Spätaussiedlerin erzieht Neustädter seit 25 Jahren

Olga Fesenko feiert Dienstjubiläum in der Kindertagesstätte „Regenbogen“
Neustadt. Olga Fesenko ist seit 25 Jahren als Erzieherin bei der Stadt Neustadt tätig. Ende 1997 begann Olga Fesenko zunächst als Aushilfe in der heutigen Kindertagesstätte „Sonnenschein“, um wenige Wochen später einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben. Nun hat Bürgermeister Thomas Groll der beliebten Erzieherin zum 25-jährigen Dienstjubiläum bei der Kommune gratuliert.

Geboren in Kasachstan kam Fesenko 1993 als Spätaussiedlerin nach Deutschland. In der ehemaligen UdSSR war sie als Grundschullehrerin tätig. Diese Ausbildung wurde später der staatlich anerkannten Erzieherin gleichgesetzt.Nach einer kurzfristigen Beschäftigung in Kirchhain und einem nachfolgenden Erziehungsurlaub trat sie in die Dienste der Kommune. Zunächst wurde sie abwechselnd in beiden Kindergärten der Kernstadt eingesetzt, seit zwei Jahrzehnten ist sie dauerhaft im „Regenbogen“. Heute betreut sie gemeinsam mit einer Kollegin die Kinder in der altersgemischten „Häschengruppe“.

Alle Gruppen der KiTa hatten mit ihren Erzieherinnen einen Sprechgesang einstudiert und überraschten die Jubilarin mit Rosen. Zu der Melodie von „Anton aus Tirol“ sangen auch die Kolleginnen ein Ständchen, in dem es hieß: „Bist ein Wusel jeder Zeit, hast das Bastelzeug bereit … Du hast Power, das steht fest …. Ja, Du gibst Gas und das macht Spaß“. „Spätaussiedlerin erzieht Neustädter seit 25 Jahren“ weiterlesen

30 Kerzen erinnern an 30 jüdische Schicksale

Gedenkveranstaltungen an mehreren Orten im Kreis / Neustadt plant 2024 Stolpersteine
Von Michael Rinde
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Neustadt. Vier Schülerinnen und Schüler der zehnten Klasse der Martin-von-Tours-Schule übernahmen eine besondere Rolle bei der Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nazi-Terrorregimes. Sie entzündeten Kerzen des Gedenkens am Neustädter Mahnmal, in direkter Nachbarschaft zum Rathaus. Später verlasen sie die Namen von 30 Jüdinnen und Juden aus Neustadt, die deportiert und zum größten Teil in Ghettos und Konzentrationslagern von Nazis ermordet wurden.

Konzentrationslager oder Ghetto in Riga

Zugleich erzählten sie Auszüge aus der Lebensgeschichte der früheren Mitbürger mit dem grauenvollen Schicksal. Diese sind auch im neuen Gedenkbuch enthalten; an dem Buch hatte Dr. Annegret Wenz-Haubfleisch vom Staatsarchiv in Marburg mitgewirkt.

Diese Art des Erinnerns findet seit 2020 statt. Seinerzeit wurde das vom Künstler Hans Schohl geschaffene Mahnmal für die ermordeten Jüdinnen und Juden aus Neustadt und Momberg der Öffentlichkeit übergeben. Auf diesem „Band der Erinnerung“, so der Titel des Mahnmals, wird alljährlich ein neues Gedenkbuch aufgelegt.

Diesmal wird an jene 30 Frauen, Männer und Kinder jüdischen Glaubens erinnert, die 1941/42 zunächst nach Roth und Fronhausen und dann nach Riga, Lublin und Theresienstadt verbracht wurden. Nur neun von ihnen überlebten. „30 Kerzen erinnern an 30 jüdische Schicksale“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Dorfentwicklungsprogramm/LEADER
50.000 Euro Zuschuss für die Umgestaltung der Dorfteiche in Speckswinkel
95.000 Euro Förderung für „Tagwerk“

Im kommenden Jahr kann Speckswinkel auf seine erste urkund­liche Erwähnung vor dann 800 Jahre zurückblicken.
Im Frühjahr 2023 soll im Rahmen des Dorfentwicklungsprogram­mes der Spielplatz in der Ortsmitte zur „Grünen Mitte Speckswin­kel“ – einem Treffpunkt für Jung und Alt – umgestaltet werden.
In der zweiten Jahreshälfte sollen die Dorfteiche in Angriff ge­nommen werden. Hier ist vorgesehen, die Wegeführung zu verbes­sern und Sitzgelegenheiten sowie eine Picknickbank aufzustellen.
Im städtischen Haushalt sind für das Projekt 80.000 Euro vorge­sehen.
Kürzlich übergab Landrat Jens Womelsdorf in den Räumlichkei­ten der Tagespflege „TagWerk“ an Bürgermeister Thomas Groll und Ortsvorsteher Martin Naumann einen Förderbescheid über 50.000 Euro. Die Mittel stammen aus dem Dorfentwicklungspro­gramm des Landes Hessen.
Bürgermeister Groll dankte dem Landrat für den Bescheid und den Mitarbeitenden des Fachdienstes Kreisentwicklung für die stete Unterstützung.
Ortsvorsteher Naumann überreichte Jens Womelsdorf den Spe­ckswinkeler Heimatkalender 2023 und freute sich darüber, dass der Landrat die Schirmherrschaft für das Dorfjubiläum übernom­men hat. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Bürgerhilfe: Schmerberg ist neue Koordinatorin

Neujahrsempfang des Bürgervereins „Wir für uns“
Neustadt/Momberg. In relativ kurzer Zeit hat der Neustädter Verein „Wir für uns“ einen Neujahrsempfang ins Leben gerufen. Schließlich kam die Idee dazu erst kurz vor Weihnachten. Stattgefunden hat er nunmehr am 20. Januar. „Wie fast alles, was wir machen oder planen, war auch der Neujahrsempfang eine Art ,Versuchsballon’. Wir alle hatten solch eine Veranstaltung noch nie gemacht und keiner von uns wusste, wie die Einladung angenommen werden würde“, sagte Sandra Ramge vom Bürgerverein. Die Planung ging auf: Fast alle Plätze waren besetzt.

Eva Hartmann verlässt Verein aus beruflichen Gründen

Neben einem kurzen Rückblick verwies der Vorsitzende Dieter Trümpert auf den Ausspruch „Panta rhei“ (Alles fließt“) von Heraklit. „Das ganze Leben ist im Fluss, wie auch unser Vereinsleben. Es entstehen immer neue Ideen, manche mussten durch Corona erst einmal wieder auf Eis gelegt werden, andere wurden erst durch Corona geboren“, sagte er. Außerdem nahm er den Neujahrsempfang zum Anlass, sich bei Eva Hartmann, der Koordinatorin der Bürgerhilfe, für ihre geleistete Arbeit zu bedanken. Hartmann verlässt den Bürgerverein aus beruflichen Gründen zum 28. Februar. Gleichzeitig stellte Trümpert die zukünftige Koordinatorin Sabine Schmerberg vor. „Bürgerhilfe: Schmerberg ist neue Koordinatorin“ weiterlesen

Elf Neue verstärken die Bürgerhilfe

Stadträtin: Ehrenamtliches Engagement verdient Anerkennung
Neustadt. Sie erledigen Einkäufe, begleiten ältere Menschen zu Terminen und nehmen sich Zeit für Gespräche: Bürgerhelferinnen und -helfer haben eine abwechslungsreiche Aufgabe. Darauf werden sie in einer 40 Stunden umfassenden Schulung mit theoretischen und praktischen Anteilen vorbereitet. In Neustadt haben nun elf Bürgerinnen und Bürger diese Ausbildung erfolgreich absolviert und verstärken damit die Bürgerhilfe.

Neu mit dabei sind: Melanie Skora, Alexander Zinkowski, Michaela Krapp, Lea Sara Joksch, Daboul Abdullah, Mustafa Nasr, Anke Postert Stepanek, Roswitha Ackermann, Gerhardt Gies, Randy Peterson und Anette Kohl. Die Übergabe der Zertifikate verband die Koordinatorin der Bürgerhilfe, Eva Hartmann, mit einer kleinen Feier für alle Bürgerhelfer.

Inzwischen gibt es elf Bürgerhilfen im Landkreis

Stadträtin Elena Georgi, die stellvertretend für Bürgermeister Thomas Groll anwesend war, gratulierte den neuen Bürgerhelferinnen und Bürgerhelfern herzlich: „Sie haben sich die letzten Wochen mit Engagement fortgebildet und wollen sich zukünftig ehrenamtlich engagieren. Dies verdient Anerkennung. Wir brauchen für unser Gemeinwesen eine aktive Bürgergesellschaft. Wir brauchen Frauen und Männer, die wichtige Aufgaben übernehmen, für die sonst niemand da ist, für die sonst Zeit fehlt“, sagte sie. „Gespräche, Einkäufe erledigen, zu Terminen oder Veranstaltungen begleiten, das sind wertvolle Dienste. Für viele, gerade ältere Mitbürger eröffnet sich dadurch Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Danke für diesen Einsatz.“ „Elf Neue verstärken die Bürgerhilfe“ weiterlesen

Eine Sportstätte für alle

Neustadts Waldstadion bekommt Laufbahnen, neuen Rasen, eine Boulderwand und mehr
Von Florian Lerchbacher
Neustadt. Viele Jahre lang diskutierten die Stadtallendorfer über die Frage, ob das Herrenwaldstadion im Zuge der Sanierung vier oder sechs Laufbahnen bekommt. Nun ist klar: Dank einer guten Förderkulisse werden es sechs – so denn die Stadtverordneten zustimmen (die OP berichtete). Auch in der Nachbarstadt Neustadt steht die Sanierung des Sportstadions bevor. Dort steht aber schon jetzt fest: Es wird vier Tartanbahnen geben. „Die Voraussetzungen sind aber auch ganz andere: Eintracht Stadtallendorf hat eine große Leichtathletik-Abteilung und will auch große Meisterschaften ausrichten. Die Abteilung beim VfL ist viel kleiner. Uns ist es wichtig, die Voraussetzungen für die Menschen in der Stadt zu verbessern und beispielsweise für Bundesjugendspiele vier gute Bahnen bereitzustellen“, erklärt Bürgermeister Thomas Groll.

Allerdings gibt es eine Abweichung von der Norm: Aus „gestalterischen und finanziellen Gründen“ ist die Stadionrunde in Neustadt künftig 375 Meter lang. „Das ist aber kein Problem: Wer die 400-Meter-Strecke absolvieren will, muss einfach 25 Meter weiter laufen“, sagt der Rathauschef und betont, dass es beim 1.500-Meter-Lauf ja auch kein Problem sei, wenn Sportlerinnen und Sportler nicht jeweils komplette Runden laufen (wobei genau diese Strecke künftig in Neustadt exakt vier Runden entspricht). „Eine Sportstätte für alle“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“
Coworking-Space im Historischen Rathaus eröffnet

Das Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“ ermöglicht es hessi­schen Kommunen mit einer bis zu neunzigprozentigen Förderung Neues auszuprobieren und an einer Attraktivitätssteigerung der Stadtkerne zu arbeiten.
Dies sei ein Thema, das wohl fast alle Städte und Gemeinden be­schäftige und für welches es keine Patentlösungen gebe, so Neu­stadts Bürgermeister Thomas Groll, umso mehr sei ein solches Förderprogramm zu begrüßen.
„Seit über 30 Jahren befasst sich die Kommunalpolitik mit Neu­stadts Marktstraße. Die Verkehrsführung wurde geändert, der Straßenzug neugestaltet und dennoch hat sich das Angebot Schritt für Schritt verringert und es gibt Leerstände. Dies ist beileibe kein Einzelfall, sondern u.a. Folge davon, dass Läden zu klein sind, traditionelle Familienbetriebe nicht weitergeführt werden und der Internethandel altbewährte Strukturen ausgelöscht hat“, fasst Thomas Groll die Situation zusammen.
Im Rahmen des Möglichen versuche man als Kom­mune dem Trend entgegenzusteuern. Vor über zehn Jahren habe man das Förderprogramm „Altbau­substanz“ aufgelegt, erfolgreich an den Landeswett­bewerben „Ab in die Mitte“ 2017 und 2018 teilge­nommen, eine ehemalige Drogerie 2015 zu einem Begegnungstreff im Rahmen der Gemeinwesenar­beit umgenutzt und ein ehemaliges Reisebüro 2021 für den inzwischen gut laufenden NeuSTADTLA- DEN angemietet. In Kürze wird in der Marktstraße zudem noch, zunächst befristet bis zum Jahresende, eine „Galerie auf Zeit“ u.a. für Ausstellungen in ei­nem ebenfalls leerstehenden Ladenlokal entstehen.
„Wir haben also einiges getan und nutzen das Lan­desprogramm „Zukunft Innenstadt“ aktiv. Unser Ziel ist es, dass die Innenstadt ein Ort ist, wo man einkaufen, leben, Freizeit verbringen und auch Kul­tur erleben kann. Aus diesem Grunde begrüßen wir auch die bevorstehende Eröffnung des Kultur-Cafes im „Haus der Vereine“ und von „Diner Road“ – Waffel & more in der Markstraße“, so der Bürger­meister. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Kunst, Kultur, Kaffee und Kuchen

Zwei Neustädterinnen gründen einen Verein und eröffnen mit diesem ein Café
Von Florian Lerchbacher
Neustadt. Der Hauch eines französischen Caféhauses weht durch das Haus der Vereine. In zwei Räumen des Erdgeschoss des Gebäudes in der idyllischen Altstadt Neustadts stehen historische Möbel, an den Wänden hängen zahlreiche liebevoll gemalte Bilder, in den Schränken stehen Kunstgegenstände und Antiquitäten wie eine alte Ziehharmonika. Inmitten des gemütlichen Ambientes gibt es nun die Möglichkeit, Kaffee und Kuchen zu genießen – oder im angrenzenden Raum selber künstlerisch tätig zu werden.

Ulrike Bernstein und Christiane Krapp erfüllen sich dort einen lange gehegten Traum: Gemeinsam mit den Mitgliedern des neu gegründeten Kunst- und Kulturvereins haben sie im Haus der Vereine ein Kunst-Café eingerichtet. Bis zu 40 Besucherinnen und Besucher können entweder an den Malnachmittagen (Mindestalter: sieben Jahre) teilnehmen oder im Nebenzimmer die Vorzüge eines Cafés genießen – oder die beiden Möglichkeiten des neuen Angebotes miteinander verbinden.

Mehrere Jahre lang hatte Bernstein in Neustadt eine Kreativwerkstatt betrieben, musste diese dann aber während der Hochphase der Corona-Pandemie aufgeben. Ihre Malkurse wollte die Kunstpädagogin allerdings nicht begraben und führte sie daher im eigenen Wohnzimmer fort – wo jedoch alles andere als optimale Bedingungen herrschten. Und so träumte sie von einem Café, in dem auch Kunst geschaffen wird. Ein Traum, von dem ihre alte Schulkameradin Christiane Krapp hörte – und den sie teilte. „Kunst, Kultur, Kaffee und Kuchen“ weiterlesen

„Neustadt-Budget“ war Erfolg – und kehrt zurück

Stadt stellt 18.000 Euro für Projekte zur Verfügung, die nachhaltig sind und dem Allgemeinwohl dienen
Von Florian Lerchbacher
Neustadt. Die Resonanz im ersten Jahr war hervorragend – aus diesem Grund stellt die Stadt auch in diesem Jahr wieder ein „Neustadt-Budget“ zur Verfügung, mit dem sie Projekte unterstützen will, die nachhaltig sind und dem Gemeinwohl dienen. „Wir möchten Initiativen von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Bildungsträgern oder auch Unternehmen unterstützen, die der Allgemeinheit oder zumindest vielen Menschen dienen – und die wir nicht über die normale Vereinsförderung unterstützen können“, sagt Bürgermeister Thomas Groll und ergänzt: „Wir haben uns dabei am Landkreis orientiert, der solch eine Art der Förderung schon seit einigen Jahren anbietet.“

Bei der Premiere im vergangenen Jahr gab es beispielsweise 1.400 Euro für die Vereinsgemeinschaft Speckswinkel zur Errichtung eines Schaukastens auf dem Dorfplatz oder 2.000 Euro für eine Teigknetmaschine, die der Frauenstammtisch Mengsberg – Betreiber des Backhauses – anschaffte. Aber auch die TT-Modellbahnfreunde Hessen erhielten eine Unterstützung für den Bau eines „Neustadt-Moduls“ für ihre Eisenbahnanlage. Und Fördervereine von Kitas kamen ebenfalls in den Genuss von finanzieller Unterstützung.

Mehr als zehn Anträge seien positiv von einer Jury beschieden worden, erinnert sich Groll. Daher stellt die Stadt auch in diesem Jahr wieder 18.000 Euro zur Verfügung. Es gibt Zuwendungen in Höhe von 500 bis 2.000 Euro. Anträge sind schriftlich, aber formlos beim Magistrat der Stadt Neustadt einzureichen – und müssen Namen und Anschrift der Antragstellenden und eine Kurzbeschreibung des Projektes und eine Aufstellung der Kosten enthalten. „„Neustadt-Budget“ war Erfolg – und kehrt zurück“ weiterlesen

Modernes Angebot im historischen Gebäude

Coworking-Space in Neustadt ist jetzt nutzbar / Erster Mieter nimmt Arbeit auf
Von Florian Lerchbacher
Neustadt. Ein modernes Konzept im traditionsreichen Gebäude – die Stadt Neustadt geht in ihrem historischen Rathaus einen für sie komplett neuen Weg: Mit finanzieller Unterstützung aus dem Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“ hat sie im Obergeschoss des geschichtsträchtigen Gebäudes einen sogenannten Coworking-Space eingerichtet. Mit Unterstützung von Expertinnen und Experten hat sie dort in mehreren Büros insgesamt zehn Arbeitsplätze eingerichtet – ergänzt durch einen Besprechungsraum unter anderem mit Flatscreen und Kamerasystem, eine „Meeting-Ecke“ sowie eine Teeküche. Betreut wird die Neuerung von „Space-Managerin“ Astrid Walton.

Ab Montag, 16. Januar, ist dort dann auch Betrieb. Erster Mieter ist das Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft – das nach Marburg und Stadtallendorf dort seinen dritten Standort im Landkreis Marburg-Biedenkopf einrichtet. Dessen Aufgabe ist es, wie Julius Trümper erläutert, sozial benachteiligte Familien zu fördern und sie in die Lage zu bringen, Probleme zu lösen und Jobs zu finden. Es sei wichtig, dieses Angebot an einem möglichst zentralen Ort zu machen – an dem die Hemmschwelle niedrig ist und es ein Wohlfühl-Ambiente gibt. „Das ist hier vorhanden. Gleichzeitig können wir aber auch sicherstellen, dass die Privatsphäre gewahrt wird“, stellt der Neustädter heraus. Der neue Coworking-Space sei ein attraktives Angebot: „Frisch und neu, aber mit historischem Charme.“ „Modernes Angebot im historischen Gebäude“ weiterlesen