Stadt bereitet Förderantrag vor

Arbeitskreis „Konversion Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne“ tagte
Neustadts Bürgermeister Thomas Groll ist zuversichtlich, dass das Land Hessen die Erschließung der Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne zu 50 Prozent fördert.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. „Die Konversion ist im vergangenen Jahr einen großen Schritt vorangekommen“, sagt Thomas Groll über die Umwandlung des Bundeswehr-Geländes für die zivile Nutzung. Der Flächennutzungsplan wurde geändert, und der Bebauungsplan „Vor der Dick“ ist nun rechtskräftig. 7 Hektar sind bisher frei geworden, 5,5 Hektar davon wurden bereits an eine Spedition verkauft, die derzeit ein Hochregallager baut. Außerdem hat sich ein Getränkehandel auf dem ehemaligen Kasernengebiet eingemietet. Es gebe aber auch noch weitere Interessenten, ergänzt der Bürgermeister – darunter einige, die auch Flächen kaufen wollen.
Während einer Sitzung des Arbeitskreises „Konversion Ernst-Moritz-Arndt-Kaserne“, dem Vertreter der Kommune, der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), der Bundeswehr und des Bundeswehrdienstleistungszentrums angehören, stellte Groll den Stand der Entwicklung vor. Mit dabei war außerdem Hartmut Röder, der sich mit dem Berliner Büro gku um das Konversionsmanagement kümmert und weitere Projekte dieser Art in Deutschland betreut. Er lobte, dass die Entwicklung in Neustadt Modellcharakter habe und „partnerschaftlich zwischen den Beteiligten vonstattengehe“. „Stadt bereitet Förderantrag vor“ weiterlesen

Stadt legt beim Feuerwehrhaus nach

Nach der Erneuerung der Heizung und der Tore soll die Außenhülle auf neuesten Stand gebracht werden
Mit Mitteln des Konjunkturprogramms II hat die Stadt Neustadt Teile des Feuerwehrhauses saniert. Um das Gebäude auf den neuesten Stand zu bringen, sind aber noch weitere Arbeiten nötig.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Das Feuerwehrhaus in der Lehmkaute hat bereits neue Fenster, neue Tore und eine neue Heizung. Vorgesehen sind des Weiteren die energetische Ertüchtigung der Außenhülle und die Dämmung des Dachbodens. Rund 167 000 Euro nimmt die Stadt aus dem Konjunkturprogramm II – der Eigenanteil beläuft sich dabei auf etwa 27 000 Euro. Allerdings legt Neustadt zusätzlich noch einmal mehr als 33 000 Euro drauf: „Wir haben uns dafür entschieden, da es sinnvoll ist, die Hülle des 1983 errichteten Hauses in einem Guss zu erneuern“, erklärt Bürgermeister Thomas Groll. Zum Beispiel werde die Dämmung der Decke in der Fahrzeughalle erneuert. „Wir investieren zusätzlich, damit das ganze Gebäude dem neuesten Stand der Technik entspricht“, ergänzt er. Im Endeffekt geht er davon aus, dass die Sanierung bereits kurzfristig zu einer deutlichen Senkung der Energiekosten führen werde – jährlich fielen etwa 13 000 Euro für das Heizen an. „Stadt legt beim Feuerwehrhaus nach“ weiterlesen

„Ein kaum lösbares Problem" – MNZ

Neustadt: Haushalt beschlossen
Neustadt (aws). Ohne Probleme hat der von Bürgermeister Thomas Groll (CDU) vorgestellte Haushaltsentwurf das Neustädter Stadtparlament passiert. Bei der Stadtverordnetenversammlung stimmten alle 21 anwesenden Stadtverordneten für das vom Kämmerer vorgelegte Zahlenwerk.
Zuvor hatten bereits sowohl die beteiligten Ausschüsse als auch die Ortsbeiräte von Momberg, Mengsberg und Speckswinkel zugestimmt. Wie viele andere Städte und Gemeinden kommt Neustadt nicht an einem großen Finanzloch vorbei. Die im Haushalt enthaltenen Mindereinnahmen beziehungsweise Mehrausgaben belaufen sich insgesamt auf 1,24 Millionen Euro. Der Finanzmittelfehlbedarf des Ergebnishaushaltes beträgt 1,37 Millionen Euro und soll durch eine Rücklagenentnahme ausgeglichen werden.
■ Von der CDU vorgeschlagene Erhöhung der Gebühren trägt die SPD mit
Für die investiven Maßnahmen ist eine Nettoneuverschuldung von 1,15 Millionen Euro notwendig. Am Ziel, Neustadt zu einer kinder- und familienfreundlichen Stadt weiterzuentwickeln, wollen die Parlamentarier festhalten. „„Ein kaum lösbares Problem" – MNZ“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Neuer Stadtplan für Neustadt (Hessen) erschienen

In einer Gesamtauflage von 2.000 Stück ist ein neuer Stadtplan für die Stadt Neustadt (Hessen) erschienen. Neben dem entsprechenden Kartenmaterial enthält er kurze Informationen zur Kommune und der Historie der Kernstadt und der Stadtteile Mengsberg, Momberg und Speckswinkel.
Bürgermeister Thomas Groll dankt allen Gewerbetreibenden aus Neustadt und der Region, die durch die Schaltung einer Anzeige die Herausgabe des Stadtplanes ermöglicht haben. Der Kommune sind auf diese Weise keine Kosten entstanden. Interessierte können den Stadtplan ab sofort im Bürgerbüro der Stadtverwaltung erhalten.

Bürgerbroschüre 2010 vorgestellt

Im vergangenen Jahr gab die Stadt Neustadt (Hessen) erstmals eine Bürgerbroschüre für ihre Einwohner, sowie Gäste der Kommune heraus. Die Publikation stieß auf ein äußerst positives Echo und ist mittlerweile fast vergriffen. Daher entschloss man sich zu einer Neuauflage, die Ende Februar/Anfang März an alle Haushalte verteilt wird und dann zudem im Bürgerbüro erhältlich sein wird. Nach den Worten von Bürgermeister Thomas Groll soll die Bürgerbroschüre 2010 die Leser wieder mit einem breiten Spektrum an Informationen, Tipps und Terminen rund um die Junker-Hansen-Stadt versorgen. Für Neubürger sei der kleine Stadtalmanach zweifellos eine nützliche Hilfe, sich schnell in Neustadt (Hessen) zurechtzufinden. Aber auch für die alt eingesessenen Bewohner halte er sicher manches Wissenswerte bereit. Gäste und Besucher möchte die Informationsschrift neugierig auf die Sehenswürdigkeiten und Erholungsmöglichkeiten der Kommune machen. An alle drei Zielgruppen richtet sich schließlich noch ein kleiner Abriss zur Stadtgeschichte. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Sanierung spart Wasser – MNZ

Neustadt investiert ins Haus der Begegnung
Neustadt (aws). Trotz defizitärem Haushalt investiert die Stadt Neustadt in die Sanierung des „Haus der Begegnung“. Im Rahmen eines ersten Bauabschnittes waren nach dem Pächterwechsel im Sommer 2008 etwa 90 000 Euro in die Sanierung der Toiletten investiert worden. Dabei wurden unter anderem wasserlose Urinale und sparsamere Wasserhähne eingebaut. Dies hat sich bei den Abrechnungen für Wasser und Abwasser im Jahre 2009 mit einer Einsparung von etwa 1500 Euro bemerkbar gemacht. Im zweiten Bauabschnitt wurden teilweise die Brandschutzklappen sowie die Decke im Kellergeschossflur komplett erneuert.
Außerdem wurde die Elektroverteilung neu verkleidet. Aktuell werden die restlichen Brandschutzklappen erneuert. Diese Sanierungen kosten die Stadt rund 180 000 Euro. „Bei den vielen kleinen Maßnahmen handelt es sich vor allem um das Abstellen von Auflagen der Brandschutzaufsicht. Die Vorschriften haben sich seit dem Baujahr des Gebäudes in 1970 entscheidend geändert“, sagt Bürgermeister Thomas Groll (CDU).
Für dieses Jahr hat die Stadt weitere 50 000 Euro im Haushalt stehen.

Der Preis der Milch macht's

In Neustadts Kindergärten könnte „Faire Milch“ zum Einsatz kommen Prüfung läuft
Mit ihrer Anfrage, ob in den Kindergärten faire Milch genutzt werden könne, rennt Neustadts SPD-Fraktion bei Bürgermeister Thomas Groll offene Türen ein.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. „Seit einiger Zeit haben sich Landwirte zusammengeschlossen, um durch das Angebot einer besonderen Marke einen höheren Erzeugeranteil von 40 Cent vom Verkaufspreis zu erhalten, der das Überleben der Milchbauern sichert“, schreibt Hans-Gerhard Gatzweiler in seiner Begründung, warum die Stadt Neustadt prüfen soll, ob sich „Faire Milch“ in Neustadts Kindergärten nutzen lasse.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende hatte vor kurzem auf der Schwalm-Eder-Schau in Treysa mit Milchbauern über ihre Sorgen und ihr neues Produkt gesprochen und war angetan von dem Konzept: Die Landwirte verpflichten sich unter anderem, für ihre „Faire Milch“ auf gentechnisch verändertes Saatgut und Futtermittel zu verzichten, nachhaltiger und natürlicher Viehhaltung nachzukommen und ein Umwelt- und Tierschutzprojekt zu betreuen. „Die ,Faire Milch‘ ist ein gesundes Produkt, außerdem unterstützt man die Landwirte“, lautete sein Resümee. Entsprechend stellte er gemeinsam mit seiner Fraktion den Antrag. „Der Preis der Milch macht's“ weiterlesen

Auch Eltern wenden sich an Streetworker

Projekt stößt in Neustadt auf gute Resonanz Drogen sind Thema von zwei geplanten Veranstaltungen
Neustadts Bürgermeister Thomas Groll hofft, dass das Land Hessen das Streetworker-Projekt auch nach Ablauf der ersten drei Jahre weiter fördert.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. 4 000 Euro steckt Neustadt seit zwei Jahren in das von Stadt, Land, Gesamtschule und Kreis initiierte Streetworker-Projekt, das der Verein zur Förderung bewegungs- und sportorientierte Jugendsozialarbeit umsetzt. Die Resonanz sei gut, sind sich Thomas Groll und Streetworker Sebastian Habura einig. Für ein Jahr ist die Zukunft noch gesichert, dann hängt sie, so der Bürgermeister, davon ab, ob das Land die finanzielle Unterstützung fortsetzt – vom Kreis erwarte er keine weitere Förderung.
„Sozialpolitik ist nicht unbedingt Aufgabe der Kommune“, sagt Groll und ergänzt, der Stadt sei das Projekt allerdings wichtig – zumal der Erfolg greifbar sei. „Die Jugendlichen nehmen das Angebot sehr gut an“, sagt Habura und ergänzt, dass die Kontaktaufnahme nicht mehr nur von seiner Seite ausgehe, sondern dass auch Jugendliche oder ihre Eltern auf ihn zukämen: „Sie sind zu Beratungen
über ganz verschiedene Themen gekommen.“ Auffallend sei dabei gewesen, dass besonders der Konsum von Drogen – vornehmlich Cannabis – mehrfach angesprochen worden sei. Und da neben der Arbeit mit Jugendlichen und ihrer Beratung sowie der Thematisierung von Problemen auch die Vermittlung zwischen Jugendlichen und öffentlichen Einrichtungen wie Polizei, Ordnungsamt oder Kreis-JobCenter in den Aufgabenbereich des Streetworkers fällt, plant Habura zwei Veranstaltungen: Am Mittwoch, 24. Februar, findet um 18.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses ein Vortrag zum Thema Drogen-und Kriminalprävention mit Claus Dieter Jacobi, einem kriminalpolizeilichen Berater aus Marburg statt. Am Donnerstag, 4. März, steht um 18.30 Uhr der Beitrag „Cannabis und Alkohol aus Sicht der Drogenberatung“ von einem Mitarbeiter der Sucht- und Drogenberatungsstelle des Diakonischen Werkes Oberhessen an. „Auch Eltern wenden sich an Streetworker“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Wirtschaftsregion MarburgPIus vergrößert sich und schmiedet Pläne

vordere Reihe von links: Oberbürgermeister Egon Vaupel (Marburg), Bürgermeister Thomas Groll (Neustadt), Bürgermeister Michael Richter-Plettenberg (Amöneburg),
hintere Reihe: Bürgermeister Volker Muth (Weimar/Lahn), Bürgermeister Volker Carle (Cölbe), Bürgermeister Kai-Uwe Spanka (Wetter), Bürgermeister Peter Funk (Münchhausen) Auf dem Bild fehlt Bürgermeister Manfred Apell (Lahntal)
In der Sitzung der Lenkungsgruppe der Wirtschaftsregion MarburgPIus am Mittwoch im Rathaus der Gemeinde Münchhausen, konnten der Marburger Oberbürgermeister, sowie die Bürgermeister der Städte und Gemeinden Lahntal, Weimar, Cölbe, Wetter, Münchhausen und Amöneburg, ein neues Mitglied in ihren Reihen aufnehmen.
Nach verschiedenen Vorgesprächen und einem Beschluss der städtischen Gremien ist die Stadt Neustadt zu der Gruppe gestoßen, die sich erst im vergangenen Oktober offiziell gegründet hatte. „Das ist ein Zeichen, dass wir für weitere Städte und Gemeinden am hiesigen Wirtschaftsstandort attraktiv und offen sind“ sagt Amöneburgs Bürgermeister Michael Richter-Plettenberg, der derzeit als Sprecher der Gruppe fungiert. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Kostenexplosion bleibt doch noch aus

Neubau bleibt wohl doch unter zwei Millionen Euro DSL-Streit für Stadtteile erzürnt Bürgermeister
Fast einen Monat lang herrschte in Neustadt das große Bibbern: Die Ausschreibung der ersten Gewerke ließ für den Neubau des Kindergartens in der Querallee Schlimmes befürchten. Nun haben sich die Sorgenfalten aber geglättet.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. 2,35 Millionen Euro standen einen Monat lang für den Neubau des Kindergartens im Raum. Grund dafür war, dass die ersten Ausschreibungsergebnisse rund 30 Prozent über den Kostenschätzungen lagen (die OP berichtete). Im Rathaus wurde aus diesem Grund ernsthaft darüber nachgedacht, den Neubau des Kindergartens zu verschieben, da derzeit die Auftragsbücher der Handwerker scheinbar gut gefüllt sind.
Am Dienstagabend kam dann aber die Entwarnung. Insgesamt muss die Stadt mit „nur“ rund fünf Prozent mehr Kosten als erwartet rechnen – was aber immerhin noch rund 82 000 Euro entspricht. Insgesamt liegt der Neubau nun bei rund 1,95 Millionen Euro – darin enthalten sind bereits die 100 000 Euro, die zusätzlich für die Verbesserung der Bodenverhältnisse notwendig werden. Von den fast zwei Millionen Euro kommen aus Zuschüssen des Landes und des Kreises sowie aus einer „Kulanzzahlung“ der Sparkassenversicherung fast 800 000 Euro. „Kostenexplosion bleibt doch noch aus“ weiterlesen

320 000 Euro in drei Jahren

Stadt investiert in Sanierung des „Hauses der Begegnung‘
50 000 Euro fließen in diesem Jahr in die Sanierung des „Hauses der Begegnung“. Insgesamt hat die Stadt nun in drei Jahren 320 000 Euro investiert.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Das „Haus des Karnevals“ ist in der närrischen Zeit in Neustadt der Treffpunkt schlechthin. „Mancher glaubt, dass seit der Renovierung der Toiletten nichts mehr an dem Gebäude geschehen ist“, greift Bürgermeister Thomas Groll Kommentare auf, die vor und nach Prunksitzungen mehrfach zu hören waren. „Das ist allerdings nicht so – leider handelt es sich aber nicht um sichtbare Arbeiten“, ergänzt er.
Im Jahr 2008 stand unmittelbar nach dem Pächterwechsel die Sanierung der Toiletten für , rund 90 000 Euro an: Die Stadt ließ unter anderem wasserlose Urinale und sparsame Wasserhähne einbauen. Schon im Jahr 2009 machte sich dies deutlich bemerkbar: 1 500 Euro standen weniger auf der Wasserrechnung. „Das ist mehr als erfreulich. Durch die Sanierung sparen wir, und die Neuerung ist auch aus ökologischer Sicht sehr sinnvoll“, freut sich der Bürgermeister.
Zum zweiten Bauabschnitt gehörte die teilweise Erneuerung der Brandschutzklappen, die Einhausung der Elektroverteilung und die Erneuerung der Decke am Flur im Kellergeschoss. „Diese Arbeiten geschehen hinter Decken, Wänden und Mauern“, kommentiert Groll die Arbeiten, die auch in den dritten Bauabschnitt übergehen – denn in diesem werden die restlichen Brandschutzklappen erneuert. Mit 180 000 Euro schlagen die Bauabschnitte II und III zu Buche. „Es gilt, Auflagen der Brandschutzaufsicht zu erfüllen. Hierbei handelt es sich um Pflichtaufgaben, die Vorrang vor manch anderen wünschenswerten Arbeiten hätten“, sagt Groll und ergänzt: „Beim Fremdenzimmer gibt es zum Beispiel Nachholbedarf ~ aber erst müssen wir die Pflicht erledigen.“ „320 000 Euro in drei Jahren“ weiterlesen