune wieder ei­nen Antrag beim Programm „Starke Heimat Hessen“ für weitere Digitalisierungsschritte in der Verwaltung stellen wolle. In diesem Zusammenhang bedauerte er, dass man im Neustädter Rathaus bei der Einführung der elektronischen Akte zu schnell gewesen sei. „Andere bekommen dafür jetzt Fördermittel. Als wir diesen Schritt ab 2015 gegangen sind, gab es hierfür noch keine Unter­stützung des Landes“, so Thomas Groll.
Zusammenfassend stellte er fest, dass die „Zukunftsthemen“ Energiewende, Mobilität, moderne Verwaltung und Digitalisie­rung Schritt für Schritt vorangebracht würden.
Am 20. Dezember 2020 hatte Thomas Groll den Entwurf des Haushaltsplanes 2022 eingebracht. In den nachfolgenden Wochen wurde er dann in den Fraktionen von CDU, SPD und FWG sowie den Fachausschüssen und Ortsbeiräten beraten.
Wie bereits berichtet, ergaben sich zu dem umfangreichen Zah­lenwerk kaum Nachfragen und keine Änderungsanträge. Sicher ein Beleg für die gute Vorarbeit von Bürgermeister, Magistrat und Verwaltung.
Nachdem sämtliche Gremien im Vorfeld eine positive Beschluss­empfehlung abgegeben hatten, beriet nun die Stadtverordneten­versammlung abschließend über den Haushalt. Bereits im Vorfeld hatten sich die Parlamentarier darüber verständigt, dass die Re­den der drei Fraktionsvorsitzenden nicht länger als zehn Minuten sein sollten, um die Sitzung in Zeiten von Corona/Omikron nicht
unnötig in die Länge zu ziehen.
Georgi (CDU):
Neustadt als attraktive Wohnstadt weiterentwickeln.
Den Auftakt machte Hans-Dieter Georgi (CDU). Er hob die gute Nachvollziehbarkeit des Haushalts hervor und dankte allen hierfür Verantwortlichen, insbesondere Gitta Kurz.
Der Christdemokrat erinnerte nochmals an den Ausgang der Kommunalwahl im März 2021, bei dem die CDU knapp 52 Prozent erzielen konnte. Trotz der absoluten Mehrheit in der Stadtverordnetenversamm­lung bekannte sich Georgi aus­drücklich zu einem guten Mit­einander der Fraktionen. „Wir wollen Neustadts Zukunft weiterhin gemeinsam mit allen Stadtverordneten gestalten und freu­en uns darüber, dass die Stadtverordnetenversammlung nach der Wahl jünger und weiblicher geworden ist“, stellte Georgi fest.
Nach seinen Worten führt Bürgermeister Thomas Groll Neustadt souverän und mit großem Einsatz durch schwierige Zeiten. Ins­besondere ihm gebühre daher Dank für die positive Entwicklung der Kommune.
„Erfreulich ist, dass der Haushalt erneut ausgeglichen ist und es auch in 2022 keiner Kreditaufnahme bedarf. Wir finden es als CDU-Fraktion bemerkenswert, dass seit 2017 über zwei Millionen Euro Schulden und rund eine Million Euro an Kassenkrediten ab­gebaut werden konnten. Bis 2025 sollen fast 20 Millionen Euro in die Infrastruktur vor Ort investiert werden. Das ist eine tolle Leistung“, hob Hans-Dieter Georgi hervor.
Der CDU sei es wichtig, dass sich Neustadt als attraktive Wohn­stadt weiterentwickele. Dazu gehörten unter anderem verfügbares Bauland, die Ausweisung von Gewerbefläche und eine bedarfsge­rechte Kinderbetreuung. In den letzten Jahren sei hier viel erreicht worden. Der Haushalt 2022 sowie die mittelfristige Finanzplanung enthielten weitere Ansätze in die richtige Richtung.
„Uns ist wichtig, dass nach den großen Projekten in der Kernstadt nun ein investiver Schwerpunkt in den Stadtteilen liegt“, hob der Fraktionsvorsitzende hervor und nannte als Beispiele das „Haus für alle“ in Mengsberg, die „Grüne Mitte in Speckswinkel“ und das multifunktionale Haus in Momberg.
„Wir werden nach wie vor von umliegenden Kommunen etwas nei­disch ob unserer positiven Entwicklung beobachtet und dies völlig zu Recht“, freute sich Georgi und führte dies nicht zuletzt auf eine kleine, aber leistungsstarke Verwaltung unter Leitung des Bürger­meisters zurück. Gleichwohl sei nun eine Aufstockung des Perso­nals angezeigt, um die Herausforderungen der Zukunft meistern zu können.
Auch weiterhin müsse man konzeptionell ans Werk gehen, um erfolgreich vorwärtszukommen. Hier wisse man sich als CDU zumindest mit der SPD-Fraktion einig. „Erst die Strategie festle­gen, dann die Investition tätigen“, so Georgi, der den Klimaschutz ebenso wie die Mobilität als wichtige kommunale Zukunftsaufga­be bezeichnete.
Als CDU-Fraktion wolle man sich aber auch „klassischen kom­munalpolitischen Themen“ wie Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren und der Vereine oder der Sicherheit vor Ort widmen.
„Unsere Schwerpunkte finden sich im Haushalt 2022 bestens wie­der. Wir stimmen diesem zu“, schloss Hans-Dieter Georgi seine Ausführungen.
Gatzweiler (SPD):
Die Chancen der Zukunft nutzen.
Als nächster sprach Hans- Gerhard Gatzweiler. Der SPD-Fraktionsvorsitzende warf zu Beginn seiner Aus­führungen die rhetorischen Fragen auf, ob es in Neustadt keiner Opposition bedürfe oder ob man dem Bürgermeis­ter nicht kritisch auf die Finger schauen müsse. Während in anderen Kommunen lange Dis­kussionen zum Haushalt an der Tagesordnung seien und es seitenweise Änderungsan­träge gebe, sei dies in Neustadt seit Jahren anders. Dies führe außerhalb der Stadtgrenzen immer wieder zu Erstaunen.
„In den letzten Jahren hat sich die Situation der Kommune erheb­lich zum Positiven verändert. Es ist in Neustadt nicht schön, Oppo­sition zu sein, da alle wichtigen Themen stets im Haushalt oder der mittelfristigen Finanzplanung behandelt werden. Und wenn wir in andere Städte und Gemeinden schauen stellen wir fest, dass wir zumeist vorne dabei sind“, so Gatzweiler.
Aus den Worten des Sozialdemokraten wurde deutlich, dass sich seine Fraktion auch nicht als „bloße“ Opposition versteht, sondern konstruktiv an der Entwicklung der Kommune mitarbeitet.
Hans-Gerhard Gatzweiler hob ebenso wie sein Vorredner hervor, dass die Infrastruktur in der Kernstadt inzwischen größtenteils auf Vordermann gebracht sei und nun die Stadtteile an der Reihe seien.
„Bemerkenswert“ fand er es, dass die Corona-Krise bisher keine negativen Auswirkungen auf die kommunalen Finanzen hat und der Abschluss 2020 statt 790.000 Euro sogar ein Plus von über 1,4 Millionen Euro aufweise und der Bürgermeister auch für 2021 mit einem guten Ergebnis rechne.
„Die A 49 ist letztlich eine Chance für unsere Kommune. Wir wer­den für auswärtige Investoren interessanter. Zugleich dürfen wir aber nicht verkennen, dass der Autobahnbau Wunden in die Land­schaft reißt“, so Gatzweiler. Nach sei­ner Auffassung sollte die A 49 eines der letzten großen Verkehrsprojekte sein.
Wie bereits Bürgermeister Groll im Fachausschuss teilt auch Gatzweiler die Auffassung der Hessen-Agentur nicht, dass Neustadt bis 2035 rund 22 Prozent an Einwohnern verlieren soll. „Die Zeichen deuten hier klar in eine andere Richtung. Wir werden eher Kindergartenplätze brauchen.“
Es gebe viele hoffnungsvolle Zeichen in Neustadt wie den Bau des neuen Altenheims, den Aufbau der Tages­pflege, die Photovoltaik-Freiflächen-
anlagen als Beitrag zur Energiewende oder die Bestrebungen zur Sicherstellung der ärztlichen Versorgung.
„Aber natürlich“, so Hans-Gerhard Gatzweiler, „gibt es auch noch einiges zu tun. Wir denken als SPD hier an die Radwege, die Zu­kunft der Innenstadt oder den Fortgang der Energiewende. In die­sen Bereichen werden wir uns weiter einbringen.
Gehmlich (FWG):
Nicht zuzustimmen wäre töricht
Für die FWG-Fraktion ergriff deren Vorsitzender Karsten Gehmlich das Wort. Dieser fasste sich bei der Bewertung des Zahlenwerkes kürzer als seine Vorgänger.
Nach den obligatorischen Dankesworten vertrat er die Auffassung, dass das vom Bür­germeister gewählte Motto für den Haushalt 2022 „Eine NEUe STADT entsteht – stel­len wir uns den Herausforde­rungen der Zukunft“ durch­aus mit Blick auf den Titel des
FWG-Wahlprogrammes zur Kommunalwahl „Neustadt neu den­ken“ entstanden sein könnte.
Seine Stellvertreterin Merve Hamel bezeichnete er als das „Ge­sicht des örtlichen Klimaschutzes“ und führte kommunale Aktivi­täten nicht zuletzt auf deren Arbeit zurück.
Gehmlich begrüßte die vorgeschlagenen Erweiterungen des Stel­lenplanes in den Bereichen Verwaltung, Bauhof und Kindergärten und lobte wie schon der CDU-Fraktionsvorsitzende die engagierte Arbeit in den Kindergärten in den vielen Monaten der Pandemie. Wer den Haushaltsplan aufmerksam lese, so der FWG-Fraktions- vorsitzende, müsse zur Erkenntnis kommen, „dass es töricht wäre nicht zuzustimmen“. Es gebe nichts zu meckern, alle wichtigen Themen seien behandelt.
Als Agenda seiner Fraktion für die Zukunft nannte Karsten Gehmlich den Klimaschutz, die Digitalisierung der Verwaltung, den Ausbau des Radwegenetzes und auch die kommunale Jugend­arbeit.
Groll:
Miteinander durch diese Zeit, um eine bessere zu gestalten.
Zum Abschluss ging auch noch einmal Bürgermeister Thomas Groll an das Rednerpult und richtete einen Appell an die Man­datsträger:
„Lassen Sie uns entschlossen und rechtzeitig die Umbrüche und Herausforderungen dieser Zeit annehmen und legen wir gerade in politisch turbulenten Zeiten Wert auf das bisher so erfolgreiche Neustädter Klima der Zusammenarbeit. Auch Neustadt steht vor großen Herausforderungen. Dazu zählen neben Klimaschutz und Mobilität eben auch der weitere bedarfsgerechte Ausbau der Kin­derbetreuung, Erhalt und Ausbau der kommunalen Infrastruktur und die Weiterentwicklung einer aktiven Bürgergesellschaft. Als Bürgermeister nehme ich diese Herausforderungen an und ich bin mir sicher, dass auch Sie die großen Aufgaben der Zukunft klar im Blick haben. Lassen Sie uns miteinander durch diese Zeit gehen, um gemeinsam eine bessere zu gestalten. Die Ausgangslage hier­für ist gut. Packen wir es an.“
Erwartungsgemäß gingen dann alle Hände für den Haushalt 2022 in die Höhe. Zum neunten Mal in Folge wurde der Neustädter Etat damit einstimmig angenommen.
Im Verlauf des Abends wurde auch den drei Magistratsvorlagen – Baugebietsabrundung „Waldstraße Momberg“, Verkauf eines Grundstücks im Gewerbegebiet „Am Gelicht“ und gemeinsa­mer Ordnungsbehördenbezirk mit Kirchhain, Rauschenberg und Wohratal – zugestimmt (Näheres hierzu s. Bericht Fachausschuss II). Dabei fand nur der Verkauf der Gewerbefläche nicht die Zu­stimmung aller Stadtverordneten: Merve Hamel (FWG) enthielt

Viele Jahrzehnte Einsatz für die CDU

Neustadts Christdemokraten ehrten langjährige Parteimitglieder
Neustadt. Kürzlich konnte der CDU-Stadtverband Neustadt verdiente Mitglieder für jahrzehntelange Treue zur gemeinsamen Sache ehren.

Helmut Dippel, Reinhold Lotter und Luzius Lehmann (alle Momberg) gehören der Partei seit über fünfzig Jahren an, Gregor Nees (Neustadt) und Heinz Trieschmann (Speckswinkel) fanden vor vierzig Jahren zur CDU.

Stadtverbandsvorsitzender Franz-W. Michels hieß die Jubilare im Beisein des Fraktionsvorsitzenden Hans-Dieter Georgi zu einer Mitgliederehrung im kleinen Kreis willkommen, da der Neujahrsempfang der Neustädter Christdemokraten auch 2022 pandemiebedingt ausfallen musste. Bürgermeister Thomas Groll hatte es übernommen, die Laudatio zu übernehmen. Er verwies darauf, dass die Union sowohl 1971/72 als auch 1981/82 in der Opposition in Bund und Land gewesen sei.

Sicher sei es damals nicht einfach gewesen, sich zur CDU zu bekennen und diese zu unterstützen. „Anfangen ist immer leicht, dabei bleiben aber umso schwerer. Dies haben sie erreicht und dafür sagen wir heute Dankeschön“, so Groll an die zu Ehrenden gerichtet.

Besonders hob er hervor, dass alle vier Herren – Helmut Trieschmann war leider verhindert – sich nicht nur für Politik interessierten, sondern sich auch in der Kommunalpolitik oder aber dem örtlichen Vereinsleben engagierten. „Viele Jahrzehnte Einsatz für die CDU“ weiterlesen

15 000 Euro für Neustadts Sirenen

Bund fördert Modernisierung und Neuanschaffung der Warngeräte
Neustadt. Ein flächendeckendes Sirenennetz trägt bedeutend zur effektiven Warnung der Bevölkerung bei. Daher ist das im vergangenen Jahr angelaufene Förderprogramm ein wichtiger Punkt der im März 2021 vom damaligen Bundesinnenminister Horst Seehofer vorgestellten Neuausrichtung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Mittel in Höhe von rund 90 Millionen Euro sollen den Ausbau des Netzes durch die Länder und Kommunen finanziell unterstützen. Auf der Grundlage einer Verwaltungsvereinbarung können Kommunen über die Länder Fördermittel zur Anschaffung neuer Sirenen und zur Modernisierung bestehender Sirenentechnik erhalten. So soll der Ausbau der kommunalen Sirenennetze gefördert werden.

Von diesem Förderprogramm hat auch die Stadt Neustadt als eine von zwölf Kommunen im Landkreis Gebrauch gemacht (die OP berichtete) und laut Bürgermeister Thomas Groll eine Mastsirene für die Emil-Rössler-Straße beantragt. Dort wurde eine Sirene auf einem Privatdach abgebaut, und die Neuerrichtung soll in unmittelbarer Nähe des Parkplatzes auf einer öffentlichen Fläche stattfinden. Die Kosten beziffert die Verwaltung auf rund 20 000 Euro. Der Zuschuss des Bundes beläuft sich auf 15 000 Euro.

Zum dritten Mal brennt es in einem Wohnhaus

Polizei geht von Brandstiftung aus / Feuerwehr brachte drei Menschen in Sicherheit
Von Florian Lerchbacher
Neustadt. Bereits zum dritten Mal hat es in einem Wohnhaus in der Neustädter Goethestraße gebrannt – und das ausgerechnet am vergangenen Mittwoch, dem sogenannten „Murmeltiertag“: In einer ähnlichen Zeitschleife wie im Spielfilm „Und täglich grüßt das Murmeltier“ fühlten sich nämlich auch die Brandschützer, teilt Pressesprecher Alexander Stein mit. So traurig es auch sei, dass es zum dritten Mal im gleichen Haus gebrannt habe: „Immerhin wissen wir jetzt ganz genau, wo welches Fahrzeug am besten steht“, ergänzt Stadtbrandinspektor Frank Bielert.

Gegen 19 Uhr mussten Einsatzkräfte aus Neustadt, Momberg und von der Drehleiter der Stadtallendorfer Feuerwehr in Richtung Goethestraße ausrücken. Als sie vor Ort eintrafen, drang Rauch aus dem Keller und breitete sich im Treppenhaus aus. Drei Menschen befanden sich zu diesem Zeitpunkt noch im Gebäude. „Sie aus dem Haus rauszubringen hatte erst mal Priorität“, berichtet Bielert. Wobei die Brandschützer als allererstes die Kellertür schlossen, um ein weiteres Ausbreiten des Rauchs zu verhindern. „Zum dritten Mal brennt es in einem Wohnhaus“ weiterlesen

Unsere Freundin musste viel zu früh gehen

Unsere Freundin musste viel zu früh gehen
Landrätin Kirsten Fründt verstarb im Alter von 54 Jahren

Der Tod von Kirsten nach langer, schwerer Krankheit hat uns tief erschüttert und bestürzt. Obwohl wir von ihrem Krebsleiden und ihrer Diagnose wussten, fehlten uns allen am Tag ihres Todes, dem 19.1.2022, die Worte und eine tiefe Trauer bewegte uns alle.
Ihre große Verbundenheit zu unserer Kommune Neustadt zeigte sie durch ihre zahlreichen Besuche zu allen möglichen Anlässen, die über ihre beruflichen und politischen Aufgaben hinausgingen. So ging sie bei jeden Kirmesumzug mit durch unsere Ortsteile, tanzte auf der Bühne mit den Veranstaltern und Freunden, über¬reichte uns Förderschecks und nahm sich stets Zeit, mit uns bei einer Tasse Kaffee, Torte oder einer Nussecke ein paar Stunden ihrer wertvollen Zeit als Landrätin zu verbringen. Auch die ge-meinsamen verbrachten Stunden auf unseren fröhlichen Sommer¬festen und ihre spontanen Besuche bei unseren örtlichen Vereins¬aktivitäten zeigten stets ihre Verbundenheit mit Neustadt. Mit ihrer Anwesenheit hat sie es stets geschafft, eine besondere positi¬ve Stimmung zu schaffen.
Vieles, was in Neustadt in den vergangenen Jahren entstanden ist, haben wir Kirstens Einsatz und Unterstützung zu verdanken. Neustadt besitzt Dank ihrer Hilfe und Unterstützung nun einen Kunstrasenplatz, ein neues Kultur- und Bürgerzentrum, ein Fami¬lienzentrum und die Leitstelle „Älter werden in Neustadt“. Durch ihren sehr engagierten Einsatz konnten auch die Ortsteile von
ihrem Wirken profitieren. Gegenüber dem Land Hessen setzte sie sich stark für die Aufnahme der Ortsteile in das Förderprogramm der Dorfentwicklung ein und konnte diese auch durchsetzen. So konnte im Jahr 2019 das vom Land Hessen bewilligte Förderpro¬gramm „IKEK-Dorfentwicklung“ starten. So kann der alte Kin¬dergarten Momberg in ein Haus mit multifunktionaler Nutzung umgebaut und wahrscheinlich noch in diesem Jahr in Betrieb ge¬nommen werden. Mengsberg wird in den kommenden Jahren ein neues modernes Gemeinschaftshaus erhalten und in Speckswinkel wird die Ortsmitte durch bauliche Maßnahmen revitalisiert und neu belebt. Viele weitere kleine Projekte im Rahmen der Dorferneuerung folgen. So können auch Privatpersonen durch das För¬derprogramm unterstützt werden.
Es war uns eine Freude, sie in ihren Wahlkämpfen in den Jahren 2013 und 2019 zu unterstützen. Gerne haben wir für sie im Rah¬men des Wahlkampfes 2019 Muffins gebacken, mit ihr und den Bürgern geboult, sind mit ihr von Haustür zu Haustür gegangen oder haben am Wahlstand um Stimmen für sie geworben. Um so größer war unsere Freude über ihren verdienten Wahlsieg.
In unseren Erinnerungen wird Kirsten noch lange weiterleben. Ihre positive Einstellung, ihre Menschlichkeit und Freundlichkeit gegenüber allen Menschen bleiben für uns ein Vorbild. Ihr ziel-gerichtetes Handeln, ihre Motivation und Unterstützung bei der Durchführung unserer Projekte werden wir sehr vermissen. Mit Wehmut im Herzen werden wir bei künftigen Aktionen in Neu¬stadt und unseren Ortsteilen an Kirsten denken und sie wird uns sehr fehlen. Ihr herzerfrischendes Lachen konnte jede Situation in etwas Wunderbares verwandeln.
Wir sind stolz und sehr froh darüber, einen so besonderen Men¬schen wie Kirsten gekannt zu haben. Wir werden sie nie vergessen.
Im Namen aller Mitglieder der SPD-Ortsvereine
Christina Hock und Anke Stark

Neustädter Mitteilungsblatt

Trinitatis-Kirmes 2022
Trotz allem: Wir bleiben Optimisten

Bei den gegenwärtigen Infizierten-Zahlen fällt es schwer, so Bür­germeister Thomas Groll, an ein unbeschwertes Volksfest wie die Neustädter Trinitatis-Kirmes zu denken. Diese findet im Jubi­läumsjahr „Neustadt 750“ vom 10.-13. Juni 2022 statt. Dennoch müsse man sich natürlich bereits jetzt Gedanken über diese Ver­anstaltung machen.
„Trotz allem: Wir bleiben Optimisten und setzen darauf, dass im Frühjahr 2022 endlich eine Trendwende eintritt. Zwei Jahre ohne Kirmes waren schwer und gerade Kinder wollen wieder einmal et­was erleben“, betont der Bürgermeister.
Kürzlich kamen Groll und Rene Spatzier von der Stadtverwaltung mit dem Generalpächter Konrad Ruppert zusammen, um über die Ausgestaltung des Volksfestes zu sprechen. Der Vorsitzende des Schaustellerverbandes Kassel-Göttingen und seine Berufskolle­gen haben inzwischen große Erfahrung in der Durchführung co­ronagerechter Feste. „Weder der Kasseler Weihnachtsmarkt noch der dortige Rummel waren Pandemietreiber. Wir sind in der Lage, kurzfristig auf Entwicklungen zu reagieren“, erklärt Konrad Rup­pert.
„Über Einzelheiten der Veranstaltungsfolge, die Ausgestaltung des Festzeltes und des Musikprogrammes werden wir sicher noch reden und uns zu gegebener Zeit noch mit dem Gesundheitsamt abstimmen, aber wir wollen schon jetzt das Signal senden, dass die Trinitatis-Kirmes endlich wieder stattfinden soll“, stellt Thomas Groll fest. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Freude über den „Igel-Status“

Neustadts Stadtverordnete segnen den Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2022 ab
Von Florian Lerchbacher
Neustadt. „Es ist schön, in unserer Stadt Parlamentarier zu sein. Es macht Spaß, sich zu beteiligen – und wir werden für unsere Arbeitsweise gelobt und manchmal auch beneidet“, sagte SPD-Fraktionschef Hans-Gerhard Gatzweiler in seiner Haushaltsrede. Doch damit nicht genug des Lobes für Neustadts Kommunalpolitik: Wie es sich für eine „Opposition“ gehöre, schauten er und seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter alljährlich, welches Thema im Haushalt fehle, was für Ideen andere Kommunen haben und wo alternative Vorschläge eingebracht werden könnten. „Doch auch da kann man beobachten, dass wir meist schon da sind und sich andere Kommunen später mit Themen beschäftigen als wir“, betonte er und freute sich, auf der Seite des Igels zu sein, der dem Hasen stets einen Schritt voraus ist.

Gatzweiler: Wunsch nach Ausbau der Fahrradwege

Und so äußerte der Sozialdemokrat lediglich einige Wünsche für die Zukunft, zum Beispiel den Ausbau der Fahrradwege, das Beteiligen von Bürgerinnen und Bürgern an der Energiewende, die Umgestaltung der Marktstraße oder die Sicherung der hausärztlichen Versorgung. Zudem widmete sich Gatzweiler dem Weiterbau der A 49 und den entstehenden Narben in der Natur. Es gelte, sich zu fragen, ob man sich „solch gravierende Eingriffe“ noch leisten könne. Gleichzeitig sei das Projekt aber wichtig für die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Dies lasse sich unter anderem daran festmachen, dass die Flächen im Gewerbe in kurzer Zeit verkauft waren oder die Stadt für externe Investoren immer interessanter werde. „Freude über den „Igel-Status““ weiterlesen