Neustädter Mitteilungsblatt

„Goldener Biber“ 2019 II. Neustädter Artistenfestival begeisterte über 300 Besucher

Am 13. Oktober hatte die Stadt Neustadt (Hessen) zum II. Neustädter Artistenfestival ins Circus-Zelt am Junker-Hansen-Turm, dem größten Fachwerkrundbau der Welt, eingeladen. War der Besuch 2018 noch eher verhalten, so fanden diesmal über 300 Zuschauer den Weg zur bunten Manegen-Schau.
Beteiligt am Festival waren die Circus-Familie Bichlmaier („Mane- gen-Traum), die in der Woche zuvor einen Mitmach-Circus für über 80 Kinder anbot, die Schule für darstellende und bildende Künste DIE ETAGE e.V. aus Berlin, die „Traumfänger“ von der Grundschule II aus dem benachbarten Stadtallendorf und „Magic Moti- ons“ vom Gesamtschulsportverein Fröndenberg aus NRW.
Zahlreiche „Circus-Prominenz“ konnte Neustadts Bürgermeister Thomas Groll, seit über zwei Jahrzehnten Mitglied der Gesellschaft der Circus-Freunde Deutschlands (GCD), zu Beginn der dreistündigen Veranstaltung begrüßen: Schirmherrin Rebecca Siemoneit- Barum (die „Iffi“ aus der „Lindenstraße“ und Tochter des berühmten Tierlehrers Gerd Siemoneit-Barum) mit ihrem Ehemann, dem Hochseilartisten Pierre Bauer, den GCD-Präsidenten Helmut Grosscurth, die GCD-Sektionsleiter Uwe Zachan (Nordhessen) und Claus von Scheven (Mittelhessen) und Peter Kremer vom European Youth Circus aus Wiesbaden. Zugegen war auch Landrätin Kirsten Fründt. Ebenso wie die Region Marburger Land unterstützte der Landkreis Marburg-Biedenkopf die Veranstaltung finanziell.
In einem vorhergehenden Empfang im Historischen Rathaus bekannte sich Bürgermeister Groll ausdrücklich zum „Kulturgut Circus“ mit den drei Säulen Artistik – Clownerie – Tierdressuren. Er sprach weiter davon, dass es sein Ziel sei das Neustädter Artistenfestival zu einer dauerhaften Veranstaltung werden zu lassen. Gerne würde er weitere Familien-Circusse und Circus-Schulen zum Mitmachen gewinnen. Sein Dank galt Ann-Katrin Bichlmaier und ETAGE-Direktor Thomas Zimmermann für die Zusammenstellung des Programmes und Sonja Stark von der Stadtverwaltung für die mit dem Festival zusammenhängende Arbeit.
Gemeinsam mit Rebecca Siemoneit-Barum er- öffnete Thomas Groll den Nachmittag. Die charmante Schauspielerin und Moderatorin dankte der Kommune für das Engagement und stellte heraus, dass der Circus sehr wohl Zukunft habe.
Auch Ann-Katrin Bichlmaier hob des Bürgermeisters Unterstützung für den traditionellen Circus hervor. „Im Geheimen“ hatte sie ein Jackett Grolls mit Strass-Steinen verschönt, damit er auch optisch in die Manege passe.
Elf Darbietungen wetteiferten um den „Goldenen, Silbernen und Bronzenen Biber“ und den Publikumspreis. Neben einer Expertenjury (R.
Siemoneit-Barum, H. Grosscurth, C. von Scheven, U. Zachan und P. Kremer) gab es eine Publikumsjury. Der Name des Preises spielt mit
einem Lächeln auf den Goldenen Clown von Monte Carlo und den Nicknamen der Neustädter, Biber (aufgrund der Sumpflage der Altstadt) an.
Eröffnet wurde das Festival-Programm von der Western-Show der „Douglas“-Truppe (Familie Bichlmaier) mit Lasso-Spielen und Messerwerfen.
Das Thema „Western“ griffen auch Kiki Havemann und Vera Kindler, Schülerinnen der ETAGE, mit ihrer Pantomime auf.
Lisa Theissl (ETAGE) wusste mit Hula Hoop zu gefallen und Philippe Ducasse (ebenfalls DIE ETAGE) sorgte mit seinen pantomimischen Zwischenspielen für Lacher und trat später als Jongleur auf.
Höhepunkt des Programms war zweifellos die Luftakrobatik von Selina Dietrich am Netz. Eine Art Fischernetz war das Requisit und die junge Artistin erhielt immer wieder Applaus für ihr Können. Sie schwang sich in die Luft und zeigte „Abfaller“.
Begeistern könnten auch die Mädchen der „Traumfänger“ aus Stadtallendorf mit ihrer Bodenakrobatik und die „Magic Motions“ mit einer gekonnten Feuershow.
Während Amanda Köllner auf dem gespannten Draht aktiv war, präsentierte Angel Bichlmaier eine Glasbalance, eine Nummer die heute kaum noch in der Manege gezeigt wird.
Gino Bichlmaier führte Kinnbalancen, u. a. mit sechs Stühlen und einer Schubkarre, vor und hob auch Leonie (8), die Tochter des Bürgermeisters, auf einem Stuhl in die Höhe.
Jüngste Akteurin in der Manege war die zwölfjährige Doreen Bichlmaier. Zur Musik aus „Der König der Löwen“ zeigte sie ihr Können am Luftring.
Für die beiden Jurys war die Entscheidung sicher nicht einfach und Rebecca Siemoneit-Barum betonte während der Siegerehrung, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Festivals Gewinner seien. Folgerichtig erhielten sie alle Medaillen und Urkunden.
Den „Goldenen Biber“ erhielt Selina Dietrich. Über „Silber“ konnte sich Doreen Bichlmaier freuen und der 3. Platz wurde Philippe Ducasse zuerkannt.
Mit dem Publikumspreis wurden „Magic Motions“ ausgezeichnet und der European Youth Circus hatte einen Sonderpreis ausgesetzt und lädt Selina Dietrich 2020 zu einem Besuch des Wiesbadener Festivals ein.
Die Organisatoren waren ebenso wie die Zuschauer zufrieden mit dem II. Neustädter Artistenfestival, das 2020 eine Fortsetzung findet. „Circus braucht Freunde“, so Thomas Groll am Beginn des Nachmittags, der „Goldene Biber“ dürfte dazu beigetragen haben, dass es mehr werden.

Gefahr in Wäldern nimmt zu HessenForst besorgt – Klimastress lässt Bäume absterben

Das Dürrejahr 2018 hat dem Wald stark zugesetzt. Bereits seit dem letzten Jahr befallen Borkenkäfer und Pilze mit bisher nicht dagewesener Aggressivität Nadelwälder. Nun zeigen auch die Laubbäume, wie sehr sie unter der Dürre gelitten haben und sterben ab. Försterinnen und Förster von HessenForst weisen darauf hin: Durch absterbende Bäume steigen auch die Gefahren im Wald. Trockene Äste oder ganze Bäume können schon bei leichtem Wind zu Boden stürzen. Beim Waldbesuch ist besondere Vorsicht geboten.
„Wir hatten nach der letztjährigen Dürre befürchtet, dass wir in diesem Jahr auch bei Buchen und anderen Laubbäumen Probleme beobachten müssen – doch das Ausmaß und die Geschwindigkeit, mit der jetzt Schäden auftreten und Bäume sterben, überrascht uns“, so Wegener vom Forstamt Kirchhain. „Es beginnt in der Baumkrone – nach dem Austrieb der Blätter im Frühjahr wurden erste Stellen trocken und binnen weniger Wochen starben die Bäume ab“, schildert Wegener die kritische Lage. In ganz Hessen sind solche Absterbeerscheinungen zu beobachten. Wurzeln wurden durch die ausgetrockneten Böden geschädigt, die Rinde teilweise durch Sonnenbrand verletzt. Am Ende sind es Pilze, die den geschwächten Bäumen das Leben kosten.
Baumkronen zerbröseln
Die Pilze zersetzen das Holz und machen es brüchig. Je nach Befall brechen dann Kronenteile oder auch ganze Stämme ab. Wegener: „Dadurch entstehen Gefahren, die allen Waldbesucherinnen und Waldbesuchern bewusst sein müssen. Nur entlang öffentlicher Straßen und an Park-, Spiel- oder Grillplätzen beseitigen wir akute Gefahren schnellstmöglich. Innerhalb des Waldes können und müssen wir diese nicht beseitigen.“ Wer sich im Wald bewegt, sollte deshalb immer auch den Blick nach oben richten und den Pausenplatz nicht unter trockenen Baumkronen auswählen.
Kampf gegen Borkenkäfer
Auch die Borkenkäfer sind in diesem Jahr wieder ein Riesenproblem. Nach dem milden Winter bieten jetzt – bei warmen Temperaturen und noch immer trockenen Waldböden – geschwächte Fichtenwälder gute Vermehrungsgrundlagen. Der Diplodia-Pilz lässt Kiefernwälder mancherorts großflächig sterben, der sogenannte Rußrinden-Pilz setzt dem Ahorn zu, Eschen leiden weiterhin am von Pilzen verursachten Triebsterben.
„Seit Monaten machen wir alles in unserer Macht stehende, um den Wald zu erhalten, doch die Situation ist einfach extrem“, sagt Wegener mit tiefen Sorgenfalten auf der Stirn. „Den Wald umzubauen, das dauert lange. Seit Jahrzehnten arbeiten wir auf klimastabile Wälder hin. Doch jetzt entstehen große Kahlflächen die den Waldumbau erschweren, weil wir den Wald nicht so radikal verändern wollen.“ Denn junge Waldbäume wachsen am liebsten unter den schützenden Baumkronen ihrer Elterngeneration heran. Manche mit mehr, manche mit weniger Schatten – doch die pralle Sonne oder Spätfrost sind immer ein Risiko. Hinzu kommt auf Freiflächen oft üppige Vegetation aus Gräsern, Brombeere oder Farnen, die für junge Setzlinge lebensbedrohliche Konkurrenz sein kann oder natürliche Waldverjüngung verhindert.
Sperrungen sind möglich
„Auch die vorübergehende Sperrung von Waldwegen und -flächen wegen zu hoher Gefahr durch absterbende Bäume ist nicht ausgeschlossen. Das machen wir nicht gern – aber für diese Maßnahmen bitte ich die Bevölkerung bereits jetzt um Verständnis und darum, Sperrungen immer zu akzeptieren.“

Regionalbudget ermöglicht Arbeiten an der Grillhütte Speckswinkel

Seit kurzem gibt es ein neues Förderelement für den ländlichen Raum, das Regionalbudget.
Auf einfachem Wege werden dadurch kleinere Vorhaben (mit-) finanziert. Von den Mitteln könnten u.a. Kommunen profitieren, die damit Infrastruktur erhalten oder ausbauen.
Als Mitglied der Region Marburger Land, die für die Antragsstellung zuständig ist, hat auch Neustadt die Möglichkeit, von den Mitteln zu profitieren. Der Magistrat hatte sich dafür entschieden, 2019 die Grillhütte Speckswinkel anzumelden.
Regionalmanagerin Alexandra Klusmann konnte im August „Vollzug“ melden und die Arbeiten begannen.
Nun betrachteten Ortsvorsteher Karl Stehl und Bürgermeister Thomas Groll das Ergebnis vor Ort. Das Sanitärgebäude erhielt ein neues Dach und die Treppenanlage wurde saniert. Die Kosten belaufen sich auf rund 17.000 Euro. Die Förderung aus dem Regionalbudget beträgt 12.000 Euro.
2020 möchte der Bürgermeister die Umgestaltung des Spielplatzes beim Siedlerheim in der Struth in Neustadt mit Mitteln aus dem Förderprogramm realisieren. Angedacht ist hier wieder ein Projekt gemeinsam mit den Anwohnern und weiteren Interessierten.
Auch in Speckswinkel stehen weitere Vorhaben an.
In Kürze ist mit dem Bewilligungsbescheid für eine Revitalisierungsstudie für den Ortskern zu rechnen. Diese soll sich u.a. mit den Leerständen und möglichen Nutzungen befassen. Wobei, so Ortsvorsteher Stehl und Bürgermeister Groll, auch der Rückbau eine Option sein könnte.
Ebenfalls im Rahmen des Dorfentwicklungsprogrammes soll 2020 die barrierefreie Umgestaltung des Dorfplatzes beim „Zollhof“ in Angriff genommen werden.
„Neustadt kulturell 2019“ präsentiert:
„111 Orte in Mittelhessen, die man gesehen haben muss“

Tim Frühling liest im DGH Momberg

Der in Frankfurt am Main lebende Radio- und Femsehmoderator Tim Frühling liest im Rahmen von „Neustadt kulturell 2019“ am 31. Oktober 2019,20.00 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus Momberg aus seinem im März dieses Jahres erschienenen Buch „111 Orte in Mittelhessen, die man gesehen haben muss“.
Der Eintritt zur Lesung mit Tim Frühling kostet 5,- Euro (inklusive einem Glas Sekt). Eintrittskarten können im Rathausnebengebäude – Bürgerbüro, Ahrens Buch & Papier, Marktstraße 3, Neustadt (Hessen) oder bei REWE Richber oHG, Am Kaufpark 2, Neustadt (Hessen) erworben werden. Ebenfalls natürlich an der Abendkasse.

Zeitgeschichtliche Veranstaltungsreihe

Bilder aus dem Sudetenland – Vortrag der Eheleute Gömpel
Das Sudetenland ist ein Landstrich um das mährisch-schlesische Sudetengebirge, das von der bayerisch-tschechischen Grenze bis nach Polen reicht. Bis 1918 gehörte dieser Landstrich zur österreichischungarischen Doppelmonarchie. Nach dem Ende des I. Weltkrieges kam er zur Tschechoslowakei und durch das Münchener Abkommen von 1938 schließlich zum Deutschen Reich. *
Das Ehepaar Horst W. und Marlene Gömpel aus Schwalmstadt befasst sich seit einigen Jahren intensiv mit der Geschichte der Sudetendeutschen. 2014 verfassten sie sogar unter dem Titel „angekommen ….“ ein Buch über die Ankunft der sudetendeutschen Heimatvertriebenen in Nordhessen. Mittlerweile hielten die beiden über 100 Vorträge.
Auf Einladung von Bürgermeister Thomas Groll waren die Eheleute am 17. Oktober zum zweiten Male in das Historische Rathaus gekommen, um im Rahmen der zeitgeschichtlichen Veranstaltungsreihe der Kommune „Fotos aus dem Sudetenland“ zu zeigen.
Zur großen Freude von Bürgermeister Groll und der Referenten waren rund 90 Interessierte zu dem Vortrag erschienen, die von Walter Martin aus Erksdorf mit der steierischen Harmonika musikalisch begrüßt wurden. Dieser hatte passende Musikstücke „aus Böhmen und Mähren“ ausgesucht.
Thomas Groll verwies darauf, dass in Neustadt viele Menschen mit sudetendeutschen Wurzeln lebten, darunter auch er selbst. Seine Großeltern und die Mutter stammten gebürtig aus der Nähe des Altvatergebirges. Da die Generation der Zeitzeugen immer weniger werde, sei es wichtig, die Erinnerung an die alte Heimat wachzuhalten und an die nachfolgende Generation weiterzugeben.
Zum Bedauern der Eheleute Gömpel und des Bürgermeisters
konnte die Landesbeauftragte für Heimatvertriebene und Spätaussiedler Margarete Ziegler-Raschdorf an diesem Abend nicht zugegen sein. Sie stand bei Frankfurt/M. im Stau, ließ aber herzlich grüßen und dankte der Kommune für ihr Engagement.
Über 500 Bilder zeigte Horst W. Gömpel im Verlauf des Vortrages. Eger, Brünn, Marien- und Franzensbad waren dabei ebenso zu sehen wie der Altvater, die Schneekoppe oder zum Abschluss Prag. Die Fotos entstanden während mehrerer Besuche in der alten Heimat von Marlene Gömpel. Viele der Anwesenden sahen dabei Orte, in denen sie geboren wurden oder aufwuchsen. Der Referent stellte zudem bedeutsame Bauwerke oder Persönlichkeiten des Sudetenlandes näher vor.
Zu Beginn der Veranstaltung las Marlene Gömpel einige Passagen aus dem Buch „angekommen …“ vor. Darin wurde der erste Besuch der Eheleute Gömpel samt Schwiegermutter im Sudetenland nach der Vertreibung geschildert, der 1968 stattfand.
Thomas Groll betonte zum Abschluss, dass das Wort des ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss „Das Geheimnis der Versöhnung heißt Erinnerung“ auch heute noch Bestand habe. Krieg und Vertreibung dürfe es in Europa nicht mehr geben.

Viel Modellbahn im Historischen Rathaus in Neustadt

Bereits zum vierten Male laden die TT-Modellbahnfreunde Hessen an diesem Wochenende zu den Neustädter Modellbahntagen ein. Am 26. und 27. Oktober ist der Saal im Historischen Rathaus in Neustadt/Hessen voll in der Hand der TT-Modellbahnfreunde Hessen mit ihren kleinen Eisenbahnmodellen im Maßstab 1:120, die sich in einer liebevollen und detailgetreu gestalteten Miniaturlandschaft bewegen. Ein wahres Mekka für Modellbahner.
Was vor vier Jahren ursprünglich als vereinsintern geplante Fahrtage, bei denen die TT-Modellbahnfreunde ihre ca. 50 Module einmal zusammenhängend aufbauen wollten, geplant war, konnte dank der Unterstützung der Stadt Neustadt, die den Historischen Rathaussaal zur Verfügung stellt, kurzerhand in „Neustädter Modellbahntage“ unbenannt und den Modellbahninteressierten bei freiem Eintritt zugänglich gemacht werden. Nach dem großen Erfolg wurden die Neustädter Modellbahntage zu einer wiederkehrenden jährlichen Veranstaltung.
Gezeigt wird, die aus Modulen variabel zusammengestellte Modellbahnanlage mit einer Gleislänge von ca. 100 Metern in der Spurgröße TT. Bei den selbstgebauten Modulen befindet sich auch eine auf drei Modulen nachgebaute innerdeutsche Grenze mit einem
Grenzbahnhof samt den typischen Elementen wie Wach-, Beobachtungstürmen und Grenzzäunen. Ferner wird das neu erstellte und in diesem Jahr fertiggestellte Bahnbetriebswerk zu sehen sein. Auch konnten die ersten Module mit einem eigens erstellten Hintergrund versehen werden, was dem Beobachter einen ganz anderen Blick auf die Module ermöglicht. Unter anderem wurde in den Bahnhofshintergrund der Bahnhof Wabern mit eingebunden, der das Domizil der TT-Modellbahnfreunde Hessen von 2003 bis 2007 war.
Im Rahmen der Ausstellung können sich Kinder an einer eigens für sie aufgebauten Modellbahn als Lokführer versuchen.
Die 4. Neustädter Modellbahntage können am Samstag, dem 26. Oktober von 12 – 18 Uhr und Sonntag, den 27. Oktober von 10 – 17 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei.

Fahrradtour am 26.10.2019!

Die Gemeinwesenarbeit Neustadt und der Radfahrerverein 1898 „Über Berg und Tal“ Neustadt e.V. machen sich am 26.10.2019 um 12 Uhr auf zu einer gemeinsamen Fahrradtour.
Teilnehmen können alle ab 8 Jahren. Wir treffen uns am Parkplatz der Stadtverwaltung Neustadt (Ritterstraße 5-9). Die Strecke und Geschwindigkeit wird der Gruppe angepasst.
Bitte Fahrrad, Helm, Getränk, Essen und vor allem Spaß am Radfahren mitbringen!
Bei Bedarf kann je nach Verfügbarkeit ein Fahrrad und Helm ausgeliehen werden.
Hier nochmal die Daten im Überblick:
Wann? Samstag, 26.10.2019,12 Uhr
Für wen? Ab 8 Jahren
Treffpunkt? Parkplatz der Stadtverwaltung Neustadt (Ritterstraße 5-9)
Bei Fragen meldet Euch einfach bei der Gemeinwesenarbeit Neu- stadt, Tel: 0159-06181973, Email: gwa-neustadt@bsj-marburg.de

Neues aus dem Waldkindergarten Neustadt:

Er wächst weiterhin!
Wir sind nun in das 3. Kindergartenjahr gestartet und können auf eine sehr schöne und aufregende Zeit zurückblicken. Mittlerweile haben wir eine Gruppe von 20 Kindern und somit das Maximum erreicht. Auch unser Team hat sich verändert: Die Elternzeitvertretung für Nina Pfeiffer. Adina Brünjes, hat sich gut in unsere Arbeitswelt einfinden können und unsere neue Kollegin, Lena Schmoranz, ergänzt unsere pädagogische Arbeit seit April diesen Jahres mit Ansätzen aus der Inklusionspädagogik. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge haben wir im Juli unsere BFDlerin, Lena Langner, verabschiedet und heißen nun unseren Jahrespraktikanten Yannick Ludwig und unseren neuen BFDler Henrik Schwalm herzlich in unserer Mitte willkommen.
Nachdem wir im letzten KiGa-Jahr ein Vorschulkind in die Schule entlassen haben, starten wir dieses Jahr mit drei Vorschulkindern, die in Kooperation mit der Kita „Regenbogen“ und der Kita „Sonnenschein“ auf die Schulzeit vorbereitet werden.
Der Waldkindergarten Neustadt konnte im letzten KiGa-Jahr zwar nicht bei allen städtischen Veranstaltungen teilnehmen, dafür hatte sich der Förderverein als engagiert gezeigt und erwiesen und z.B. Spenden für ein Tipi gesammelt, das bald auf unserem Gelände aufgebaut wird. Wir konnten demgegenüber am Müll-Sammel-Pro- gramm „Sauberhafte Landschaft“ des Müllabfuhrzweckverbandes Biedenkopf teilnehmen und die Einladung zum Theaterstück „Die fixe Idee der Nixifee“ in Mengsberg wahrnehmen.
Nun genießen wir den Herbst und freuen uns bereits über Herbst- blätterregen, auf das Pfützen-Hüpfen und die Apfelzeit. Bis dahin üben sich die Kinder weiterhin am Schnitzen, am Klettern auf Bäumen und am Balancieren auf Baumstämmen. Wir verabschieden die Vögel aus unseren Vögelhäuschen, die nun gen Süden ziehen und schauen den Eichhörnchen zu, wie sie ihre Wintervorräte auffüllen.
Freitags finden nach wie vor unsere Schnuppertage statt, an denen interessierte Familien und Besucher*Innen gerne ab 10 Uhr vorbeischauen und bei Bedarf Fragen stellen können. Ansonsten sind wir auch gerne auf der E-Mail-Adresse erreichbar: waldkindergar- ten@bsj-marburg.de.
Es wird wieder ein spannendes Jahr und wir freuen uns, bald wieder berichten zu können!