Schleichweg jetzt sicherer

Neustadt investierte in die Grillhütte in Speckswinkel
Dank einer Förderung wurden Arbeiten an der Grillhütte Speckswinkel möglich. Das Sanitärgebäude erhielt ein neues Dach und die Treppenanlage wurde saniert.
von Karin Waldhüter
Speckswinkel. In diesem Jahr gibt es ein neues Förderelement für den ländlichen Raum, das Regionalbudget. Mithilfe des Regionalbudgets können auf einfachem Wege kleinere Vorhaben mitfinanziert werden. „Als Mitglied der Region Marburger Land hatte auch Neustadt die Möglichkeit, von den Mitteln zu profitieren und der Magistrat entschied sich dafür, 2019 die Speckswinkler Grillhütte anzumelden“, berichtet Bürgermeister Thomas Groll bei einem Ortstermin.
Im August gab Regionalmanagerin Alexandra Klusmann grünes Licht. Um den „Schleichweg“ hinunter zur Grillhütte sicherer zu machen, wurde eine Treppe angelegt, zudem die Steine der Stützmauer und das Dachs des Sanitärgebäudes erneuert. Firmen aus Speckswinkel und Momberg übernahmen die Arbeiten. Die Kosten für die Maßnahmen belaufen sich auf 17000 Euro. Die Förderung aus dem Regionalbudget beträgt 12 000 Euro. Betreut und gepflegt wird die Grillhütte, die Eigentum der Stadt ist, durch den Verkehrs- und Verschönerungsverein. Der Verein, der im Oktober 50 Jahre alt wird, plant noch ein Geländer anzubringen, eine Lampe zu installieren und einen Bereich am Ende der neu angelegten Treppe zu pflastern. „Die Grillhütte wird gerne und oft genutzt, auch Kindergeburtstage und Taufen werden hier wegen des nahe gelegenen Spielplatzes gerne gefeiert“, so Ortsvorsteher und Vereinsvorsitzender Karl Stehl.
Bürgermeister Thomas Groll nutzte die Gelegenheit, um einen Blick auf kommende Projekte zu werfen. Geplant sei, so Groll, die Umgestaltung des Spielplatzes in der Struth in Neustadt mit Mitteln aus dem Förderprogramm zu schaffen. „Angedacht ist hier wieder ein Projekt gemeinsam mit den Anwohnern und weiteren Interessierten“, sagte Groll.
Im Zuge des Dorfentwicklungsprogramms soll in Speckswinkel im nächsten Jahr außerdem die barrierefreie Umgestaltung des Dorfplatzes beim „Zollhof“ in Angriff genommen werden.