Neustadt wirbt für „Familientreffen“

Eigenes Logo für Fest im Jahr 2011 Stadt erwartet 1000 Gäste
Neustadt. Zum zweiten Male richtet die Junker-Hansen-Stadt im September 2011 das internationale Neustadt-Treffen aus. Für dieses Großereignis wirbt die Stadt bereits jetzt.
von Michael Rinde
Es ist rund, die Grundfarbe ist Blau. In der Mitte sind die Umrisse des Neustädter Wahrzeichens, des Junker-Hansen-Turms, zu sehen. Sechs Fahnen umrahmen das Wahrzeichen, die von Österreich, Polen, Tschechien, der Slowakei, von Ungarn und Deutschland. Das sind die zentralen Elemente für das Neustadt-Treffen-Logo. Vom 9. bis 11. September 2011 ist das hessische Neustadt zum zweiten Male Gastgeber des Neustadt-Treffens.
In der Arbeitsgemeinschaft „Neustadt in Europa“ sind mittlerweile 36 europäische Städte
mit dem Namen Neustadt organisiert.
Neustadts Bürgermeister Thomas Groll spricht von der größten Städtefreundschaft in Europa. Einmal im Jahr gibt es ein einzigartiges „Familientreffen“. 1988 war das hessische Neustadt bereits einmal Treffpunkt.
Die Stadt will früh mit der Werbung für das Großereignis beginnen, will die Bevölkerung rechtzeitig mit einem „Neustadt-Treffen-Virus“ infizieren. Denn die Herausforderungen sind groß. Etwa 1000 Gäste werden erwartet, ein mehrtägiges Programm muss organisiert werden. Im Frühjahr 2008 will sich Thomas Groll zum ersten Mal mit Vereinsvertretern zusammensetzen und erste Pflöcke für ein Organisationsgerüst setzen. „Das soll ein Fest für die ganze Stadt werden“, verspricht Groll.
Bei der Organisation setzt die Stadt auf ihre bewährte Festkommission mit Stadtverordnetenvorsteher Norbert Krapp an der Spitze. Krapp, Klaus Groll, Schriftführer der Festkommission und Ehrenstadtrat Ludwig Dippel, der die hessischen Neustädter in der Arbeitsgemeinschaft vertritt, stellten gemeinsam das Logo vor. Gestaltet hat es der Neustädter Rüdiger Bachmeier. In Zukunft könnte es auf Aufklebern, Bierdeckeln, Ansteckern oder T-Shirts zu finden sein.
Die Junker-Hansen-Stadt will sich Erfahrungen mit der Organisation der 500. Trinitatiskirmes im Jahr 2004 zunutze machen. Seinerzeit hatte sich die frühe Werbung für das historische Ereignis bewährt.