Graffiti für eine bessere Welt

Zwei Schülerinnen haben ein Projekt für Neustadt initiiert
Bunt soll sie sein, diese Welt, wie sie sich Gianina Klug und Laura Engel vor| stellen. Bunt wollen sie ihre Umwelt gestalten – als Zeichen gegen Gewalt und Rassismus.
von Anke Koob
Neustadt. Die beiden Schülerinnen der Martin-von-Tours- Schule in Neustadt haben die Idee entwickelt, mit Graffiti Zeichen zu setzen. Nicht nur sie, sondern zahlreiche Kinder und Jugendliche der Stadt sollen mit der Vorstellung einer „gerechten und fairen Welt infiziert werden“ – so lautet ihr Grundgedanke, mit dem sie sich beim Jugendforum ihrer Schule zu Wort meldeten.
Die Resonanz war gut. Die Umsetzung des Graffiti-Projektes nahm Jugendpfleger Lars Kietz in die Hand. Er nahm Kontakt zu Graffitikünstler Jaskarn Hanspal aus Marburg auf, der gemeinsam mit Künstlerin Anna Mahl die Aktion in der Stadt begleiten wird. Dafür wurde eine Aktionsfläche direkt in der Nachbarschaft gefunden, betonte Bürgermeister Thomas Groll während des Projektauftaktes im Jugendraum – wo der begleitende Workshop stattfindet. Denn schließlich geht es um weit mehr, als um bloßes Bemalen einer überdimensionalen Leinwand. „Wir beschäftigen uns mit der Entwicklung von Buchstaben und Zeichen, machen Skizzen“, betonte Jaskarn Hanspal alias „Eart“: „Erst dann geht es an die Fläche.“ Diese befindet sich am Baufachmarkt in der Bismarckstraße. Inhaber Thomas Heide stellt eine Wand auf der rückwärtigen Seite zur Verfügung. Ziel sei es, dass die Jugendlichen ihre Spuren hinterlassen und „mal vom Sofa wegkommen und was machen“, wie Gianina Klug betonte. Sie freut sich darauf, betonte sie, zu lernen, wie man eine Spraydose richtig hält, wie die verschiedenen Sprühaufsätze
ein neues Bild hinterlassen. „Ich finde das klasse“, lobte Bürgermeister Groll, „vor allen Dingen, dass sich zwei Jugendliche dieses Themas annehmen.“ „Graffiti für eine bessere Welt“ weiterlesen

Stadt hat das ganze Stadion im Visier

Neustädter wollen Projekt für Förderprogramm anmelden und im Optimalfall nicht nur Laufbahn sanieren
Ursprünglich wollten die Neustädter über die Hessenkasse für sie kostengünstig die Laufbahn des Waldstadions erneuern. Nun haben sie Größeres im Blick-wobei ihre Hoffnungen gering sind.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. 400 000 Euro kostet die Erneuerung der Laufbahn und des Geländers des Neustädter Waldstadions. Dies will die Stadt kostengünstig über die Hessenkasse finanzieren, da sie selbst nur zehn Prozent – also 40 000 Euro – tragen muss (die OP berichtete).
Zwischen der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses und der Stadtverordnetenversammlung erfuhr Bürgermeister Thomas Groll dann noch vom Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung – und schon denken die Neustädter größer.
Sie haben nun neue Anlagen für Wurf- und Sprungdisziplinen, die Erneuerung der Erschließung, den Bau einer Flutlichtanlage und eine stationäre Bewässerung im Visier. Kostenpunkt: überschlagene 675 000 Euro. Ein Preis, der ihnen bekannt ist, weil sich die Stadt nicht nur die neue Laufbahn planen, sondern auch gleich noch die Kosten für weitere Mosaiksteine berechnen ließ. „Stadt hat das ganze Stadion im Visier“ weiterlesen

Neustadt hat einen Lauf

2,5 Millionen Euro aus Hessenkasse sollen in Infrastruktur fließen
Mehrere Millionen Euro aus Fördermitteln fließen nach Neustadt. Die Stadt geht ein Großprojekt nach dem anderen an. Nun hat sie weitere zwei Millionen Euro verplant – und noch lange nicht genug.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Als die Landesregierung die Hessenkasse auf den Weg brachte, wollte sie Landkreisen und Kommunen helfen, die über Jahre hinweg angehäuften Kredite abzubauen. Neustadt hatte zum Stichtag 1. Juli keine Kassenkredite nötig. „Wir haben gespart, die kommunalen Steuern erhöht, von der wirtschaftlichen Lage und der erhöhten Bevölkerungszahl durch die Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge profitiert“, erinnert sich Bürgermeister Thomas Groll. Die Stadt hatte also mit Glück und Geschick quasi ihr Konto ausgeglichen – und fühlte sich benachteiligt gegenüber anderen Kommunen, die dies nicht geschafft (oder es gar nicht erst versucht) hatten. Groll wandte sich also, wie andere Bürgermeister auch, an Wiesbaden und bat um Gleichbehandlung. Ein Wunsch, der erhört wurde. Das Land ergänzte die Hessenkasse um ein Investitionsprogramm in Höhe von 600 Millionen Euro – aus dem die Stadt 2,5 Millionen Euro erhält. Sie selbst muss nur rund 250 000 Euro beisteuern. „Neustadt hat einen Lauf“ weiterlesen

Architekten setzen auf klare Strukturen

Drei unterschiedliche Basaltstein-Arten sollen bei Umgestaltung des Rathausplatzes zum Einsatz kommen
Andreas Schmidt-Maas und Projektbeauftragter Robert Bischer wollen mit der Umgestaltung des Rathausplatzes die „Bedeutung des historischen Ensembles“ betonen,

von Florian Lerchbacher
Neustadt. Schöner als zwischen Fachwerkhäusern, historischen Gebäude, dem Junk- er-Hansen-Turm und dem Bürgerpark kann ein Rathausplatz eigentlich nicht liegen. Allerdings ist er etwas in die Jahre gekommen – dessen ist sich die Stadt bewusst. Entsprechend will sie das Areal verschönern und in diesem Zuge auch gleich barrierefrei gestalten, i Aus diesem Grund hat sie das i Büro PLF mit dem Projekt betraut – das auch schon für den rundum erneuerten Rabenauplatz verantwortlich und in der Dorferneuerung Momberg tätig war. Andreas Schmidt-Maas, einer der beiden Inhaber, ist unter anderem Träger des Deutschen Städtebaupreises 2014 und des Deutschen Verkehrsplanungspreises 2016. Gemeinsam mit dem Projektbeauftragten Robert Bischer stellte er im Bauausschuss die Pläne für die Umgestaltung vor. Ein Ziel sei es, die „Bedeutung des historischen Ensembles“ herauszustellen. „Architekten setzen auf klare Strukturen“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Sommerfest in der Neustädter Erstaufnahmeeinrichtung

Bereits zum zweiten Male fand kürzlich ein Sommerfest in der Neustädter Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete statt. Hierzu waren neben den Bewohnern auch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen. Bei der Eröffnung der Veranstaltung dankte der Gießener Regierungsvizepräsident Martin Rößler allen Beteiligten für ihr Engagement und hob die Leistungen der Stadt Neustadt und ihrer Bürgerinnen und Bürger in den letzten drei Jahren dankend hervor. Auch Abteilungsleiter Stefan Sydow vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration betonte in seinem Grußwort das vertrauensvolle Miteinander von Land, Kommune, Einrichtungsleitung und Ehrenamtlern. Bürgermeister Thomas Groll verwies darauf, dass die Schaffung einer Erstaufnahmeeinrichtung eine große Herausforderung für die Kommune gewesen sei und man in den vergangenen Jahren enormes geleistet habe. Ihm sei bewusst, dass es neben positiven, aber natürlich auch immer wieder einmal negative Dinge anzusprechen gäbe, dies solle nach wie vor transparent geschehen. Die Bürgerschaft habe ein Recht auf Information. An die Geflüchteten gerichtet betonte der Bürgermeister, dass man ihnen offen gegenüber auftrete, aber zugleich auch erwarte, dass sie sich an Regeln und Gesetze hielten.
Bürgermeister Thomas Groll u.a.m. Stefan Sydow (Dritter von links), Einrichtungsleiter Dominik Zutz (Mitte) und Regierungsvizepräsident Martin Rößler (Zweiter von rechts). Foto: RP Gießen Im Rahmen des Sommerfestes wurden u. a. zahlreiche sportliche Aktivitäten angeboten, die rege genutzt wurden. Der Landesportbund Hessen zeichnete die Erstaufnahmeeinrichtung im Rahmen der Veranstaltung als anerkannten Stützpunkt „Integration durch Sport“ mit einer Plakette aus. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

„Ärmel hoch und weiter geht’s“

Amtsinhaber Thomas Groll gibt als einziger Kandidat ein klares Ziel aus: „Wir bauen Neustadt 2025″
50 Prozent plus eine Stimme benötigt Thomas Groll am 28. Oktober, um Bürgermeister von Neustadt zu bleiben. Das sollte drin sein, dennoch gibt er sich bescheiden: „Noch bin ich nur Kandidat.“
von Florian Lerchbacher
Neustadt. Zweimal trat Thomas Groll (CDU) bisher zur Bürgermeisterwahl an, zweimal setzte er sich gegen Georg August Metz (SPD) durch. Inzwischen hat sich das politische Klima in der östlichsten Gemeinde des Landkreises geändert: In der Stadtverordnetenversammlung arbeiten die Fraktionen gemeinsam für das Wohl der Stadt. Die Kommunalpolitiker gehen aufeinander ein und sind zufrieden, wie sich Neustadt in den vergangenen Jahren entwickelt hat und wie die Planungen für die Zukunft sind. Entsprechend haben die Fraktionen kein Bedürfnis nach Veränderungen – und Groll darf als Amtsinhaber allein ins Rennen um den Chefsessel im Rathaus gehen. Selbst der ein oder andere aus dem Landkreis stammende Handlungsreisende in Sachen Bürgermeisterwahl hat eingesehen: In Neustadt ist eine Kandidatur sinnlos – nicht einmal als Spaßkandidat würde es sich lohnen. „„Ärmel hoch und weiter geht’s““ weiterlesen

Die besten Bilder auf Leinwand

Arbeitskreis Straßenmalerfestival und die Stadt würdigten die Künstler mit einer Sonderausstellung
Kaum einer kann sich der Faszination der Bilder entziehen, die alljährlich Profimaler auf den Asphalt zaubern. Zum zehnjäh- \ rigen Bestehen bannte der Arbeitskreis Straßenmalerfestival 23 Werke auf Leinwand.
von Karin Waldhüter
Neustadt. Eröffnet wurde die Bilderausstellung am Vorabend des 10. Straßenmalerfestivals im historischen Rathaus mit einem von der Stadt ausgerichteten Empfang. Zum Jubiläum wollte der Arbeitskreis etwas ganz Besonderes entstehen lassen. Die Idee, eine eigene Bilderausstellung mit Werken der Profimaler I aus den jüngsten neun Jahren zu zeigen, entstand.
Doch die Umsetzung erwies sich dann schwieriger, als zunächst gedacht, erklärte Roswitha Trümpert, Vorsitzende des Arbeitskreises, vor knapp 40 Besuchern. Obwohl Hunderte oder gar Tausende Fotos von den außergewöhnlichen Asphaltkunstwerken, die längst von Sonne, j| Regen und Wind weggewaschen ; sind, gemacht wurden, waren doch nur wenige Fotos geeignet, um für die Ausstellung auf Leinwand gezogen zu werden. Deshalb holte sich der Arbeitskreis Unterstützung bei einem Profi. Fotograf Angelo Bonafe de übernahm die Bearbeitung der Fotos und holte das Beste aus den Fotos heraus und sorgte dafür, dass die Bilder auch auf Leinwand und auf Augenhöhe wirken. „Die besten Bilder auf Leinwand“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Ab in die Mitte 2018 Neu.Stadt.Liebt … Spaß und Trödel!

Auch 2018 gehört die Stadt Neustadt (Hessen) zu den Landessiegern der Innenstadt-Offensive Hessen „Ab in die Mitte“. Die Festtage von Juni – Oktober finden am Samstag, dem 1. September eine Fortsetzung.

Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Spaß und Trödel“ und richtet sich insbesondere auch an Kinder und ihre Eltern. „Ab in die Mitte geht alle Generationen an, daher haben wir uns entschlossen, einmal ein Kinderfest anzubieten“, so Bürgermeister Thomas Groll.

„Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Nova Civitate bereitet Jubiläum vor

Im Jahr 2022 besteht Neustadt seit 750 Jahren • Planungen laufen im Rathaus an • Bürger sollen sich einbringen
Über das ganze Jahr 2022 verteilt sollen in Neustadt Feiern stattfinden – sowohl traditionelle als auch altbewährte Veranstaltungen. Das zumindest stellt sich Bürgermeister Groll für das Jubiläumsjahr vor.
von Florian Lerchbacher
Neustadt. „Die Zeit geht schnell rum“, erklärt Thomas Groll, warum im Rathaus schon jetzt die Vorbereitungen für „Neustadt750“ beginnen. Sein Ansatz: Erst im Kleinen anfangen zu planen, dann immer größer werden. Will heißen: Er und die in der Organisation von Veranstaltungen erfahrenen, städtischen Mitarbeiter Rene Spatzier (Kirmes) und Sonja Stark (Ab-in-die-Mitte-Reihe) schaffen ein grobes Grundgerüst, das dann immer mehr Feinschliff bekommt – wobei Bürger und Vereine aufgerufen sind, sich in die Planungen einzubringen und Ideen für Feierlichkeiten einzureichen. „Jeder ist eingeladen, eine oder mehrere Anregungen für das Stadtjubiläum zu machen. Stichworte sind ebenso willkommen wie detaillierte Vorstellungen“, sagt Groll, der traditionelle Veranstaltungen wie den Altstadtlauf, die Bürgerparkkonzerte, das Straßenmalerfestival oder die Kirmes einbinden möchte, aber eben auch Neues und Besonderes. Ein ganzes Jahr voller Veranstaltungen – mit mindestens einem Höhepunkt jeden Monat -gibt er als Ziel aus.
„Unser Plus war stets, dass Veranstaltungen immer von vielen hunderten Neustädtern mitgetragen und gestaltet wurden. So soll es auch 2022 wieder sein“, sagt der Rathauschef und erinnert an das Fest anlässlich des 500-jährigen Bestehens des Junker-EIansen-Turms im Jahr 1984, die Jubiläumskirmes 2004 oder die Neustadt-Treffen 1988 und 2011. „Wir wollen feiern und dabei den Blick zurückwerfen, aber auch in die Zukunft – das gehört zu einem solchen Fest dazu“, sagt er.
Festakt ist für 5. Mai geplant Neustadt habe eine lange, ereignisreiche und wechselvolle Geschichte: „Aber wir müssen uns auch fragen, wie es mit der Stadt weitergeht.“ Baulich werde sich 2022 einiges getan haben, schließlich sollten dann das Haus der Begegnung neu gebaut, das Freibad renoviert und auch der Rathausplatz umgestaltet sein. „Dann sollten wir uns aber beispielsweise überlegen, wie Jung und Alt in Zukunft Zusammenleben, was für kulturelle Akzente wir setzen können oder wie es mit dem Vereinsleben weitergeht.“ Ein Jubiläumsfest sei eine hervorragende Gelegenheit, „den Bürgersinn zu stärken und das Gemeinschaftsgefühl auszubauen“ ein Punkt, der auch im Mittelpunkt des Förderprogramms „Soziale Stadt“ steht.
Eine Veranstaltung ist schon jetzt sicher: Am 5. Mai 2022 soll ein Festakt stattfinden, denn dann liegt die urkundliche Ersterwähnung exakt 750 Jahre zurück. Mit einer am 5. Mai 1272 ausgestellten Urkunde stimmte Landgraf Ludwig II. von Ziegenhain dem Verkauf der Güter zu Rollshausen an einen Herren von Heinbach zu. Einer der Unterzeichner war Hermann, gräflicher Schultheiß zu Neustadt beziehungsweise, wie es damals hieß, „de Nova Civitate“.
Ansonsten haben Groll, Stark und Spatzier bisher einen kleinen Ideenpool zusammengestellt – wobei natürlich noch nicht sicher ist, was dann auch tatsächlich stattfindet. Angedacht sind Wohltätigkeitskonzerte des Herresmusikkorps oder Landespolizeiorchesters, ein Zapfenstreich mit der Bürgerwehr oder eine Veranstaltung, bei der die besonderen Gebäude der Stadt in ein besonderes Licht gerückt werden – wie beim Bierfest. Was sich der Bürgermeister aber auch vorstellen kann ist, dass sich die Neustädter wichtigen Punkten der Geschichte widmen, beispielsweise dem Bau des Bahnhofs, der einen Quantensprung in der Mobilität bedeutete: „Wichtig ist, dass wir ein modernes, buntes und fröhliches Fest für alle Generationen feiern.“ Die Stadt nimmt bis zum 28. Februar 2019 Vorschläge für Veranstaltungen entgegen und verlost zehn „Neustädter Einkaufsgutscheine“ im Wert von je zehn Euro.

Überm Golddorf schimmert es blau

ln Mengsberg steht jetzt das weltweit größte Solarthermiefeld, das einer Genossenschaft gehört
3 500 Quadratmeter ist es groß – und kann problemlos noch erweitert werden: Das Mengsberger Solarthermiefeld, das bald Wärme in 148 von 225 Haushalten im Dorf bringt.
von Florian Lerchbacher
Mengsberg. Ralf Orths und Okke von Bodungen von der Firma Wagner Solar prüfen im Auftrag von Viessmann noch einmal alle Anschlüsse. „Am Montag werden die Module befüllt und in Betrieb genommen“, erklärt von Bodungen. Das heißt, dass ab dann „Solarflüssigkeit“ durch einen Teil des Solarthermiefeldes läuft – eine Flüssigkeit, die weder frieren noch aufkochen kann, wie Karlheinz Kurz, Ortsvorsteher und Mitglied im Vorstand der Bioenergiegenossen, einwirft und anschließend grob die Funktionsweise erläutert: Die Sonne erwärme die Flüssigkeit, die dann durch Rohre in die Energiezentrale fließt, wo ein Wärmetauscher steht. Dort wird dann mit der Flüssigkeit Wasser aus zwei Pufferspeichern auf 80 bis 90 Grad erhitzt, das anschließend über das Nahwärmenetz in die Heizungsrohre der Haushalte fließt. Mit 60 bis 65 Grad kommt das Wasser letztendlich zurück in die Heizzentrale, wo der Kreislauf von vorne beginnt. „Überm Golddorf schimmert es blau“ weiterlesen