Landrat wirbt für Neustadt

Fischbach übernahm Schirmherrschaft für Neustadt-Treffen
Neustadt. Landrat Robert Fischbach hat auf Bitten des Neustädter Bürgermeisters Thomas Groll die Schirmherrschaft für das 33. Neustadttreffen im Jahr 2011 übernommen. „Es ist mir eine Ehre, die Schirmherrschaft für so ein großes Ereignis zu übernehmen“, sagte Robert Fischbach.
Vom 9. bis 11. September 2011 wird Neustadt Treffpunkt für andere Neustädter aus ganz Europa. Mehrere tausend Besucher erwartet die Stadt bei diesem Ereignis. Die Festkommission trifft bereits jetzt erste Vorbereitungen für die Feierlichkeiten. „Der Ostkreis wird mit dem Neustadttreffen und dem Hessentag, der ein Jahr zuvor in Stadtallendorf stattfindet, bundes- und europaweit ein Botschafter für den Landkreis werden“, betonte Landrat Fischbach.
Er bekam von Bürgermeister Thomas Groll eine Anstecknadel und eine Krawatte mit dem Logo des Treffens überreicht. Das Logo zeigt das Wahrzeichen der Stadt: den Junker-Hansen-Turm.
Bürgermeister Groll ist überzeugt, dass das Treffen in drei Jahren unter guten Vorzeichen steht: Das zehnte Neustadttreffen, das 1988 ebenfalls in Neu-
stadt (Hessen) über die Bühne ging, fand damals ebenfalls vom 9. bis 11. September statt. Und damals sei alles gut verlaufen, so Groll.

Neustadt sagt „Adieu” – MNZ

Panzerbrigade 14 wird verabschiedet
Neustadt (fgk). Mit einer Feier auf dem Rathausplatz am Mittwoch, 16. April, sagt die Stadt Neustadt den „Hessischen Löwen“ „Auf Wiedersehen!“
Die Soldaten der Panzerbrigade 6 [heute 14] sind im Juli 1960 in der Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne eingezogen. Am 30. Juni dieses Jahres wird der Großverband außer Dienst gestellt. Bereits im vergangenen Jahr haben sich die Soldaten mit einem Appell und einem Oktoberfest von der Öffentlichkeit verabschiedet.
Am Mittwoch will sich nun Neustadt von seinen Soldaten verabschieden. Um 17.15 Uhr werden die Soldaten der Stabskompanie von der Kaserne aus über die Niederkleiner Straße, Hindenburg- und Marktstraße zum Rathausplatz marschieren.
Dort beginnt um 18 Uhr ein Appell mit Musik vom Heeresmusikkorps 2 aus Kassel. Aus Neustadt und seinen Stadtteilen werden Fahnenabordnungen der Vereine sowie die Historische Bürgerwehr die Verbundenheit der Bürger mit der Bundeswehr ausdrücken.
Bürgermeister Thomas Groll (CDU) und Oberstleutnant Willi Dechert werden einen Gedenkstein enthüllen und zugleich die Patenschaft zwischen der Stabskompanie der Brigade und der Kommune auflösen. Im Anschluss wird das Happy Sound Orchester zum musikalischen Dämmerschoppen aufspielen.
Nicht nur Bundes- und Landtagabgeordnete haben ihr Kommen zugesagt, sondern auch General a.D. Günter Kießling und Generalmajor Carl-Hubertus von Butler, der Kommandeur der Division Luftbewegliche Operationen, der die Panzerbrigade 14 untersteht.

Neustadt schwankt zwischen Bangen und Hoffen – MNZ

Landtag fordert Genehmigung der Integrierten Gesamtschule/Ministerium lehnt ab wegen fehlenden Rechts
Neustadt (b). Um Neustadt und sechs weitere Gesamtschulen ist ein Streit zwischen der neuen Landtagsmehrheit und dem Kultusministerium entbrannt. Auf Antrag der SPD hatte der Landtag mit den Stimmen von SPD, Grünen und der Fraktion „Die Linke“ die geschäftsführende Landesregierung beauftragt, die Umwandlung in eine Integrierte Gesamtschule zu genehmigen. Das Ministerium hat dies aus „rechtlichen Gründen “ abgelehnt. SPD-Landtagsabgeordneter Spies kritisiert das als lächerlich.
In der Integrierten Gesamtschule werden Schüler mit der Empfehlung für Gymnasium, Haupt- und Realschule gemeinsam unterrichtet. Die individuelle Förderung nach Leistungsfähigkeit vollzieht sich in weiteren Kursen.
Vergeblich hatten sich Schule und Landkreis als Schulträger um Umwandlung der Neustädter Gesamtschule in eine Integrierte Gesamtschule bemüht. Ende 2006 scheiterten sie am Nein der damaligen Kultusministerin Karin Wolf (CDU].
Nach der Ablehnung aus Wiesbaden durfte Neustadt keine neuen Gymnasialschüler mehr aufnehmen. Das heißt, es gibt derzeit keine Gymnasialschüler in der fünften Klasse. Eltern von Kindern mit Gymnasial-Empfehlung waren deshalb gezwungen, ihre Kinder
an der Schwalmtalschule in Treysa, der Stiftsschule St. Johann in Amöneburg in Kirchhain oder gar in Neukirchen anzumelden. „Neustadt schwankt zwischen Bangen und Hoffen – MNZ“ weiterlesen

Für das Neustadt-Treffen 2011 mangelt es noch an Betten – MNZ

Junker-Hansen-Stadt holt Vereine für Festprogramm ins Boot / Landrat Rober Fischbach übernimmt Schirmherrschaft
Neustadt (ohe). Wenn die Junker-Hansen-Stadt im Jahre 2011 Delegierte aus 37 Kommunen namens Neustadt empfängt, wird Landrat Robert Fischbach (CDU] den Schirmherr geben. Tausende Besucher erwartet Neustadts Bürger-
meister Thomas Groll (CDU) dann zum 33. Neustadt-Treffen in seiner Kommune. An den Plänen für das Festprogramm arbeitet die Stadt bereits, noch in diesem Jahr sollen die Vereine und Bürger einbezogen werden.
Was für Stadtallendorf der Hessentag 2010 ist, soll für Neustadt das Neustadt-Treffen 2011 werden. Tausende Besucher erwartet Bürgermeister Groll vom 9. bis 11. September 2011 in der Junker-Hansen-Stadt, allen voran aus 36 anderen Kommunen namens Neustadt in Deutschland, Österreich, Polen, der Slowakei, Tschechien und Ungarn.
Die Tradition der Neustadt-Treffen wurde 1978 aus der Taufe gehoben. Damals feierte Bad Neustadt an der Saale ein Jubiläum und lud Vertreter aus gleichnamigen Städten und Gemeinden dazu ein. „Unser Neustadt war von Anfang an dabei“, sagt Groll stolz. 1988 trafen sich tausende Neustädter aus Österreich und Deutschland dann zum ersten Mal in der Stadt im Ostkreis. „Zufällig am gleichen Datum wie 2011″, ergänzt Groll. „Für das Neustadt-Treffen 2011 mangelt es noch an Betten – MNZ“ weiterlesen

Auftrag des Landtags stellt Ministerium vor Probleme

Schnelle Umwandlung der Neustädter Gesamtschule fraglich Kultusministerium will Dialog
von Michael Rinde
Neustadt. Am Mittwoch hat der hessische Landtag auf Antrag der SPD-Fraktion entschieden, dass sieben Gesamtschulen doch noch die Genehmigung bekommen sollen, ihre Schulform zu wechseln und Integrierte Gesamtschule werden dürfen. Unter diesen sieben Schulen ist auch die Neustädter Gesamtschule (die OP berichtete gestern). Der Wechsel soll jetzt schnellstmöglich, also bis zum Schuljahr 2008 / 2009, geschehen.
Doch offensichtlich lässt sich dieser Landtagsbeschluss nicht so einfach umsetzen, wie es sich die Sozialdemokraten bei der Formulierung ihres Antrags vorgestellt hatten. Im Kultusministerium sehen sich die Sachbearbeiter in allen Fällen vor einer schwierigen Situation: „Auch der hessische Landtag kann uns nicht anweisen, gegen geltendes Recht zu
verstoßen“, sagte Ministeriumssprecherin Susanne Ro-thenhöfer auf OP-Anfrage. Sie verweist auf das Zustandekommen der Entscheidung Ende 2006. Seinerzeit hatte das Ministerium den Schulentwicklungsplan des Kreises im Hinblick auf die Neustädter Gesamtschule nicht genehmigt. Auf Grundlage des hessischen Schulgesetzes erließ die damalige Kultusministerin Karin Wolff einen entsprechenden Erlass. „Dieser Erlass ist nach wie vor rechtskräftig“, erläutert die Ministeriumssprecherin. „Auftrag des Landtags stellt Ministerium vor Probleme“ weiterlesen

Groll will Stadtentwicklungskonze pt

Fachleute stellten Ausschuss Projekt vor Weitere Fördergelder für Stadtsanierung möglich
Neustadt. Um die Stadtentwicklung voranzutreiben, will Thomas Groll einen neuen Weg einschlagen, um in die Reichweite anderer Fördertöpfe zu gelangen.
von Tobias Hirsch
In den vergangenen 24 Jahren hat sich Neustadts Stadtbild stark verändert. Mithilfe des Altstadtsanierungsprogramms wurden öffentliche Gebäude saniert (historisches Rathaus, Haus der Vereine), Freiflächen, Plätze und Straßen neu gestaltet – zuletzt die Marktstraße. Darüber hinaus wurden 34 private Projekte mitfinanziert.
Insgesamt zehn Millionen Euro Fördergelder hat sich das Land das kosten lassen. Ein vielfaches dieser Summe, wurde von privaten Projektträgern aufgebracht. Die Junker-Hansen-Stadt hat von diesem Sanierungsprogramm stark profitiert. Doch dies hat nun ein Ende. Im nächsten Jahr läuft das Förderprogramm aus. Ein Grund für Bürgermeister Thomas Groll (CDU), nach anderen Fördertöpfen Ausschau zu halten, damit die Entwicklung der Stadt nicht stockt. „Wir haben in den 24 Jahren viel erreicht. Allerdings gibt es noch Maßnahmen, die wir in der Folge angehen müssen, damit wir als Stadt vorankommen“, sagte Groll während der Bauausschusssitzung am Dienstagabend. Er betonte „ohne finanzielle Hilfe des Landes wird das nicht zu machen sein“.
Groll liebäugelt daher mit einem neuen Förderprogramm, welches am kommenden Freitag in Frankfurt vorgestellt werden soll. „Aktive Innenstädte und Ortszentren“ lautet der Titel. Für den Neustädter Rathauschef klingt das viel versprechend: „Nach bisherigen Verlautbarungen ist es zugeschnitten auf unsere Problematik“, sagte er. „Groll will Stadtentwicklungskonze pt“ weiterlesen

Region Herrenwald“ auf Ideengeber angewiesen – MNZ

Stadtallendorf und Neustadt gründen am 18. April Verein und setzen dabei auf bürgerlichen Eifer
Stadtallendorf (aws). In rund einer Woche soll im Neustädter Rathaus das Regionalforum der „Region Herrenwald“ aus der Taufe gehoben werden. Dabei soll ein Verein gegründet werden, der Ideen und Projekte auf den Weg bringt. Die Zusammenarbeit beider Städte soll den Folgen des demographischen Wandels begegnen.
Das Waldgebiet Herrenwald verbindet die beiden Städte Neustadt und Stadtallendorf und wurde so zum Namensgeber. Bereits im Mai vergangenen Jahres hatten sich in einer Auftaktveranstaltung die beiden Nachbarn zur „Region Ostkreis“ zusammengeschlossen. Mit der Abgabe eines regionalen Entwicklungskonzeptes im Herbst wurde der Grundstein für die Anerkennung durch das hessische Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz gelegt.
Nach ihrer Anerkennung als förderungswürdige Region im Januar dieses Jahres kommt nun auch die mittlerweile von „Region Ostkreis“ in „Region Herrenwald“ umbenannte Kooperation in den Genuss von Entwicklungsmitteln, die das Projekt „Europäische Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums“ zur Verfügung gestellt hat. Die „Region Herrenwald“ wird mit 1,4 Millionen Euro gefördert werden. „Region Herrenwald“ auf Ideengeber angewiesen – MNZ“ weiterlesen

Neue Region lebt von Ideen der Bürger

Stadtallendorf und Neustadt arbeiten in der Region Herrenwald an Gemeinschaftsprojekten
Stadtallendorf. Bei der Oberhessenschau in Marburg wirbt die noch junge Region Herrenwald erstmals für sich selbst.
von Michael Rinde
Die Verbindungen zwischen den beiden Städten Stadtallendorf und Neustadt wird ein weiteres Mal enger geknüpft. Beide Städte bilden gemeinsam die Region Herrenwald, beide Städte erhoffen sich davon Fördergelder für gemeinsame Projekte. Maximal 1,4 Millionen Euro bis zum Jahr 2013 stünden der Region Herrenwald aus dem Förderprogramm der Europäischen Union „ELER“ zur Verfügung. Von „ELER“ profitieren regionale, städteübergreifende Kooperationen, wie zum Beispiel die Region Herrenwald.
Seit Januar wissen beide Städte, dass sie in das Förderprogramm aufgenommen sind (die OP berichtete). Ihr Konzept für die Arbeit in den nächsten fünf Jahren steht, auch wenn sie noch nicht genau wissen, wofür sie Fördergelder in welcher Höhe bekommen. Denn es existieren noch keine Richtlinien. „Neue Region lebt von Ideen der Bürger“ weiterlesen

Am 16. April ziehen noch einmal Soldaten durch Neustadts Straßen

Die Stadt verabschiedet sich feierlich von der Panzerbrigade 14
Neustadt. 1960 zogen Bundeswehrsoldaten erstmals durch Neustadts Straßen. In gut einer Woche geschieht dies noch einmal, dann allerdings aus betrüblichem Anlass.
von Michael Rinde
Die Truppe hatte sich bereits im vergangenen Oktober öffentlich verabschiedet (die OP berichtete). In der nächsten Woche will die Stadt Neustadt „Auf Wiedersehen“ und „Danke“ sagen. Zum letzten Male ziehen am Mittwoch, 16. April, Soldaten der Panzerbrigade 14 durch Neustadts Innenstadt.
Um 17.15 Uhr startet der Zug an der Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne. Die Soldaten laufen über die Niederkleiner Straße, die Hindenburgstraße und die Marktstraße bis zum Rathaus. Was sich 1960 beim Einzug vollzog, geschieht in der nächsten Woche in umgekehrter Richtung.
Fahnenabordnungen von 15 Neustädter Vereinen und die Bürgerwehr geben den Soldaten der Stabskompanie das Geleit. Auf dem Platz vor dem Verwaltungsgebäude gibt es dann noch einmal einen Appell. Das Heeresmusikkorps II aus Kassel spielt drei Musikstücke, darunter auch noch ein letztes Mal den Brigademarsch.
Gestern warben Neustadts Bürgermeister Thomas Groll und Brigadeführer Oberstleutnant Willi Dechert noch einmal gemeinsam für das Ereignis. Beide hoffen, dass viele Bürger und ehemalige Soldaten der Panzerbrigade 14, die in der Region geblieben sind, zu diesem besonderen Ereignis kommen. Dechert und Groll werden zu den Gästen sprechen. Für die Abschiedszeremonie haben sich Landtags- und Bundestagsabgeordnete, aber auch ranghohe Offiziere angekündigt. Generalmajor Carl Hubertus von Butler, Kommandeur der Division für luftbewegliche Operationen, wird ebenso unter den Gästen sein wie auch General a.D. Günter Kießling. „Am 16. April ziehen noch einmal Soldaten durch Neustadts Straßen“ weiterlesen

Mit Milch den Durchbruch geschafft

Erster Neustädter Erzeugermarkt stand unter dem Motto „Milch“ Groll: „Es war ein Erfolg“
Neustadt. Für die Veranstalter war der erste Erzeugermarkt in Neustadt ein Erfolg. Mehrere hundert Menschen besuchten die Premiere.
von Tobias Hirsch
Mit dem Erzeugermarkt „Treffpunkt Markplatz“ will Bürgermeister Thomas Groll mehr Leben in die Stadt holen. Bei der Premiere am Freitag ist ihm dies gelungen: Zahlreiche Menschen besuchten im Laufe des Tages den Aktionsmarkt auf dem historischen Marktplatz der Junker-Hansen-Stadt. Zur offiziellen Eröffnung gegen 15.30 Uhr tummelten sich zahlreiche Menschen zwischen historischem Rathaus und der katholischen Kirche. Händler boten Handarbeiten, hausgemachte Wurst, Honig, Blumen, Tee, Kaffee, Biokäse und natürlich Milch an – dem Motto des ersten Marktes entsprechend. „Bei jedem Markt soll ein bestimmtes Thema im Mittelpunkt stehen“, sagte Groll. Aus diesem Grund war auch die hessische Milchkönigin Melanie Reuße zugegen. Die 25-Jährige lobte den Markt: „Es ist eine gute Idee, Lebensmittel frisch vom Erzeuger anzubieten. So haben die Kunden die Möglichkeit, sich umfassend darüber zu informieren, was bei ihnen zu Hause auf den Tisch kommt“, sagte sie. Die Kunden nahmen dies gerne in Anspruch. „Ich finde es sehr gut, dass so ein Markt in Neustadt angeboten wird“, sagte eine Besucherin und zeigte ihren mit türkische Süßigkeiten, Blumen und Wurst gefüllten Einkaufskorb. „Mit Milch den Durchbruch geschafft“ weiterlesen