Zunächst haben Gehwege Vorrang

Beim Straßenbau konzentriert sich Neustadt im nächsten Jahr auf Arbeiten an Bundes- und Kreisstraße

Einstimmig hat das Neu­städter Stadtparlament die aktuelle „Prioritäten­liste für den überörtlichen Straßenbau“ beschlossen.

von Michael Rinde

Neustadt. Gleich zweimal ste­hen im nächsten Jahr Geh­wegsanierungen im Neustäd­ter Stadtgebiet auf der Priori­tätenliste. Beide hängen mit Fahrbahnarbeiten an überge­ordneten Straßen zusammen: bei der Kreisstraße 15 (Wieraer Straße) und beim ersten Sanie­rungsabschnitt der Bundesstra­ße 454 in der Kernstadt. In bei­den Fällen werden Anlieger für die Gehwegerneuerungen be­teiligt. Wie Bürgermeister Tho­mas Groll (CDU) auf Nachfrage dieser Zeitung erläuterte, tragen Anwohner der B 454 dabei 50 Prozent der Gehwegskosten, die der Kreisstraße 15 sogar 75 Pro­zent. Für die Fahrbahnsanie­rungen sind bei diesen beiden Straßen keine Anliegergebüh­ren fällig. „Zunächst haben Gehwege Vorrang“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Keine Energiegenossenschaft zum Bau eines Windparks in Neustadt

Eine ausschließlich örtliche Energiegenossenschaft zum Bau und Betrieb eines Windparks wird es in Neustadt nicht geben. Im Spätsommer diesen Jahres hatten mehrere Neustädter Bürger, darunter auch Hans-Gerhard Gatzweiler (SPD), zu drei Informati­onsveranstaltungen eingeladen, um das Interesse an der Gründung einer örtlichen Energiegenossenschaft zu erkunden.

Zunächst nahmen hieran etwa 20 Bürger teil, bei der letzten Ver­anstaltung am 21. August 2013 in Momberg waren es lediglich noch fünf.

Folgerichtig berichtete Gatzweiler nun in der vergangenen Woche im Haupt- und Finanzausschuss davon, dass man von der Grün­dung einer Genossenschaft auf Ortsebene derzeit Abstand nehme.

Stattdessen rege man an, das Projekt eines Windparks am „Drei­herrenstein“ in Zusammenarbeit mit einer bereits bestehenden Energiegenossenschaft anzugehen. Als Partner könne man sich die Energiegenossenschaft Vogelsberg vorstellen.
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Ein Stück Gerwigshain soll sichtbar werden

Mengsberger nehmen sich der Wüstung an

Mengsberg. Der Heimat- und Verschönerungsverein Mengs­berg will die Wüstung Gerwigs­hain in der Mengsberger Ge­markung wieder sichtbar ma­chen. Dazu trafen sich der Vor­sitzende des Heimat- und Ver­schönerungsverein Mengsberg, Helmut Zieße, der Dorfchronist Walter Gömpel, Manfred Goeden und der Marburger Archäo­logie-Fachmann Norbert Buth-mann zu einer Besichtigung der Wüstung.

Das drei Kilometer nordwest­lich von Mengsberg liegende Dorf Gerwigshain wurde zwi­schen 1320 und 1470 aufgege­ben. Es lag an der wüsten Kir­che im Quellgebiet eines nach Mengsberg fließenden Bach­laufs. 1858 waren noch Trüm­mer der Kirche zu sehen. Ende des 19. Jahrhunderts soll dort noch ein Grabstein aus dem 14. oder 15. Jahrhundert gele­gen haben. 1880 wurden von dem damaligen Oberförster Mühlhausen Grabungen an der Gerwigshainer Kirche durch­geführt. Mühlhausen fand da­bei den Schlussstein der Kirche, der ins Marburger Staatsarchiv gebracht wurde. Die Grund­mauern der Kirche sowie einzel­ne Kellergewölbe standen noch vor 70 Jahren. Deren Steine fan­den später Verwendung für den Straßenbau. „Ein Stück Gerwigshain soll sichtbar werden“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

III. Neustädter Variete-Nacht am 18. Januar 2014

Erstmals Neustädter Variete-Preis der Sparkasse Marburg-Biedenkopf und Kindernachmittag

Am 18. Januar 2014 findet bereits die III. Neustädter Variete-Nacht im „Haus der Begegnung“ statt. Veranstalter ist die Künstler- und Eventa­gentur des Magiers Michael Stern aus Stadtallendorf mit organisatori­scher Unterstützung durch die Stadt Neustadt. Michael Stern und Bür­germeister Thomas Groll sind sich darin einig, dass es gelungen ist, in­ternationale Spitzenkönner zu verpflichten. „Die Besucher können sich auf ein klasse Programm freuen, bei dem Zauberer, Comedians und Ar­tisten erneut ihr Bestes geben werden“, so die beiden übereinstimmend. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Stadt Neustadt plant weitere Gedenkveranstaltungen

Weltmeister Horst Eckel hat sein Interesse signalisiert

Wenn die deutsche Fuß-ball-Nationalmannschaft in Brasilien um die Krone kickt, liegt das „Wunder von Bern“ 60 Jahre zu­rück. Die Stadt Neustadt plant zum Thema eine Gedenkveranstaltung.

Neustadt. Festliches Geden­ken hat in Neustadt Tradition. So hielt Ministerpräsident a. D. Professor Bernhard Vogel in Neustadt eine beeindrucken­de Rede zum Thema „60 Jah­re Volksaufstand in der DDR -17. Juni 1953″. Ähnlich präg­nant war die Ansprache der ein­zigen frei gewählten Präsiden­tin der DDR-Volkskammer und Bundesministerin a. D. Sabine Bergmann-Pohl zum Thema „50 Jahre Berliner Mauer“. Weitere namhafte Referenten sprachen im Schatten des Junker-Han­sen-Turms. „Stadt Neustadt plant weitere Gedenkveranstaltungen“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Kindergarten „Sonnenschein“ erneut mit dem FELIX ausgezeichnet

Deutscher Chorverband würdigt die Förderung der musikalischen Entwicklung der Kinder

FELIX ist ein Gütesiegel des Deutschen Chorverbandes, mit dem Kindertagesstätten ausgezeichnet werden, die in besonderem Ma­ße die musikalische Entwicklung der Drei- bis Sechsjährigen för­dern.

Kriterien für die Verleihung des FELIX sind das tägliche Singen, das Anpassen der Tonart/Tonhöhe an die hohe Lage der kindlichen Stimme, die vielfältige und altersgemäße Liedauswahl und die In­tegration von Liedern aus anderen Kulturkreisen.

Die Kindertagesstätte „Sonnenschein“ in der Eichsfelder Straße wurde erstmals 2010 mit dem FELIX ausgezeichnet. In diesem Jahr erfolgte eine Nachzertifikation. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Das Ende der Dorferneuerung ist nah

 

Der Christopherusbrunnen in der Schützenstraße soll zu einem Momberger Treffpunkt werden

Mit Kosten in Höhe von 103 000 Euro war die Neugestaltung des Dorf­teiches das teuerste Projekt der in den letzten Zügen liegenden Dorf­erneuerung in Momberg,

von Florian Lerchbacher

Momberg. Nach neun Jah­ren geht die Dorferneuerung in Momberg zu Ende. Lief die För­derperiode für private Projek­te bereits im vergangenen Jahr aus, so widmeten die Momber­ger sich in den vergangenen zehn Monaten noch einmal di­versen öffentlichen Sorgenkin­dern. So verschwindet der Con­tainerstandort in der Schützenstraße „end­lich“, wie Orts­vorsteher Jörg Grasse betont, aus dem öffentlichen Verkehrsraum. „Das Ende der Dorferneuerung ist nah“ weiterlesen

Prinzipiell gut, doch Bedenken bleiben

 

Hessen Mobil erneuert die Asphaltdecke auf der Kreisstraße 17 zwischen Momberg und Mengsberg

Prinzipiell findet Mom­bergs Ortsvorsteher Jörg Grasse gut, dass Hessen Mobil die Kreisstraße 17 zwischen seiner Heimat und Mengsberg erneuert. Eine Verbreiterung der Straße hätte er sich jedoch eher gewünscht.

von Florian Lerchbacher

Momberg / Mengsberg. Täg­lich ist Mombergs Ortsvorsteher Jörg Grasse unterwegs zwischen seinem Heimatdorf und dem Nachbarort. Mehrfach habe er kritische Situationen erlebt oder beobachtet, wenn Lastwagen auf der schmalen und kurven­reichen Kreisstraße unterwegs sind. Der „Begegnungsverkehr“ sei oftmals kritisch, sagt er und ergänzt: „Lastwagenfahrer ver­halten sich dabei oft auch rück­sichtslos“. Entsprechend sei die Erneuerung der Fahrbahndecke auf der Strecke „ganz nett“, viel lieber hätte er es jedoch gese­hen, wenn Hessen Mobil im Auf­trag des Landkreises die Strecke verbreitert hätte. „Prinzipiell gut, doch Bedenken bleiben“ weiterlesen

Neustädter Mitteilungsblatt

Interfraktionelle Sitzung zum Thema „Haus der Begegnung“

Auf Einladung von Bürgermeister Thomas Groll kamen die Damen und Herren der Stadtverordnetenversammlung, des Magistrates und des Ortsbeirates Neustadt am 1. Oktober 2013 im Historischen Rathaus zu einer sogenannten interfraktionellen Sitzung zusammen, um über das weitere Vorgehen in Sachen „Haus der Begegnung“ zu beraten.

Nachdem der Bürgermeister bereits im August ein „Gedankenpa­pier“ für die Amts- und Mandatsträger zur „Begutachtung des Ge­bäudes zur Sicherstellung des weiteren Betriebes und dem Aufzeigen von hierzu rechtlich und technisch erforderlichen Sanie­rungsschritten“ verfasst hatte, bat er nunmehr zu einer gemeinsa­men Sitzung, damit alle Entscheidungsträger „ausführlich und aus erster Hand“ über den komplexen Sachverhalt informiert werden. „Neustädter Mitteilungsblatt“ weiterlesen

Däumchen hoch für „Sonnenschein

Chorverband verlängert am Kindergarten das Gütesiegel für die musikalische Früherziehung

Voller Inbrunst schmetter­ten die Jungen und Mäd­chen des Kindergartens „Sonnenschein“ mehrere Lieder für Kurt-Wilhelm Nau, den Vorsitzenden des Wohrataler Sänger­kreises.

von Florian Lerchbacher

Neustadt. „Denn das Däum­chen, das macht so“ – ein pas­senderes Lied als das von Vol­ker Rosin hätten die Sonnen­schein-Kinder für Kurt-Wil­helm Nau nicht singen können. Schließlich hieß es in der Neu­städter Kindertagesstätte gleich in mehrfacher Hinsicht „Dau­men hoch“: Der Vorsitzende des Wohrataler Sängerkreises gab „Daumen hoch“ für die musika­lische Früherziehung in der Ein­richtung. Vor drei Jahren hat­te er ihr den „Felix“ des Deut­schen Chorverbandes über­reicht – nun hielt er die Verlän­gerung bereit. „Däumchen hoch für „Sonnenschein“ weiterlesen