Der TÜV gibt grünes Licht

Spielplatz „In der Aue“ ist fast fertig: Bauhof muss Sand auffüllen
Auch das zweite, über die „Soziale Stadt“ geförderte Spielplatz-Bauprojekt war ein Erfolg. Zahlreiche Neustädter haben dazu beigetragen, dass es „In der Aue“ nun eine Märchenwelt gibt.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. „Wir sind fertig – der Spielplatz aber noch nicht ganz“, resümierte Svetlana Nerenberg, Quartiersmanagerin der „Sozialen Stadt“ am Samstagabend. Zahlreiche Neustädter unterschiedlichen Alters hatten „In der Aue“ unter Anleitung der Handwerkspädagogen der Alea GmbH gebuddelt, gesägt, gehämmert, gemalt oder sich auf eine andere Art und Weise in den Bau der Märchenwelt eingebracht (die OP berichtete). Am Samstag stand dann zunächst das Aufräumen auf dem Programm, ehe sich Jungen und Mädchen auf dem fast fertigen Spielplatz vergnügten – der Bauhof muss noch etwas Sand nachschütten, dann ist das Projekt endgültig abgeschlossen. Der TÜV hat jedenfalls schon grünes Licht gegeben. „Der TÜV gibt grünes Licht“ weiterlesen

Ein Wechsel an zentraler Stelle

Nach vier Jahrzehnten im Vorzimmer des Bürgermeisters geht Elke Trieschmann in den Ruhestand
Elke Trieschmann ist seit 40 Jahren die rechte Hand der Neustädter Bürgermeister. In ein paar Tagen wird sie ihr Arbeitsleben beenden. Ihre Nachfolgerin ist Susanne Wettlaufer.
von Klaus Böttcher
Neustadt. Elke Trieschmann saß schon im Vorzimmer, als Fritz Mütze noch Bürgermeister war. Sie begleitete Manfred Hoim während seiner 18-jährigen Amtszeit als Rathauschef, und jetzt arbeitet sie seit 2007 Thomas Groll zu. Zu ihrem Arbeitsbereich gehören unter anderen die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Städtepartnerschaften. Ihre vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister beinhaltet die gesamten Tätigkeiten einer Sekretärin, wie beispielsweise Terminverwaltung, die Vorbereitung von Jubiläen und Sitzungen – und da Neustadt eine verhältnismäßig kleine Verwaltung hat, auch die Poststelle und das Telefonieren.
Als Elke Weitzel wurde sie in Burgholz geboren und wuchs dort auf. Nach der Schulzeit absolvierte sie eine Lehre zur Rechtsanwalt- und Notargehilfin. In dem Bereich arbeitete sie, bis sie 1975 bei Hessen Mobil in den öffentlichen Dienst wechselte. 1979 heiratete sie den Speckswinkler Ernst-Helmut Trieschmann und wechselte dann in die Stadtverwaltung nach Neustadt. „Ein Wechsel an zentraler Stelle“ weiterlesen

Pläne für fünf Windräder sind weiterhin aktuell

Energiegenossenschaft Vogelsberg setzt zudem auf Photovoltaik

Seit dem Jahr 2014 gibt es bei der Energiegenossenschaft Vogelsberg das Ansinnen, am Dreiherrenstein bis zu vier Windräder sowie am Trillrodt ein Windrad zu errichten, von Florian Lerchbacher
Neustadt. „Es gab ungewöhnlich viele Änderungen am Erneuerbare-Energien-Gesetz“, erklärt Günter Mest, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Energiegenossenschaft Vogelsberg (EVG) die lange Wartezeit seit der ersten Vorstellung der Windkraft-Pläne. Zudem habe es diverse Nachfragen und -forderungen zu Gutachten gegeben – doch gestrichen hat die Energiegenossenschaft ihre Vorhaben keineswegs: Im vierten Quartal des Jahres soll das Genehmigungsverfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung für die bis zu vier Windkraftanlagen beginnen, die am Dreiherrenstein auf kommunalen Waldflächen entstehen sollen. Die ersten Rodungen sollen im ersten Quartal 2021 erfolgen.
Am Trillrodt zwischen Neustadt und Speckswinkel will die EVG ein Windrad aufstellen. Dort rechnet die Genossenschaft damit, dass das Genehmigungsverfahren im ersten Quartal 2020 startet. Der Baubeginn ist für Anfang 2021 vorgesehen. Auf einer angrenzenden Fläche will die Stadt Stadtallendorf mit der EAM ebenfalls Windräder aufstellen. „Wir hatten uns eine Vernetzung gewünscht, aber die Kollegen kochen ihr eigenes Süppchen“, kommentierte Mest. „Pläne für fünf Windräder sind weiterhin aktuell“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

„Change – Erfolg durch neue Gewohnheiten!“
Marc Lucas Weber sprach im Dorfgemeinschaftshaus Momberg

Die Qualifizierungsoffensive „ProAbschluss“ der Wirtschaftsförderung des Landkreises Marburg-Biedenkopf und die Stadt Neustadt (Hessen) hatten für den 9. April 2019 zu einem Vortrag in das Momberger Dorfgemeinschaftshaus eingeladen.
Vor über 100 Interessierten referierte Marc Lucas Weber zum Thema „Change – Erfolg durch neue Gewohnheiten!“
Der gebürtige Neustädter, mehrfach ausgezeichneter Vortragsredner und Experte im Bereich Motivation und Willenskraft, ist heute Dozent an der Universität in Bielefeld.
Der ehemalige Leistungssportler, der beim Boxclub Marburg herausragende Erfolge verzeichnen konnte, ist inzwischen ein mehrfach ausgezeichneter Vortragsredner.
In seinem rund 90-minütigen Vortrag machte er deutlich, wie es jeder schaffen könne, neue Gewohnheiten aufzubauen. Seine Ausführungen waren sowohl mit Expertise als auch mit Humor gewürzt. Bürgermeister Thomas Groll und Dr. Frank Hüttemann, Wirtschaftsreferent des Landkreises Marburg-Biedenkopf, dankten ihm für seine gelungenen Ausführungen, die im Nachgang noch Anlass für zahlreiche Gespräche boten. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Kinder bauen ihren Spielplatz selber

Zahlreiche Jungen und Mädchen wirken derzeit beim Eigenleistungsprojekt „In der Aue“ mit
„Der Spielplatz hat mir schon lange nicht mehr gefallen sagt, dass ich bei der Neugestaltung mitmache“, erklärt Jakob Krapp, ehe er wieder zum Bohrer greift und ein Klettergerüst baut.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Sie graben, sie bohren, sie schleifen, sie hämmern – zahlreiche Freiwillige sind mit der Unterstützung der Handwerks-Pädagogen der Alea GmbH auf dem Spielplatz „In der Aue“ dieser Tage damit beschäftigt, die Anlage wieder auf Vordermann zu bringen und mit selbst gestalteten Geräten zu bereichern. Zahlreiche Kinder, Eltern und Großeltern packen mit an. Auch Bürgermeister Thomas Groll und Tochter Leonie helfen mit – wobei der Rathauschef tatsächlich einmal nicht das Sagen hat. „Ich kann das machen, aber nur, wenn Sie aufpassen“, sagt er zu seinem Mitbürger Viktor Spies, als es um das Pflastern einer Fläche geht. Dieser ist schließlich Bauarbeiter in Rente und Experte für diese Arbeiten: „Ganz einfach im Verbund legen“, erklärt er und legt die Steine in einem bestimmten Muster – unter genauer Beobachtung des Rathauschefs, der sich etwas abschauen möchte. „Kinder bauen ihren Spielplatz selber“ weiterlesen

3. Vereinsgespräch – SPD Ortsvereine hatten eingeladen

Was sind die aktuellen Themen und Herausforderungen der Vereine? Welche Anliegen haben diese an die Stadt oder den Kreis, dies waren Fragestellungen beim dritten Vereinsgespräch der SPD Ortsvereine und der Fraktion. Den Abend moderierten die Orstvereinsvorsitzenden Christina Hock und Jörg Grasse. Mehrere Stadtverordnete sowie Magistratsmitglieder und der Kreistagsabgeordnete Hans-Gerhard Gatzweiler hörten sie die Wünsche und Anregungen an.
Wie kann man Überschneidungen bei Veranstaltungen vermeiden, insbesondere wenn ein Jubiläum gefeiert wird, dies war der erste Diskussionspunkt des Abends. Der Wanderverein richtet in diesem Jahr seine Sommerwanderung an dem Tag aus, auf den der Horrido Verein ausgewichen war, nachdem dessen „Traditionstermin“ mit dem Neustadttreffen kollidiert.
Die Bitte an die Stadt, sofort nach Terminmeldungen die Vereine anzusprechen, bei denen es zu Überschneidungen kommt, wird an die Verwaltung weitergeleitet. Je früher Überschneidungen bekannt werden, desto eher kann noch umgesteuert werden. Vereine sollten dann natürlich auch aktiv auf ein Jubiläum hinweisen, um für dieses eine Priorität einzuräumen. Einvernehmen herrschte aber, dass sich Überschneidungen nicht immer verhindern lassen, da manche Veranstaltungen schon im Vorjahr in eine bundesweite Abstimmung eingebunden werden müssten. Der Vorsitzende des SSV Horrido, Patrick Deusing könnte sich vorstellen, dass die Vereine die Abstimmung künftig wieder selbst in die Hand nehmen. „3. Vereinsgespräch – SPD Ortsvereine hatten eingeladen“ weiterlesen

Neue Bauhof-Heimat wird wohl noch billiger

Kommune hofft, dass der bereits vergünstigte Kaufpreis von 187 000 Euro für die Flächen und die Halle weiter sinkt
Stück für Stück nimmt der Bauhof II auf dem ehemaligen Kasernengelände Form an. Auf dem Hallendach hat die Energiegenossenschaft Vogelsberg eine Photovoltaikanlage aufgebaut, die im Mai ans Netz gehen soll.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Die Stadt Neustadt benötigte Platz für Arbeitsmaterialien ihres Bauhofs – davon hat sie in der ehemaligen Mehrzweckhalle auf dem einstigen Kasernengelände samt den dazugehörigen Flächen jetzt mehr als genug. Die Mülltonnen werden dort beispielsweise gelagert und es gibt Boxen aus Beton für Schüttgut. In der Halle stehen Hochregale und Fahrzeuge. Außerdem will die Stadt in Absprache mit dem Müllabfuhrzweckverband auf dem Gelände noch einen kleinen Recyclinghof aufbauen. Das bedeute aber nicht, dass die Kommune ihren Standort in der Innenstadt aufgebe, stellt Bürgermeister Thomas Groll heraus. „Neue Bauhof-Heimat wird wohl noch billiger“ weiterlesen

Ein virtueller Stadtbummel

Stadt hebt Infoportal für Gewerbe und Vereine aus der Taufe I
Neustadt. Gemeinsam mit dem Aurelius-Verlag aus Kirtorf und der Internetagentur „Re- gional360“ aus Homberg/Ohm hat die Stadt Neustadt das Infoportal www.neustadterleben.de erstellt.
Laut Bürgermeister Thomas Groll bietet die neue Homepage eine gute Möglichkeit für Gewerbetreibende und Vereine, sich zu präsentieren. Sie bekämen Gelegenheit, die Einwohner der Kommune, als auch Interessierte aus umliegenden Städten und Gemeinden, anzusprechen.
Hans-Peter Wallenstein (Aurelius-Verlag) und Matthias Seibert („Regional360“) erklärten, dass sie Menschen mit dem neuen Portal zu einem Stadtbummel einladen. Die Seite enthalte Infos über die örtliche Geschäftswelt mit ihren Angeboten und das Vereinsleben. Nutzer könnten zudem den Blick aus der Vogelperspektive auf das historische Städtchen genießen oder sich über Wander- und Radwege informieren. Zudem stehen Broschüren digital auf Abruf bereit. Ein Veranstaltungskalender und der Hinweis
auf aktuelle Angebote sollen die Seite zu „einem umfassenden und unentbehrlichen Helfer bei der Suche nach dem Neustädter Leben“ machen.
Auch über den Neustädter Einkaufsgutschein werde informiert und es sei beabsichtigt, Immobilienangebote mit einzubinden, ergänzte Groll. Die Seite soll während des Frühlingsmarktes online gehen.
Kontakt für Vereine und Gewerbetreibende, die das Medium nutzen wollen: Hans-Peter Wallenstein, Telefon 0 66 35 / 74 52, E-Mail: info@aureliusverlag.de

Neustädter Mitteilungsblatt

„Neustadt (Hessen) erblüht!“

Kommune lädt zur Auftaktveranstaltung am 6. Mai 2019 ein
In der Bundesrepublik sind über 560 Wildbienenarten heimisch. Zu den Wildbienen gehören die nicht Staaten bildenden Arten (Solitärbienen), welche die große Mehrheit der Bienen in Deutschland bilden, und die sozialen Bienen wie die Hummeln und die Honigbiene. Solitärbienen leben in Sandböden, lehmigen Böschungen, in Kiesgruben, Trockenrasen oder Gärten und benutzen verschiedene Materialien für den Bau ihrer Brutzellen. Brutzellen sind hintereinander aufgereihte Kammern, die das Weibchen vor der Eiablage mit Pollen oder Nektar befüllt, der dem heranwachsenden Nachwuchs als Nahrung dient. Soziale Bienen gründen Bienenstaaten mit komplexer Organisation von wenigen Hundert (Hummeln) bis Tausenden von Individuen (Honigbiene). Viele heimische Blütenpflanzen brauchen Bienen, um sich zu vermehren, ohne Bienen kein Obst und kein Fruchtgemüse. Der Wert der Bestäubungsleistung von Wildbienen in der Landwirtschaft wird in Deutschland auf 2 Mrd. €, weltweit auf 260 Mrd. € geschätzt. Die Bienen brauchen aber auch heimische Blütenpflanzen als Nahrungsquelle. Die Hälfte unserer Wildbienen sind heute vom Aussterben bedroht, 39 Arten sind bereits ausgestorben. Die Gründe für den Rückgang sind vielfältig und werden in den letzten Jahren bzgl. ihrer Folgen für unsere Ernährung intensiv diskutiert. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Wieder sind fleißige Neustädter gefragt

Wieder sind fleißige Neustädter gefragt

In der kommenden Woche bauen Bürger erneut einen Spielplatz – Projekt wird „In der Aue“ umgesetzt
Eine Woche lang einen Spielplatz bauen – in der Emil-Rössler-Straße war dies ein Projekt, das für Begeisterung sorgte und die Bürger zusammen- schweißte. Nun soll es „In der Aue“ so weitergehen.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. In kleiner Runde ging es los – doch je länger das Projekt in der Emil-Rössler-Straße dauerte, umso mehr Nachbarn stießen dazu und brachten sich ein. Und am Ende feierten die Bürger sich und die Einweihung ihres neuen, selbstgebauten Spielplatzes. Ein perfektes Beispiel für die gelungene Umsetzung eines Projektes, das aus der „Sozialen Stadt“ entstanden ist. Vor allem, da das Städtebauförderprogramm nicht ein reines Bauförderprogramm ist, sondern eben auch den sozialen Aspekt im Auge hat und die Menschen zusammenbringen will. „Wieder sind fleißige Neustädter gefragt“ weiterlesen