Martin Naumann ist Ortsvorsteher in Speckswinkel

Karl Stehl zieht sich nach 15 Jahren zurück / Feuerwehr, Wasserversorgung und Dorfentwicklung auf der Agenda

Speckswinkel. In Speckswinkel besteht der Ortsbeirat aus fünf Mitgliedern. Dies sind in den kommenden Jahren Martin Naumann, Heinrich Schnell, Harald Geißel, Jörn Westmeier und Andreas Klipp. Ausgeschieden sind der langjährige Ortsvorsteher Karl Stehl, Ewald Kappauf und Achim Kaisinger. Neu gewählt wurden Martin Naumann (in den letzten Monaten Schriftführer), Jörn Westmeier und Andreas Klipp. Der scheidende Ortsvorsteher Karl Stehl dankte allen Aktiven für das gute Miteinander in den letzten 15 Jahren. Von 2006 an war Stehl, der seit 1991 in der Neustädter Kommunalpolitik mitwirkte, Ortsvorsteher von Speckswinkel. Auf eigenen Wunsch schied er nun aus. Heinrich Schnell fasste das Wirken Stehls mit den Worten „Aktiv für Speckswinkel“ zusammen. Gemeinsam mit Harald Geißel überreichte er einen Präsentkorb und einen für Ingrid Stehl gedachten Blumenstrauß, die ihren Ehemann stets nach Kräften unterstützt hat.

Die Wahl des neuen Ortsvorstehers leitete als ältestes Ortsbeiratsmitglied Heinrich Schnell.

Martin Naumann, der auch die meisten Stimmen bei der Kommunalwahl erzielte, wurde einstimmig gewählt. Sein Stellvertreter ist weiterhin Heinrich Schnell. Schriftführer wurde Carsten Sechser, dessen Stellvertreterin ist Ina Schnell.

Der neue Ortsvorsteher Martin Naumann ist 33 Jahre alt und studierter Betriebswirt. Er ist im Verkauf der Firma Kamax tätig. Der zweifache Familienvater freute sich auf seine neue Aufgabe, mit der er vor zwei Monaten noch nicht gerechnet habe. Er sagte zu, sich nach Kräften für sein Heimatdorf einzusetzen, bat aber zugleich um Verständnis dafür, dass er voll im Beruf stehe und daher das Amt anders wahrnehmen werde als sein Vorgänger.

Naumann sprach bereits in der ersten Sitzung zahlreiche Punkte an, die ihm wichtig sind: der Umbau des Feuerwehrhauses und das neue Fahrzeug für die Wehr, ein neuer Jugendraum, die Wasserversorgung und der Hochbehälter, das Dorfentwicklungsprogramm, die Zukunft der Dorfmitte, das Repowering der Windräder, die Zukunft von Vereinen und Kirchengemeinde – Pfarrer Michael Fenner nahm auch an der Sitzung teil – und die im Jahr 2023 anstehende 800- Jahr-Feier.