Mengsberg feiert sein Gemeinschaftshaus Übergabe mit Staatsminister Ingmar Jung – Einweihung mit „Tante Lilli“
Der 15. November 2024 war ein großer Tag für das „Golddorf“ Mengsberg, denn das „Haus für Alle“, das neue Dorfgemeinschaftshaus, ist fertiggestellt und dieses denkwürdige Ereignis wurde groß gefeiert.
Am Morgen fand zunächst die offizielle Übergabe des Gebäudes statt. Aus Wiesbaden war hierzu auf Einladung des Bürgermeisters der hessische Minister für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten. Jagd und Heimat, Staatsminister Ingmar Jung, angereist. Auch die Vizepräsidentin des hessischen Landtages Angela Dorn, Abgeordnete der GRÜNEN aus Marburg, und der Landtagsabgeordnete Dirk Bamberger (CDU) hatten den Weg nach Mengsberg gefunden. Für den Landkreis war Kreisbeigeordneter Klaus Weber vor Ort und für die örtliche Kommunalpolitik seien stellvertretend Stadtverordnetenvorsteher Franz-W. Michels, Erster Stadtrat Wolfram Ellenberg und die Ortsvorsteher Timo Stark (Momberg) und Martin Naumann (Speckswinkel) genannt.
An der Veranstaltung nahmen neben Vertretern der Mengsber- ger Vereine auch die Planer des Gebäudes, Schmidt und Strack Architekten Alsfeld, einige der bauausführenden Firmen, Mitarbeitende der Stadtverwaltung, des Fachdienstes Kreisentwicklung und Klimaschutz des Landkreises und der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen teil.
Für die Bewirtung sorgten die Damen des Frauenstammtisches und die „Trinksportfüchse“
Nach einer festlichen Fanfare der „Seikustic Formation“, sechs Musiker um Udo Seifert, sangen und sprachen zunächst die Schülerinnen und Schüler der vierten Klasse der Grundschule Mengs- berg-Momberg. In ihrem Liedbeitrag machten sie deutlich, dass das „Haus für Alle“ tatsächlich auch für „alle“ da sei.
Nach einem weiteren Musikstück begrüßte Ortsvorsteher Karlheinz Kurz die Gäste und freute sich über das gelungene Werk. Er dankte allen, die am Bau beteiligt waren, hob den großen Einsatz von Bürgermeister Thomas Groll an dem Vorhaben hervor und dankte dem Ortsbeirat für das Mittun.
Anschließend sprach der Bürgermeister und ging kurz auf den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ein. Seinerzeit seien die Ideen für die örtliche Nahwärmeversorgung und ein Gemeinschaftshaus geboren worden, nun könne man Vollzug melden. Thomas Groll erinnerte an die verstorbene Landrätin Kirsten Fründt. Ihrem Einsatz sei es zu verdanken gewesen, dass Neustadt überhaupt 2018 in das Dorfentwicklungsprogramm aufgenommen worden sei. Der Bürgermeister verwies darauf, dass das Land Hessen das Vorhaben mit fast 1,4 Mio. Euro unterstützt habe und appellierte an die Gäste aus der Landespolitik, den ländlichen Raum nicht zu vergessen. Ein „Dankeschön“ sagte der Bürgermeister den Planern und Lars Ruhl vom Alsfelder Architektenbüro sowie Jens Salzmann und Guendalina Balzer von der Stadtverwaltung für die Betreuung des Vorhabens.
Staatsminister Ingmar Jung betonte, dass er gerne Vor-Ort-Termine absolviere, um sich darüber zu informieren, was mit den Fördergeldern des Landes geschehe. „Hier in Mengsberg sieht man, dass unser Geld bestens angelegt ist. Sie haben einen der höchsten Zuschüsse bekommen, den es bisher überhaupt gab und etwas Gutes daraus gemacht“, so Jung. Er wünschte der Dorfgemeinschaft viel Freude mit dem Gebäude und griff den Appell des Bürgermeisters auf. „Für die hessische Landesregierung und mich als Heimatminister spielt der ländliche Raum eine ganz wichtige Rolle, ihn werden wir auch weiterhin unterstützen“, stellte der Minister klar.
Kreisbeigeordneter Klaus Weber lobte die unterstützende Arbeit des Fachdienstes Kreisentwicklung und Klimaschutz sowie die zupackende Arbeit des Bürgermeisters, der wisse, wo es Fördergelder gebe.
Dr.-Ing. Stefan Strack, der an diesem Tage seinen 50. Geburtstag feierte, dankte der Stadt Neustadt mit Bürgermeister Groll an der Spitze für die stets gute Zusammenarbeit und überreichte einen symbolischen Schlüssel.
Mit der Eintragung von Staatsminister Ingmar Jung in das Goldene Buch der Kommune endete der offizielle Teil des Vormittages und es folgte die Einladung zu einem „Schwälmer Frühstück“.
Am Nachmittag erfolgte dann die Einweihung des Gebäudes durch einen „Tag der offenen Tür“. Rund 150 Mengsberger nahmen das Gebäude dabei in Augenschein und zeigten sich vom Resultat begeistert.
Ortsvorsteher Karlheinz Kurz konnte den Landtagsabgeordneten Sebastian Sack und Pfarrer Jonathan Stubinitzky begrüßen. Er freute sich über den sehr guten Besuch und berichtete davon, dass bereits Anmeldungen bis 2027 vorlägen.
Bürgermeister Thomas Groll lobte den Gemeinschaftssinn der Mengsberger und betonte, dass man im richtigen Zeitpunkt „Ja“ gesagt habe, heute wäre ein solches Projekt nicht mehr umsetzbar. Groll hob den großen Einsatz von Karlheinz Kurz für „sein Mengsberg“ hervor und wünschte dem „Haus für Alle“ allzeit einen guten Besuch.
Pfarrer Stubinitzky hielt eine kleine Andacht und betete für alle Nutzer des Gebäudes. Er sprach davon, dass das Dorfgemeinschaftshaus seine eigene Geschichte schreiben werde.
Stargast des Nachmittags war der bekannte Comedian „Tante Lilli“. Der Herr aus Baunatal der in Frauenkleidern auftrat brachte das Publikum mit seinen Sprüchen, Gedichten und Liedern immer wieder zum Lachen.
Zum Gelingen des Nachmittags trugen auch der Chor „Dreiklang“ mit Sängerinnen aus Wiera, Mengsberg und Sachsenhausen unter Leitung von Helmut Daub und eine Männergesangsgruppe mit Akkordeon und Mundharmonika bei. Bemerkenswert, dass diese vom 96-jährigen Heinrich Waldmann gespielt wurde. Mit dem „Mengsberg-Lied“ erinnerte man an die erfolgreichen Wettbewerbsteilnahmen 2011-2014.
Ein gelungener und in Erinnerung bleibender Eröffnungstag, der von vielen der Besucher gelobt wurde. Würdig, aber nicht steif, unterhaltsam und humorvoll.
Wenn der Täter, der in der Nacht vor der Einweihung die Scheiben des DGH Mengsberg mit roter Farbe besprühte meinte, dadurch die Stimmung zu trüben, dann hat er sich getäuscht. Die Dorfgemeinschaft feierte trotzdem und war sich in der Verachtung der Tat einig.
Dienstjubiläum Carmen Schneider
Kürzlich konnte Carmen Schneider auf eine Dienstzeit von 25 Jahren im öffentlichen Dienst zurückblicken.
Nach dem Besuch der Fachschule für Sozialpädagogik war sie zunächst kurzzeitig bei der Stadt Schwalmstadt beschäftigt. Seit 2001 ist die Erzieherin nun bereits bei der Stadt Neustadt (Hessen) tätig. Zunächst vertretungsweise in der Kindertagesstätte „Regenbogen“ in der Allee und seit 2002 in der KiTa „Sonnenschein.
Von Herbst 2022 an leitete sie als Elternzeitvertretung die Einrichtung in der Eichsfelder Straße für zwei Jahre kommissarisch. Nun ist sie deren dauerhafte stellvertretende Leitung. Zudem übertrug ihr der Magistrat im Sommer 2024, ebenfalls als Elternzeitvertretung, die kommissarische Leitung des Waldkindergartens. Dessen Kinder werden ab mittags in der KiTa „Sonnenschein“ betreut.
Carmen Schneider hat sich im Verlauf ihrer Dienstzeit bei der Kommune regelmäßig fortgebildet und absolviert aktuell den Lehrgang „Führungskompetenz Kindergarten“ beim Hessischen Städte- und Gemeindebund.
Im Rahmen einer Dienstbesprechung des Teams der Einrichtung gratulierte Bürgermeister Thomas Groll gemeinsam mit Erstem Stadtrat Wolfram Ellenberg der engagierten Erzieherin herzlich zum Dienstjubiläum und dankte ihr für ihre Bereitschaft, 2022 für zwei Jahre die Leitung der Einrichtung zu übernehmen, um damit Kontinuität zu gewährleisten. Zukünftig wird Carmen Schneider im Tandem mit Irina Wiens die Einrichtung leiten und hierbei ihre vielfältigen Erfahrungen als deren Stellvertreterin einbringen können.
Für den Personalrat gratulierte Rene Spatzier und Daniela Keßler-Lebendig dankte der Jubilarin im Namen der Kolleginnen für das gute Miteinander.
Bürgermeister Thomas Groll dankt Ehrenamtlichen für ihr Engagement
Der Mittagstisch in Momberg wird bereits im zweiten Jahr einmal im Monat angeboten.
Seit dem 01.07.2024 ist der Mittagstisch eine Abteilung des Trägerverein Dorfzentrum-Momberg. Die Organisation wird von einem ehrenamtlichen Team bestehend aus neun Personen übernommen. Bürgermeister Thomas Groll hat während des Mittagstisches am 13.11.24 dem Team seinen Dank und Anerkennung ausgesprochen und eine Spende für die Helfer übergeben.
Das Team vom Mittagstisch Momberg bedankt sich ganz herzlich bei Bürgermeister Thomas Groll für die Unterstützung.
Vereinsgespräch 2024 Bürgermeister Groll: Vereine geben Neustadt ein Gesicht
Bewusst fand das diesjährige Vereinsgespräch Anfang November im Co-Working Space im Historischen Rathaus statt. Bürgermeister Thomas Groll konnte hierzu mit Sonja Stark und Simone Michel von der Stadtverwaltung rund 30 Vereins-Vertreterinnen und -Vertreter begrüßen. Groll zeigte sich sehr erfreut über diesen guten Besuch und die Tatsache, dass Präsenz sowohl aus der Kernstadt als auch den Stadtteilen Mengsberg, Momberg und Speckswinkel gezeigt wurde.
Zu Beginn stellte der Bürgermeister kurz das Co-Working Space und dessen Räumlichkeiten näher vor und bat um rege Werbung für diese Einrichtung.
In seinen anschließenden Ausführungen dankte er den Vereinen der Kommune für ihr großes Engagement.
„Die Vereine geben durch ihre Arbeit Neustadt ein Gesicht. Sie bieten gerade Kindern, Jugendlichen aber auch Senioren Angebote zur Freizeitgestaltung. Die Kommune wird dies auch zukünftig finanziell unterstützen“, so der Bürgermeister.
Er verwies in diesem Zusammenhang auch auf die Investitionsförderung für Vereinsanlagen, die Hilfe des städtischen Bauhofes bei größeren Veranstaltungen und lud dazu ein, das Neustadt-Budget für die Vereinsarbeit zu nutzen.
„Wir alle wissen, dass Vereinsarbeit immer schwieriger wird. Es fehlt an der Bereitschaft vieler, sich für die Allgemeinheit zu engagieren. Wenn Strukturen erhalten werden sollen, muss man als Verein bereit sein, Neues zu wagen und Jüngere einzubinden“, betonte Groll.
Der Bürgermeister verwies auf jüngste Erfolge von Sportlerinnen und Sportlern aus Neustadt und kündigte für 2025 wieder eine Sportlerehrung an.
Sonja Stark dankte den Vereinen nochmals für die Mithilfe beim Neustadt-Jubiläum 2022/23. Als Kommune arbeite man gerne mit Vereinen bei der Bewirtung kommunaler Veranstaltungen zusammen. Interessenten mögen sich melden.
Nach einigen organisatorischen Themen sprachen die Anwesenden noch Einladungen zu Vereinsveranstaltungen in den kommenden Wochen und Monaten aus. Dabei wurde das große Spektrum vor Ort deutlich.
Volkstrauertag
„Die Toten der Kriege mahnen uns, für die Demokratie einzutreten.“
Am vergangenen Sonntag fanden auch in Neustadt, Mengsberg, Momberg und Speckswinkel Gedenkstunden zum Volkstrauertag statt. Bürgermeister Thomas Groll und die Ortsvorsteher Karlheinz Kurz, Timo Stark und Martin Naumann hielten Ansprachen. An den Veranstaltungen beteiligten sich dankenswerterweise auch wieder die örtlichen Kirchengemeinden. Bläsergruppen, Sägerinnen und Sänger sowie Fahnenabordnungen sorgten für einen würdigen Rahmen. Am Ehrenmal in Neustadt hatten sich auch Soldaten der Patenkompanie aus Stadtallendorf eingefunden, um den Opfern von Krieg, Vertreibung und Gewaltherrschaft zu gedenken.
Bürgermeister Thomas Groll ging in seiner Ansprache kurz auf die wechselvolle Geschichte des Volkstrauertages in der Weimarer Republik, der NS-Zeit, der DDR und der Bundesrepublik ein, um dann festzustellen, dass es eines solchen Tages, der uns an die Schrecken des Krieges und totalitärer Regime mahne, auch heute noch bedürfe.
Ausgehend von der Einladung im Mitteilungsblatt, bei der das zerstörte Berlin und die Präambel des Grundgesetzes abgedruckt waren, befasste sich der Bürgermeister mit dem Wert der Demokratie und forderte alle auf, sich dafür aktiv einzusetzen.
„Junge Männer, auch aus unserer Heimatstadt, fielen auf den Schlachtfeldern Europas. Wenn ihr Tod überhaupt einen Sinn hat, dann ist es die stetige Mahnung an uns, dass es nie wieder soweit kommen darf“, betonte Groll.
Mit Sorge blickte der Bürgermeister auf die Entwicklungen in der Welt, die immer unsicherer werde und äußerte die Hoffnung, dass sich doch Vernunft durchsetze, denn Krieg kenne nur Verlierer.
Bürgermeisterwahl 2025
Ein Neustadt-Präsent von Graulspirits
Im EMA-Park in der ehemaligen Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne ist u.a. „Graulspirits“ ansässig.
In ihrer kleinen Destille stellen Frank und Jutta Graul mit Leidenschaft und Handwerkskunst Gin, Liköre und Spirituosen her.
Für seine Produkte erhielt das Ehepaar Graul bereits zahlreiche bedeutsame Auszeichnungen.
Frank Graul, EMA-Park Geschäftsführer Fabian Lapp und Bürgermeister Thomas Groll hatten bei einem Gin-Tasting im „Brennpunkt 19“, in Erinnerung an die ehemalige Bundeswehrhalle 19 der Name der Destille, die Idee ein „Neustadt-Präsent“ zu kreieren.
Die Kommune wird nun zu Geburtstagen, Ehejubiläen oder anderen besonderen Gelegenheiten „Grauls Quetsche“ verschenken, einen wohlschmeckenden Likör, den man auch im NeuSTADT- LADEN oder bei Rewe Richber erwerben kann.
Fabian Lapp überreichte kürzlich die erste Flasche mit dem „Neustadt-Logo“ an Bürgermeister Thomas Groll.
„Lassen Sie uns reden – über 40 Interessierte in Speckswinkel
Mit vier politischen Dämmerschoppen startet Thomas Groll in die heiße Phase des Bürgermeisterwahlkampfes. Zum Auftakt konnte er im Sportheim des TSV Speckswinkel über 40 Mitbürgerinnen und Mitbürger begrüßen.
„Klasse, dass das Interesse hier so groß ist, dies lässt mich auf eine gute Wahlbeteiligung am 19. Januar 2025 hoffen. In den kommenden Wochen werbe ich aktiv dafür, dass möglichst viele den Weg ins Wahllokal finden. Für einen Bürgermeister ist es nämlich wichtig, breite Unterstützung vor Ort zu erfahren. Das stärkt sein Gewicht bei Gesprächen und Verhandlungen mit Kreis, Land und Bund“, so Thomas Groll.
„Auf die Kommunen, und damit natürlich auch Neustadt, kommen in den nächsten Jahren große Herausforderungen zu. Trotz angespannter Finanzlage stehen wichtige Entscheidungen wie der Bau eines Kindergartens, eines Feuerwehrhauses oder die Fortführung des Straßenbaues an. Ich bin seit 1991 in der Kommunalpolitik aktiv, seit 2007 Bürgermeister. Verfüge über eine Ausbildung als Jurist, bin erfahren und vernetzt. Mein Ziel ist es auch zukünftig, die Entwicklung dieser Stadt positiv zu gestalten“, betonte Groll weiter.
„Seit 2015 gibt es in Neustadt nun eine Außenstelle der hessischen Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge. Dies ist eine große Herausforderung für eine kleine Kommune, eine Herausforderung beispielsweise auch für Anlieger und Verkäuferinnen. Für mich steht fest, dass die Zugangszahlen nach Deutschland deutlich reduziert werden müssen, dass man den Menschen direkt in ihren Heimatländern helfen sollte. Wir haben uns nicht um eine solche Einrichtung beworben, aber nach der damaligen Entscheidung sofort deutlich gemacht, dass wir eine massive finanzielle Unterstützung des Landes erwarten. Die haben wir bekommen und in unsere Infrastruktur, beispielsweise das Kultur- und Bürgerzentrum, das Freibad oder auch den Kunstrasenplatz investiert. Auch für die kommenden Jahre fordere ich eine solche Hilfe des Landes ein. Dass in Neustadt etwa Grundsteuer und Kindergartengebühren seit vielen Jahren stabil sind, hängt letztlich auch mit der Erstaufnahmeeinrichtung zusammen“, erläuterte der Bürgermeister.
Im Hinblick auf Speckswinkel nannte er als umgesetzte Vorhaben die Erweiterung des Baugebietes „Weinberger Grund“, den Ankauf eines Feuerwehrfahrzeuges, den Umbau des Untergeschosses des „Zollhofes“ für Zwecke der Feuerwehr, den Spielplatz- und Begegnungsort „Grüne Mitte“ und das Umfeld der Dorfteiche. 2025 soll nun mit dem Neubau des Hochbehälters begonnen werden.
„Seit 2007 habe ich zunächst mit Karl Stehl und dann ab 2021 mit Martin Naumann als Ortsvorsteher gut und vertrauensvoll zusammengearbeitet. Wir können uns aufeinander verlassen. Verlassen können sich auch unsere Vereine und die Freiwilligen Feuerwehren auf mich. Deren Arbeit ist wichtig und muss auch bei angespannten kommunalen Finanzen unterstützt werden“, machte Thomas Groll klar.
„Wenn ihnen jetzt jemand Entlastungen verspricht, dann fragen Sie ihn, wie er das bezahlen will. Die Aussage „Damit muss ich
mich erst auseinandersetzen“ reicht da nicht aus. In meinem Wahlkampf werden sie auch grundsätzlich nichts zur Bundespolitik hören, mir geht es um unsere Heimatstadt und ihre Menschen. Mein Verständnis ist es, als Bürgermeister für alle zu arbeiten“, führte Groll weiter aus.
Im Verlauf seiner etwa einstündigen Rede ging Thomas Groll auch näher auf seinen „20 Punkte-Plan“ für Neustadt und seine Stadtteile ein. Besonders befasste er sich hierbei mit der Zukunft der hausärztlichen Versorgung, dem Bahnhof in der Kernstadt und der kommunalen Wärmeplanung.
„Dies alles sind Themen, wo wir uns als Kommune einbringen müssen. Wir sind zwar in keinem Bereich der Hauptverantwortliche, aber wir müssen fragen, anregen und motivieren. Eine Stadt wie Neustadt braucht auch zukünftig ausreichend Hausarztpraxen. Wir werden schauen, ob und wie wir uns hier einbringen können und müssen. Demnächst wollen wir mit Ärzten, dem Gesundheitsamt und der Kassenärztlichen Vereinigung über die Situation reden“, so der Bürgermeister.
Nach dem mit viel Beifall aufgenommenen Vortrag stand Thomas Groll natürlich noch für verschiedenste Fragen der Anwesenden zur Verfügung.
Bürgermeisterwahl 2025 Thomas Groll unterstützt Fördervereine der Kindergärten
Bewusst verzichtet Thomas Groll auf Plakate zur Bürgermeisterwahl am 19. Januar 2025.
„Seit 2007 darf ich Neustadts Bürgermeister sein. Mich kennen die Menschen in Neustadt, Momberg, Mengsberg und Speckswinkel. Sie können meine Arbeit für unsere Kommune sicher beurteilen. Meinen „20 Punkte-Plan“ für die Zukunft unserer Heimatstadt stelle ich in diesen Tagen vor. Daher werde ich keine Plakate kleben“, so Groll.
Stattdessen spendete der amtierende Bürgermeister insgesamt 400 Euro an die Fördervereine der Kindertagesstätten „Regenbogen“
und „Sonnenschein“, des kirchlichen Kindergartens Momberg-Mengsberg und des Waldkindergartens aufgeteilt nach Größe der Einrichtungen.
Stellvertretend für alle Fördervereine nahm Michael Ringleb, Vorsitzender des FV für die KiTa „Regenbogen“ die Spende entgegen. Er dankte Thomas Groll für die finanzielle Unterstützung und hob dessen steten Einsatz für die Kindertagestätten in Neustadt und den Statteilen hervor.